Guru Rinpoche

Guru Rinpoche
Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
པད་མ་འབྱུང་གནས (པད་མ་ཀ་ར)
Wylie-Transliteration:
pad ma ’byung gnas
(pad ma ka ra)
Aussprache in IPA:
[pɛʔma tɕuŋnɛʔ]
Offizielle Transkription der VRCh:
Baima Jungnai
THDL-Transkription:
Pema Jungné
Andere Schreibweisen:
Pema Jungne,
Pema Jungney,
Padma Jungne
Chinesische Bezeichnung
Traditionell:
蓮華生上師
Vereinfacht:
莲华生上师
Pinyin:
Liánhuáshēng shàngshī

Padmasambhava (deutsch: Lotusgeborener; auch: Guru Rinpoche, Guru Padma oder Padmakara; 8. bis 9. Jahrhundert) gilt als Begründer des Buddhismus in Tibet zur Zeit des tibetischen Königs Trisong Detsen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Eine von Padmasambhava noch selbst gesegnete Statue

Es bestehen nur wenig historisch gesicherte Tatsachen zum Leben Padmasambhavas, seine Existenz ist in großem Umfang von Legenden umwoben. Er wuchs als Pflegesohn des Königs Indrabhūti im heutigen Pakistan auf. Nach der Überlieferung wurde er übernatürlich (nicht aus einem menschlichen Schoß) geboren, sondern erschien auf wunderbare Weise auf einem Lotus in einem See in Oḍḍīyana. Das anhand buddhistischer Schriften nachweisbare Land Oḍḍīyana wird heute in der antiken Region Gandhara vermutet. Padmasambhavas Erscheinung wurde in verschiedenen Sutras von Buddha Shakyamuni angekündigt [1], so z.B. im Nirvāṇasūtra, im Sutra der makellosen Göttin und im Sutra unfassbarer Geheimnisse [2]. Padmasambhava gilt als eine Verkörperung (Inkarnation) des Buddhas Amitabha und in ihm manifestieren sich, nach der Überlieferung, die Siddhis aller Buddhas aller Zeiten.

Er wurde vom König von Oḍḍīyana als Sohn angenommen, später aber aus dem Königreich verbannt, da er den Sohn eines Ministers getötet haben soll. Auf seinen Wanderungen studierte er die fünf klassischen Wissenschaften Indiens, des Weiteren auch Astrologie. In Indien wurde er von Prabahasti als Mönch ordiniert und erhielt in der Folgezeit von vielen indischen Meistern die Lehren der äußeren und inneren Tantras. Er war Schüler der „Acht Wissenshalter von Indien“ (Hungkara, Manjushrimitra, Nagarjuna, Prabhahasti, Dhanasamskrita, Vimalamitra, Rombuguhya und Shantigarba) und vieler anderer Meister. Die Lehren und Ermächtigungen der „Großen Vollkommenheit“ (Dzogchen) erhielt er von Garab Dorje und Sri Singha. Prinzessin Mandāravā von Zahor war die berühmte indische tantrische Gefährtin Padmasambhavas, Prinzessin Yeshe Tsogyal von Kharchen war seine bedeutendste tantrische Gefährtin in Tibet. Beide werden auf Thankas (tibetische Rollbilder) oft zu Seiten Padmasambhavas gezeigt.

Samye, das älteste buddhistische Kloster Tibets

Padmasambhava wird als eine Inkarnation bzw. Emanation von Buddha Amitabha angesehen, Buddha Shakyamuni ebenfalls.

Gründung des Klosters Samye

Die Lebensgeschichten Padmasambhavas enthalten viele Darstellungen zu seinem übernatürlichen Wirken. Er soll die Geister und Dämonen des Schneelandes, die sich dem Buddhismus entgegenstellten, durch tantrische Kräfte unterworfen und viele von ihnen als Dharmaschützer an die Lehren Buddhas gebunden haben. Padmasambhava war aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten ausschlaggebend für die Etablierung des ersten buddhistischen Klosters Samye. Mit der Errichtung dieses Klosters (im Jahr 769 oder 775) durch den tibetischen König Trisong Detsen (759–797) begann die erste Übersetzungswelle buddhistischer Schriften von Indien nach Tibet. Aus dieser ersten Übersetzungszeit ab Ende des achten Jahrhunderts geht die Schule der „Alten Übersetzungen“ (tib. Nyingma) hervor, im Unterschied zur zweiten Übersetzungsperiode ab dem elften Jahrhundert aus denen sich die „Neuen Schulen“ (Sarma) des tibetischen Buddhismus (Kadampa, Kagyü, Sakya und Gelug) entwickelten. Die Nyingma-Überlieferung führt ihre Tradition auf die Einführung des Dharma (buddhistische Lehren) zur Zeit Trisong Detsens durch Padmasambhava, Vimalamitra einem gelehrten Siddha, Vairocana und ihren Hunderten von Schülern, den Abt Śāntarakṣita von Nalanda und den Gelehrten Kamalaśīla zurück. Mehr als hundert Gelehrte und Übersetzer versammelten sich zu jener Zeit und übersetzten die Lehren von Sutra und Tantra aus dem Sanskrit ins Tibetische. Viele der esoterischen Lehren, insbesondere die Lehren zu Dzogchen der sog. „Großen Vollkommenheit“ wurden von Padmasambhava, Vimalamitra und Vairocana nach Tibet gebracht.

Acht Manifestationen Padmasambhavas

Guru Dorje Drollö, eine zornvolle Manifestation Padmasambhavas

Das Wirken Padmasambhavas wird in seinen Lebensgeschichten in Form symbolischer Buddhaaktivität dargestellt. Für die verschiedenen Aktivitäten nahm Padmasambhava nach der Überlieferung unterschiedliche Manifestationen an. Von diesen sind die so genannten „Acht Manifestationen Padmasambhavas“ von besonderer Bedeutung. Zu diesen gehören:

  1. Guru Tsokye Dorje
  2. Guru Padmasambhava
  3. Guru Lhodan Chogse
  4. Guru Pema Gyalpo
  5. Guru Nyima Özer
  6. Guru Shakya Senghe
  7. Guru Senghe Dradrog
  8. Guru Dorje Drollö

Weitere Manifestationen Padmasambhavas sind:

  • die „Löwenköpfige Dakini“ Simhamukha (sanskrit), bzw. Senghe Dongma (tibetisch)
  • Guru Drakpo

Es gibt eine Praxis, die gleichzeitig mit allen acht Manifestationen arbeitet, die auf den 5. Dalai Lama zurückgeht, und die der 14. Dalai Lama (u.a.) überträgt [3].

Jede Manifestation steht für eine bestimmte Buddhaaktivität.

Zwei Manifestationen gelten als zornvoll, Guru Dorje Drollö [4] und Guru Drakpo [5] .

25 Schüler

Von den Schülern Padmasambhavas sind die so genannten 25 Schüler von Chimphu wegen ihrer hohen Verwirklichung und der Manifestation von Siddhi berühmt geworden. Zu ihnen zählen:

1. Trisong Detsen 2. der Übersetzer Tsemang von Denma ( Denma Tsemang; tib.: ldan ma rtse mang) 3. Dorje Dudjom von Nanam (tib.: sna nam pa rdo rje bdud 'joms; Minister Trisong Detsens, wurde nach Nepal geschickt um Padmasambhava einzuladen) 4. der Übersetzer Drokben Khyechung Lotsawa (auch: Lokyi Chungpa; tib.: lo ki chung pa) 5. Gyalwa Changchub von Lasum (tib.: la gsum rgyal ba byang chub) 6. Gyalwa Chöyang von Nganlam (tib.: ngan lam rgyal ba mchog dbyangs) 7. Gyalwe Lodrö von Dre (tib.: 'bre rgyal ba'i blo gros) 8. der Übersetzer Jnanakumara von Nyak (tib.: gnyag jna na ku ma ra; auch: Jnanakumaravajra, Nyag Lotsawa) 9. der Übersetzer Kawa Paltsek (tib.: ska ba dpal brtsegs) 10. Khandro Yeshe Tsogyal von Karchen 11. Könchog Jungne von Langdro (tib.: lang gro dkon mchog 'byung gnas; Minister Trisong Detsens und Übersetzer) 12. Lhapal, der Sokpo (tib.: sog po lha dpal gzhon nu) 13. Namkhai Nyingpo von Nub (tib.: gnubs nam mkha'i snying po; einer der ersten buddhistischen Mönche in Tibet, Übersetzer) 14. der Übersetzer Nanam Zhang Yeshe De (tib.: zhang sna nam ye shes sde) 15. Palgyi Dorje von Lhalung (tib.: lha lung dpal gyi rdo rje; der Langdarma tötete) 16. Palgyi Senge von Lang (tib.: rlangs dpal gyi seng ge) 17. Palgyi Wangchuk von Karchen (tib.: mkhar chen dpal gyi dbang phyug; der Vater Yeshe Tsogyals) 18. Palgyi Wangchuk von Odren (tib.: 'o dran dpal gyi dbang phyug) 19. Palgyi Yeshe von Drogmi (tib.: brog mi dpal gyi ye shes) 20. Rinchen Chok von Ma (tib.: rma rin chen mchog; einer der ersten buddhistischen Mönche in Tibet; Übersetzer) 21. Sangye Yeshe von Nub (tib.: gnubs sangs rgyas ye shes) 22. Palgyi Senge von Shubu (tib.: shud bu dpal gyi seng ge; Minister Trisong Detsens, Übersetzer) 23. der Übersetzer Vairocana 24. Yeshe Yang von Ba (tib.: sba ye shes dbyangs) 25. der Übersetzer Yudra Nyingpo von Gyalmo (tib.: rgyal mo g.yu sgra snying po)

Weitere bedeutende Schüler Padmasambhavas waren: der Übersetzer Chokro Lui Gyaltsen (tib.: cog ro klu'i rgyal mtshan), der Bön-Meister Drenpa Namkha, die Prinzessin Pema Sal (Tochter Trisong Detsens)[6], die Prinzessin von Zahor Mandarava (tib.: man da ra ba me tog), u.a.

Terma-Tradition

Eine Besonderheit der Nyingma-Tradition sind die „verborgenen Schätze“. Padmasambhava und seine engsten Schüler und Schülerinnen versteckten hunderte von Texten, Ritualgegenständen und Reliquien an geheimen Orten, um die Lehren des Buddhismus vor der Zerstörung durch den, dem Buddhismus feindlich gesinnten, tibetischen König Langdarma (Regierungszeit 836–842) zu bewahren. So entstanden in der Nyingma-Tradition zwei Arten der Übertragung: die so genannte „lange“ Übertragungslinie vom Meister auf den Schüler in einer ununterbrochenen Linie, und die „kurze“ Übertragungslinie der „verborgenen Schätze“ (tibetisch Termas). Die aufgedeckten Termas wurden später von Meistern mit besonderen Fähigkeiten, so genannten „Schatzfindern“ (tib. Tertön), wieder entdeckt und an ihre Schüler überliefert. Diese Meister waren häufig Inkarnationen der 25 Hauptschüler von Padmasambhava. Somit entstand durch die Jahrhunderte ein vielschichtiges System von Übertragungslinien, die die Lehren der Nyingma-Schulen ständig mit „frischen“ Lehren ergänzte, die jeweils ihrer Zeit angemessen waren und viele Schüler zur Verwirklichung/Erleuchtung führten. Bedeutende Tertöns waren unter anderem Nyangräl Nyima Öser (1124–1192), Guru Chöwang (1212–1270), Rigdzin Gödem (1307–1408), Dorje Lingpa (1346–1405), Pema Lingpa (1450–1521]) und Jamyang Khyentse Wangpo (1820–1892).

Vereinzelt traten aber auch in den drei neuen Schulen Tertöns auf. Unter diesen Sarma-Tertöns waren der 3. Karmapa Rangjung Dorje (1284–1339), der 5.Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatso (1617–1682) und eben, der schon genannte bedeutende, ursprünglich aus der Sakya-Linie stammende Meister Jamyang Khyentse Wangpo (1820–1892).

Im buddhistischen Kontext sind verborgene Schätze aber nicht etwas völlig Neuartiges. So wurden schon in Indien Termas gefunden. Nagarjuna zum Beispiel entdeckte das letzte Kapitel des „Prajnaparamita-Sutras in einhunderttausend Versen“ als Terma im Reich der Nagas.

Die „Sechs großen Sitze der Nyingma“

Die rund 35 Meter hohe Statue des Schutzpatrones Sikkims, Padmasambhava, in Namchi (Süd-Sikkim)

Die Lebensgeschichten Padmasambhavas stimmen weitestgehend darin überein, dass er sich für 55 Jahre in Tibet aufhielt und in dieser Zeit viele Schüler zur Befreiung führte. Nach der Überlieferung der Nyingma wirkt Padmasambhava noch immer in dieser Welt, um die fühlenden Wesen zur Befreiung zu führen und sein Segen ist für alle zugänglich, die sich ihm zuwenden. Die Hauptklöster der Nyingma-Schule in Tibet sind Samye, Mindroling, Dorje Drak, Palyul, Dzogchen, Shechen und Kathok. Von diesen „großen Sitzen“ der Nyingma leiten eine große Zahl von Nyingma-Klöstern ihre Entstehung ab.

Literatur

deutsch

  • Guru Padmasambhava: Die Geheimlehre Tibets. Kösel-Verlag, München 1998 ISBN 3-466-20439-9
  • Patrul Rinpoche: Die Worte meines vollendeten Lehrers. Arbor Verlag, Freiamt 2001, ISBN 3-924195-72-2
  • Tulku Thondup: Die verborgenen Schätze Tibets – Eine Erklärung der Termatradition der Nyingma-Schule des Buddhismus. Theseus Verlag, Zürich/München 1994, ISBN 3-85936-067-1
  • Yeshe Tsogyal: Der Lotosgeborene im Land des Schnees – Wie Padmasambhava den Buddhismus nach Tibet brachte. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1997, ISBN 3-596-12975-3

englisch

  • Crystal Mirror Volume VI – Annual of Tibetan Buddhism, Dharma Publishing, Berkeley CA 1984, ISBN 0-913546-59-3
  • Keith Dowman: Skydancer – The Secret Life and Songs of the Lady Yeshe Tsogyel. Snow Lion Publications, Ithaca NY 1996, ISBN 1-55939-065-4
  • Ngawang Zangpo: Guru Rinpoché – His Life and Times. Snow Lion Publications, Ithaca NY 2002, ISBN 1-55939-174-X
  • The Life and Liberation of Padmasambhava. Dharma Publishing, Berkeley CA 1978, 2 Bände, ISBN 0-913546-20-8. Dieser Text (པདམ་བཀའི་ཐང) wurde von O-rgyan-gling-pa „entdeckt“ und Yeshe Tsogyal zugeschrieben. Aus dem Tibetischen ins Französische übersetzt von Gustave-Charles Toussaint (Le dict de Padma); aus dem Französischen ins Englische übersetzt von Kenneth Douglas und Gwendolyn Bays.
  • James Low: Being Guru Rinpoche. Trafford Publishing, Oxford 2006, ISBN 1-4120-8407-5
  • Herbert V. Guenther: The Teachings of Padmasambhava. Brill, Leiden 1996, ISBN 90-04-10542-5
  • Isabelle Charleux: Padmasambhava's Travel to the North: The Pilgramage to the Monastery of the Caves and the Old Schools of Tibetan Buddhism in Mongolia (Online)

Weblinks

Referenzen

  1. [1]
  2. „Eine Manifestation der Buddhas der drei Zeiten mit wunderbaren Taten in diesem Guten Zeitalter wird in der Mitte einer wundervollen Lotosblume als Vidyadhara erscheinen.“ zit. nach Yeshe Tsogyal, Der Lotosgeborene im Land des Schnees“, S. 15
  3. „As he explains, His Holiness chose to give the empowerment of Padmasambhava and his Eight Manifestations from the cycle of profound pure visions of the 'Great Fifth' Dalai Lama, Ngawang Lobsang Gyatso.“ s. S. 3 ff. des Textes
  4. Dorje Trollö bei rigpawiki
  5. Thangka Guru Dragpo
  6. Kurzinformation auf den Seiten von The Yoniverse(engl.)

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