Guevenatten

Guevenatten
Guevenatten
Wappen von Guevenatten
Guevenatten (Frankreich)
Guevenatten
Region Elsass
Département Haut-Rhin
Arrondissement Altkirch
Kanton Dannemarie
Koordinaten 47° 41′ N, 7° 5′ O47.6819444444447.0794444444444364Koordinaten: 47° 41′ N, 7° 5′ O
Höhe 364 m (305–371 m)
Fläche 2,15 km²
Einwohner 132 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 61 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code
Website http://www.guevenatten.fr/

Mairie und Grundschule

Guevenatten (deutsch Gewenatten) ist eine französische Gemeinde im Département Haut-Rhin in der Region Elsass. Sie gehört zum Gemeindeverband Communauté de communes de la Porte d'Alsace.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Guevenatten liegt im Sundgau, 6 Kilometer nordwestlich von Dannemarie. Die Flüsschen Traubach und Soultzbach fließen durch die Gemeinde, beide sind linke Nebenflüsse der Largue. Die Gemeindefläche beträgt 217 Hektar, davon werden 87,2 % landwirtschaftlich genutzt. Die bewaldete Fläche beträgt insgesamt 58 Hektar, davon sind 35 Hektar Gemeindewald.

Geschichte

Kapelle St. Apollonia

Der Name Guevenatten stammt aus dem spätlateinischen capanna, was Hütte bedeutet, deshalb enthält das Wappen von Guevenatten drei goldene Hütten.

Bis zum Westfälischen Frieden gehörte Guevenatten zur Seigneurie von Thann und zur Grafschaft Pfirt. Der Ort war bis zum 17. Jahrhundert Lehen der Familie Reinach Hirtzbach. Im 16. Jahrhundert wurde die Gemeinde als Gevenatt erwähnt, im 18. Jahrhundert taucht er in einer Urkunde der Abtei Oelenberg als Gebenat auf.

Am 6. Oktober 1832 brannten etwa zwanzig Häuser und die dazugehörigen Ställe und Scheunen ab. Das Feuer griff so schnell um sich, dass die Bewohner ihre Habseligkeiten nicht retten konnten. 1865 gab es eine Weizenmühle vor Ort.[1]

Im Jahr 1892 wurde die bestehende baufällige Kapelle umgebaut und vergrößert. Sie ist der Heiligen Apollonia gewidmet.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006
Einwohner 92 102 98 88 110 144 135

Wirtschaft

Ein wichtiger Erwerbszweig ist die Landwirtschaft. 1943 beendete der letzte Holzschuhmacher seine Arbeit und 1971 stellte der Schmied seine Arbeit ein. Heute gibt es zwei landwirtschaftliche Betriebe, einen Immobilienmakler und zwei Herbergen am Ort.

Einzelnachweise

  1. Jacques Baquol, Paul Ristelhuber: L'Alsace ancienne et moderne: ou Dictionnaire topographique, historique et statistique du Haut et du Bas-Rhin. Salomon, Strasbourg 1865, S. 160 (in Google Books). (französisch)

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