Grimburg

Grimburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Grimburg
Grimburg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Grimburg hervorgehoben
49.6227777777786.8844444444445460
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Hermeskeil
Höhe: 460 m ü. NN
Fläche: 10,18 km²
Einwohner:

506 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54413
Vorwahl: 06589
Kfz-Kennzeichen: TR
Gemeindeschlüssel: 07 2 35 035
Adresse der Verbandsverwaltung: Langer Markt 17
54411 Hermeskeil
Ortsbürgermeister: Franz-Josef Weber (WG Weber)
Lage der Ortsgemeinde Grimburg im Landkreis Trier-Saarburg
Bescheid (Hunsrück) Beuren (Hochwald) Damflos Geisfeld Grimburg Gusenburg Hermeskeil Hinzert-Pölert Naurath (Wald) Neuhütten (Hochwald) Rascheid Reinsfeld Züsch Baldringen Greimerath (bei Trier) Heddert Hentern Kell am See Lampaden Mandern Paschel Schillingen Schömerich Vierherrenborn Waldweiler Zerf Kanzem Konz Nittel Oberbillig Onsdorf Pellingen Tawern Temmels Wasserliesch Wawern (Saar) Wellen (Mosel) Wiltingen Bonerath Farschweiler Gusterath Gutweiler Herl Hinzenburg Holzerath Kasel (bei Trier) Korlingen Lorscheid Mertesdorf Morscheid Ollmuth Osburg Pluwig Riveris (Gemeinde) Schöndorf (an der Ruwer) Sommerau (an der Ruwer) Thomm Waldrach Ayl Fisch (Saargau) Freudenburg Irsch (bei Saarburg) Kastel-Staadt Kirf Mannebach (bei Saarburg) Merzkirchen Ockfen Palzem Saarburg Schoden Serrig Taben-Rodt Trassem Wincheringen Bekond Detzem Ensch Fell (Mosel) Föhren Kenn Klüsserath Köwerich Leiwen Longen Longuich Mehring (Mosel) Naurath (Eifel) Pölich Riol Schleich Schweich Thörnich Aach (bei Trier) Franzenheim Hockweiler Igel (Mosel) Kordel (Eifel) Langsur Newel Ralingen Trierweiler Welschbillig Zemmer Trier Saarland Luxemburg Landkreis Birkenfeld Landkreis Bernkastel-Wittlich Eifelkreis Bitburg-PrümKarte
Über dieses Bild

Grimburg ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Sie gehört zum Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Geschichte von Grimburg ist stark mit der Entstehungsgeschichte der Burg Grimburg verknüpft. Diese dürfte, soweit gesichert ist, schon vor 1190 errichtet worden sein. Fast 500 Jahre lang war die Grimburg Verwaltungssitz und Gerichtsstandort des nach ihr benannten Amtes Grimburg, dessen über 40 Ortschaften im heutigen nordsaarländischen und rheinland-pfälzischen Hochwaldraum lagen.

Bis 1932 hieß der Ort Sauscheid, was sich aus den Namen "Sauerscheit", "Suirscheit" und "Sauerschet" entwickelt hatte.

Zwischen Grimburg und Gusenburg lag bis zum Dreißigjährigen Krieg das Dorf Grenderich, welches durch die Pest ausgerottet wurde. Dort steht heute noch die Grenderich-Kapelle.

Bevölkerung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

  • 1815 – 325
  • 1835 – 370
  • 1871 – 382
  • 1905 – 331
  • 1939 – 388
  • 1950 – 423
  • 1961 – 421
  • 1965 – 451
  • 1970 – 462
  • 1975 – 499
  • 1980 – 488
  • 1985 – 488
  • 1987 – 507
  • 1990 – 513
  • 1995 – 491
  • 2000 – 521
  • 2005 – 544
  • 2010 – 506

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Ortsgemeinderat in Grimburg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:[3]

CDU WG Weber Gesamt
2009 5 7 12 Sitze
2004 7 5 12 Sitze

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Burg Grimburg

Burg Grimburg

Die Burg Grimburg ist ein mittelalterliche Burganlage etwa zwei Kilometer von Grimburg entfernt. Die Spornburg befindet auf einem lang gezogenen Bergsporn zwischen Wadrill und Mühlenbach. Die Burganlage, welche vor 1190 errichtet wurde, erstreckt sich in einer Länge von etwa 300 Meter und einer Breite von rund 90 Meter. Damit war die Grimburg, wenn auch nicht die bedeutendste, so doch zumindest die weiträumigste der ehemaligen kurtrierischen Landesburgen.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Grimburg

Energieversorgung

Die Ortsgemeinde Grimburg sollte das erste Bioenergiedorf in Rheinland-Pfalz werden. Mit Hilfe des Investors Pfalzwerke AG war geplant den 180 Haushalten in Grimburg die Möglichkeit zu geben, ihre Wärmeversorgung über ein Nahwärmenetz zu decken, das durch das Blockheizkraftwerk einer Biogasanlage versorgt wird. Zum Einsatz sollten ausschließlich nachwachsende Rohstoffe kommen[4]. Am 16. Februar 2010 zog sich der Investor aufgrund nicht ausräumbarer Unstimmigkeiten aus dem Projekt zurück.[5].

Quellen

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Infothek
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
  4. E2Aktuell, Ausgabe Sommer 2008
  5. Pressemitteilung Pfalzwerke AG

Weblinks

 Commons: Grimburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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