Großkayna

Großkayna
Großkayna
Koordinaten: 51° 17′ N, 11° 56′ O51.29069444444411.935777777778Koordinaten: 51° 17′ 26″ N, 11° 56′ 9″ O
Einwohner: 1.293 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 2004
Postleitzahl: 06242
Vorwahl: 034633
Braunsbedra Frankleben Großkayna Krumpa Roßbach (Braunsbedra)Karte
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Lage von Großkayna in Braunsbedra

Kirche in Großkayna

Großkayna ist seit dem 1. Januar 2004 ein Ortsteil von Braunsbedra[1] im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Großkayna liegt im Geiseltal, östlich von Braunsbedra, an der Landstraße zwischen Mücheln (Geiseltal) und Merseburg.

Geschichte

Ausgangspunkt der geschichtlichen Entwicklung des Ortsteils Großkayna ist eine Ansiedlung von Slawen bzw. Sorben, die um 650 n.Chr. entstand. In den 1960er Jahren mussten Teile des Ortes dem Braunkohleabbau weichen. Im Bereich des Tagebaues "Großkayna" wurden zwischen 1906 und 1972 ca. 160 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut. Aus dem Tagebau "Kayna-Süd", dort wo die alten Dörfer Großkayna und Kleinkayna lagen, wurden zwischen 1948 und 1972 über 123 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Vor der Überbaggerung lebten in Großkayna ca. 5000 Einwohner. Diese wurden zum überwiegenden Teil nach Merseburg-Süd bzw. West oder Braunsbedra umgesiedelt.

Das heutige Großkayna entstand zum großen Teil in den 20er Jahren durch den Wohnsiedlungsbau der Bergbau- und Energiebetriebe.

Großkayna hatte eine Dorfkirche St. Nikolai. Sie bestand aus einem Saalbau und einem romanischen Turm. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie restauriert, 1944 bei einem der Luftangriffe auf das Gebiet schwer beschädigt und bis 1958 in Zusammenhang mit dem Braunkohletagebau beseitigt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Verweise

Weblinks

 Commons: Großkayna – Sammlung von Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004



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