- Guillermo García-López
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Guillermo García-López Spitzname: Guille, Willy Nationalität: Spanien Geburtstag: 4. Juni 1983 Größe: 188 cm Gewicht: 82 kg 1. Profisaison: 2002 Spielhand: Rechts Trainer: Juan Manuel Esparcia Clemente Preisgeld: 3.067.015 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 147:165 Karrieretitel: 2 Höchste Platzierung: 23 (21. Februar 2011) Aktuelle Platzierung: 68 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 3R (2008, 2011) French Open 3R (2011) Wimbledon 3R (2008) US Open 2R (2008–2010) Doppel Karrierebilanz: 38:68 Karrieretitel: 1 Höchste Platzierung: 88 (26. April 2010) Aktuelle Platzierung: 197 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 1R (2004, 2007–2009, 2011) French Open 2R (2007, 2009) Wimbledon 1R (2007, 2009, 2010) US Open AF (2009) Letzte Aktualisierung der Infobox: 4. April 2011 Guillermo García-López (* 4. Juni 1983 in La Roda, Albacete) ist ein spanischer Tennisspieler. Er ist Rechtshänder und spielt seine Rückhand einhändig.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
García López begann im Alter von 7 Jahren mit dem Tennisspielen und wurde 2002 Profi. Sein Lieblingsbelag ist Sand, für seinen besten Schlag hält er die Rückhand die Linie entlang.
Guillermo Garcia-Lopez schaffte 2005 seinen internationalen Durchbruch. Der Spanier stand Anfang der Saison in Chennai überraschend im Halbfinale, wo er sich dem späteren Sieger Carlos Moya mit 4:6 6:2 6:7 knapp geschlagen geben musste. Auch im Halbfinale von Estoril verlor er erst gegen den späteren Turniersieger Gaston Gaudio mit 4:6 6:2 2:6. Garcia-Lopez erreichte das Viertelfinale in St. Pölten. 2006 kam er in Delray Beach, Valencia, Bukarest und in Estoril ins Viertelfinale, wo er gegen Moya mit 6:7 4:6 verlor. Er beendete das Jahr auf Platz 69 der Weltrangliste.
2007 stand der Spanier in Delray Beach erneut im Viertelfinale, war dort gegen Nicolas Massu allerdings absolut chancenlos. In Indian Wells kam Garcia bis in die dritte Runde und in Monte Carlo stand er als Lucky Loser ebenfalls in Runde drei, wo er gegen Philipp Kohlschreiber drei Matchbälle nicht nutzen konnte. In Estoril erreichte er das Viertelfinale und verlor gegen Top-Ten-Spieler Novak Djokovic äußerst knapp mit 4:6 6:1 5:7. Bei den French-Open besiegte er den an zehn gesetzten Thomas Berdych und beim Rasenturnier in Nottingham kam er überraschend bis ins Viertelfinale. Im Doppel holte sich der Spanier den Titel am Stuttgarter Weißenhof.
Bei seinem ersten Turnier der Saison 2008 in Chennai erreichte Garcia-Lopez das Viertelfinale, wo er seinem topgesetzten Landsmann Rafael Nadal unterlegen war. Im Doppel siegte er eine Woche später in Adelaide und bei den Australian-Open besiegte er in Runde eins überraschend den an 18 gesetzten Juan Ignacio Chela in vier Sätzen und zog in die dritte Runde ein. Beim Turnier in San Jose erreichte der Spanier Ende Februar nach einem 7:6 6:7 7:6 über den Aufschlagriesen John Isner unerwartet das Halbfinale. Gegen den topgesetzten Andy Roddick schied er mit 6:7 1:6 aus. In der Weltrangliste verbesserte er sich auf Platz 60. Nach einer enttäuschenden Sandplatzsaison sorgte der Garcia in Wimbledon für Aufsehen. Er warf den an 19 gesetzten Nicolas Almagro aus dem Turnier und schied erst gegen den späteren Halbfinalisten Rainer Schüttler in Runde drei aus. Zurück auf Sand erreichte er Anfang Juli das Halbfinale in Gstaad nach einem Sieg über den an drei gesetzten Mikhail Youzhny. Dort unterlag er nach hartem Kampf mit 6:7 7:5 6:7 dem Russen Igor Andreev, wobei sich das Match aufgrund von Regenunterbrechungen über zwei Tage hinzog.
2009 erreichte Garcia das Viertelfinale in Johannesburg, Delray Beach und Houston. Kurz vor den French-Open gewann er überraschend beim Turnier in Kitzbühel seinen ersten ATP-Titel und schaffte erstmals den Sprung in die Top 50 der Weltrangliste. In Paris scheiterte er jedoch in Runde eins an Andreas Seppi. Etwas überraschend erreichte der Sandplatzspezialist das Halbfinale beim Rasenturnier in Eastbourne. In Wimbledon war der Weltranglisten-Erste Roger Federer in Runde zwei Endstation und danach ging es für den Spanier zurück auf den Sandboden. Er erreichte die dritte Runde in Hamburg ebenso wie beim Hartplatzturnier in Cincinnati nach Siegen über Mikhail Youzhny und Top-Ten-Spieler Fernando Verdasco. Ende des Jahres erreichte er die Viertelfinals in Stockholm und Valencia und beendete die Saison in den Top 50.
Zum Saisonbeginn 2010 gewann Guillermo García-López mit seinem Landsmann Albert Montañés seinen ersten Doppel-Titel in Doha. Im Einzel erreichte er nach fünf Erstrundenniederlagen in Folge in Indian Wells nach einem Sieg über Top-10-Spieler Marin Čilić das Achtelfinale. Auch bei den Masters-Turnieren von Rom und Madrid kam er jeweils ins Achtelfinale. Im Juni 2010 stand García-López in Eastbourne zum zweiten Mal in einem ATP-Finale, in welchem er dem Franzosen Michaël Llodra in zwei Sätzen unterlag. Daraufhin erlangte er mit Rang 38 seine bislang beste Weltranglistenplatzierung. In den folgenden drei Monaten konnte er nur zwei ATP-Matches gewinnen, dann gelang ihm jedoch im Oktober 2010 bei den Thailand Open in Bangkok die Sensation: Nach Siegen über die gesetzten Michael Berrer und Ernests Gulbis traf er im Halbfinale auf den Weltranglistenersten Rafael Nadal, den er in drei Sätzen besiegte. Im Finale besiegte er dann Jarkko Nieminen und sicherte sich damit seinen zweiten ATP-Einzeltitel. Seine starke Form in Asien hielt noch an, beim Mastersturnier in Shanghai konnte die auf 10 bzw. 7 gesetzten Topspieler Andy Roddick und Tomáš Berdych besiegen und erreichte das Viertelfinale. Nach diesen Erfolgen konnte García-López zum ersten Mal in die Top 30 eindringen, nach zwei Auftaktniederlagen in Wien und Valencia verlor er allerdings wieder Punkte und beendete die Saison auf Position 33.
In der Saison 2011 konnte er nicht mehr an die starke Form des Herbsts anknüpfen, bei den Australian Open erreichte er die dritte Runde und scheiterte dann am späteren Finalisten Andy Murray. Nach einem Halbfinaleinzug in Zagreb stieg er wieder im Ranking und erreichte am 21. Februar sein bisheriges Career-High mit Position 23. Daraufhin stellten sich doch keine weiteren Erfolge ein, es folgte trotz guter Leistungen eine Reihe von Erst- und Zweitrundenniederlagen, bloß in Madrid konnte García-López mit einem Achtelfinaleinzug und in Roland Garros mit dem Erreichen der dritten Runde etwas weiter kommen.
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege) Grand Slam ATP World Tour Finals ATP World Tour Masters 1000 ATP International Series Gold
ATP World Tour 500ATP International Series
ATP World Tour 250 (3)ATP Challenger Tour (4) ATP-Titel nach Belag Hartplatz (2) Sand (1) Rasen (0) Teppich (0) Einzel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 16. Juli 2006 Scheveningen Sand Albert Montañés 0:6, 6:3, 6:4 2. 11. November 2007 Tunis Sand Michael Lammer 6:4, 7:63 3. 23. Mai 2009 Kitzbühel Sand Julien Benneteau 3:6, 7:61, 6:3 4. 3. Oktober 2010 Bangkok Hartplatz (i) Jarkko Nieminen 6:4, 3:6, 6:4 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 19. Juni 2010 Eastbourne Rasen Michaël Llodra 5:7, 2:6 Doppel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 16. Juli 2006 Scheveningen Sand Salvador Navarro Marc Gicquel
Édouard Roger-Vasselin6:4, 0:6, [11:9] 2. 10. Mai 2008 Rabat Sand Mariano Hood Marc Fornell-Mestres
Caio Zampieri6:3, 6:2 3. 9. Januar 2010 Doha Hartplatz Albert Montañés František Čermák
Michal Mertiňák6:4, 7:5 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 30. Juli 2006 Umag Sand Albert Portas Jaroslav Levinský
David Škoch4:6, 4:6 2. 22. Juli 2007 Stuttgart Sand Fernando Verdasco František Čermák
Leoš Friedl4:6, 4:6 3. 4. Oktober 2009 Bangkok Hartplatz (i) Mischa Zverev Eric Butorac
Rajeev Ram6:74, 3:6 Weblinks
- ATP-Profil von Guillermo García-López (englisch)
- ITF-Profil von Guillermo García-López (englisch)
Kategorien:- Tennisspieler (Spanien)
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