Grosse Pointe Blank - Erst der Mord, dann das Vergnügen

Grosse Pointe Blank - Erst der Mord, dann das Vergnügen
Filmdaten
Deutscher Titel: Grosse Pointe Blank
Originaltitel: Grosse Pointe Blank
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Länge: 107 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: George Armitage
Drehbuch: Tom Jankiewicz
Produktion: Susan Arnold
Musik: Joe Strummer
Kamera: Jamie Anderson
Schnitt: Brian Berdan
Besetzung

Grosse Pointe Blank (lief 1998 in deutschsprachigen Kinos unter dem Titel: Grosse Pointe Blank - Ein Mann, ein Mord, TV-Titel: Grosse Pointe Blank - erst der Mord, dann das Vergnügen) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1997. Regie bei der Filmkomödie führte George Armitage, das Drehbuch schrieb Tom Jankiewicz.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Martin Blank hat eine Menge Probleme. Er ist seines Jobs als Profi-Killer überdrüssig und soll auch noch zum 10-jährigen Jahrestages seines High-School-Abschlusses in seine Heimatstadt Grosse Pointe kommen. Er verbindet beides miteinander und macht sich auf nach Grosse Pointe, wo er einen Auftrag zu erledigen hat und zudem hofft, seine Liebe aus Schulzeiten, Debi, wieder zu treffen.

Doch es läuft nicht alles wie geplant: Debi ist immer noch ärgerlich, weil Martin sie zum Abschlussball versetzt hat. An dem Ort, wo früher sein Elternhaus stand, befindet sich jetzt ein Supermarkt. Statt seinen Auftrag fristgerecht auszuführen, wird ihm selbst ein Killer auf den Hals gejagt. Außerdem will ihn Dan Grocer, ebenfalls Profikiller, dazu bewegen, in seine neu gegründete Killer-Gewerkschaft einzutreten. Da sich Martin nicht sonderlich erbaut von Grocers Vorschlag zeigt, bringt dieser zwei NSA-Agenten auf Martins Spur.

Kritik

„Mißlungener Versuch einer Gesellschaftssatire auf den amerikanischen (Alp-)Traum vom Streben nach beruflichem Erfolg um jeden Preis. Inszenatorisch bieder und wenig pointiert in den Dialogen, gerät der Film eher zu einer Mischung aus romantischer Komödie und überdrehter Action, deren platte "Pulp Fiction"-Anleihen von der Einfallslosigkeit der Autoren zeugen. Er ragt allenfalls durch die sympathischen Hauptdarsteller aus dem derzeitigen Hollywood-Mittelmaß heraus.“

Lexikon des Internationalen Films

Die Leser von Total Film, der zweitgrößten britischen Filmzeitschrift, wählten den Film im Jahr 2000 auf Platz 21 der besten Komödien aller Zeiten.

Trivia

  • In der Videoversion wurde der deutsche Titel Ein Mann – ein Mord der Kinoversion durch Grosse Pointe Blank – Erst der Mord, dann das Vergnügen ersetzt. Inzwischen wird der Film in Deutschland nur noch mit dem Originaltitel Grosse Pointe Blank beworben.
  • Als Blanks Privatsekretärin ist Cusacks Schwester Joan zu sehen.
  • Seine andere Schwester, Ann Cusack, taucht als betrunkene ehemalige Schulkameradin Amy im Hippo Club auf, sein Bruder Bill als der dortige Kellner.
  • Alan Arkin spielt Blanks Psychiater, dessen Patient ihn selbst langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt.
  • Der Soundtrack enthält durchgehend Popmusik der 1980er Jahre, unter anderem auch Blister in the sun von den Violent Femmes und 99 Luftballons von Nena, das im Hintergrund (auch in der englischen Filmversion auf Deutsch) auf dem Klassentreffen läuft, direkt nachdem Blank seinem Gegner einen Kugelschreiber in den Hals gerammt hat. Des Weiteren enthält der Soundtrack Lieder von The Clash (Rudie Can't Fail sowie Armagideon Time), Queen und David Bowie (Under Pressure). Faith No More (We Care A Lot) und The Jams Absolute Beginners.
  • Als Martin sein Elternhaus sucht, wird im Hintergrund zunächst die Coverversion des James Bond Titelsongs Live and Let Die von Guns N’ Roses gespielt. Wenn er jedoch den Supermarkt betritt, läuft das Stück in einer Easy-Listening-Version im Laden.
  • Ursprünglich war eine Fortsetzung dieser von Cusack mitproduzierten skurrilen Gangsterkomödie geplant, wurde aber nur inoffiziell mit dem Film War, Inc. realisiert.
  • John Cusack war Co-Autor des Drehbuchs.
  • Der englische Titel ist ein Wortspiel. Zum einen steht er für die Stadt „Grosse Pointe“ und den Nachnamen „Blank“. Zum anderen bedeutet aber „point blank“ („Pointe“ wird wie „point“ ausgesprochen) auf Deutsch „aus kurzer Entfernung (erschießen)“.
  • Der Killer Felix La PuBelle, der von einem verärgerten Auftraggeber auf Martin angesetzt wird, wird von John Cusacks Kickbox-Trainer Benny Urquidez gespielt.

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