Graubündner Kantonalbank

Graubündner Kantonalbank
Graubündner Kantonalbank
Banca Chantunala Grischuna (rätoromanisch)
Banca Cantonale Grigione (italienisch)
Logo Graubündner Kantonalbank
Rechtsform Institut des öffentlichen Rechtes
ISIN CH0001340204 (Partizipationsschein)
Gründung 1870
Sitz Chur, Schweiz
Leitung Alois Vinzens (CEO)
Eduard Gasser (Mitglied GL)
Rico Monsch (Mitglied GL)
Thomas Roth (Mitglied GL)
Dr. Hans Hatz (Bankpräsident)
Mitarbeiter 1'112 (1. November 2011)
Bilanzsumme 17.1 Mrd. CHF
Branche Banken
Produkte Finanzdienstleistungen
Website www.gkb.ch

Die Graubündner Kantonalbank (GKB; rätoromanisch Banca Chantunala Grischuna, italienisch Banca Cantonale Grigione) mit Sitz in Chur ist die Kantonalbank des Kantons Graubünden.

Sie hat eine Bilanzsumme von 17.1 Milliarden Franken und zählt 1'112 Mitarbeiter (Stand: 1. November 2011). Innerhalb des Kantons Graubünden besitzt die GKB mit 70 Standorten die Marktführerschaft.

Die Graubündner Kantonalbank ist an der Privatbank Bellerive AG und Private Client Bank AG in Zürich beteiligt.

Die GKB auf einen Blick (2011)

  • Bruttoertrag: CHF 194.9 Mio.
  • Geschäftsaufwand: CHF 86.2 Mio.
  • Bruttogewinn: CHF 108.7 Mio.
  • Konzerngewinn: CHF 83.1 Mio.
  • Kundenausleihungen: CHF 14.0 Mrd.
  • Kundengelder: 11.9 Mrd.
  • Kundenvermögen: 26.7 Mrd.
  • Dividende: 38 % auf das Nominalkapital
  • Personalbestand: 838.0 (teilzeitbereinigt)

Die Graubündner Kantonalbank erbringt in der Rechtsform einer selbstständigen Anstalt des Kantonalen Rechts die branchenüblichen Leistungen einer Universalbank. Der Partizipationsschein GKB ist seit dem 10. September 1985 börsenkotiert. Für sämtliche Verpflichtungen der GKB haftet der Kanton Graubünden mit seiner Staatsgarantie.

Geschichte der Graubündner Kantonalbank

Hauptstelle der Graubündner Kantonalbank am Postplatz in Chur
  • 1870 – Gründung der Graubündner Kantonalbank.
  • 1877 – Mitfinanzierung der Alpenstrasse. Unterstützung der Entwicklung Graubündens zur Fremdenverkehrsregion bis zum ersten Weltkrieg.
  • 1919 – Finanzielle Engagements und Unterstützung der Bevölkerung in Graubünden während der Weltwirtschaftskrise.
  • 1945 – Während des Aufschwungs der Nachkriegszeit unterstützt die Kantonalbank grosszügig Investitionen von öffentlichem Interesse.
  • 1970 – Anlässlich des 100 Jahr-Jubiläums wird ein Fonds zur Förderung von Kultur, Forschung und Wirtschaft im Kanton Graubünden geschaffen.
  • 1975 – Als erste Bank der Schweiz beschliesst die GKB eine Publikumsbeteiligung mittels Partizipationsscheinen und führt das neue EDV-System IBM 3600 ein.
  • 1983 – Die ersten Geldautomaten gelangen in Betrieb.
  • 1998 – Die Staatsgarantie für die GKB wird 1998 gesetzlich verankert. Kauf der Zürcher Privatbank «Bellerive».
  • 2003 – Die Bank reorganisiert sich nach dem Vertriebsbankmodell und richtet sämtliche Prozesse auf den Kunden aus. Ihre Kernkompetenzen stehen. dabei im Vordergrund. In logischer Konsequenz lagert sie ihre eigene eigenen IT aus - zugunsten einer zukunftorientierten IT-Plattform in Zusammenarbeit mit Partnern.
  • 2005 – Beteiligung zu 25 Prozent an der auf Family-Office-Dienstleistungen spezialisierte Private Client Bank in Zürich.
  • 2006 – Eröffnung des neuen Kundenhauses am Hauptsitz in Chur.
  • 2007 – Erfolgreicher Wechsel auf neue Informatik-Plattform Finnova.
  • 2008 – Erhöhung der Beteiligung an der Private Client Bank von 25 auf 50 Prozent.
  • 2009 – Eröffnung des neuen GKB Auditoriums am Hauptsitz in Chur.
  • 2010 – Strategische Fokussierung auf die Kernthemen Marktbearbeitung, Risikomanagement und Kulturentwicklung

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