Grafschaft Dießen

Grafschaft Dießen

Die Grafschaft Dießen war eine mittelalterliche bayerische Grafschaft mit Dießen am Ammersee als Hauptort.

Nachdem die Grafen von Dießen dem im frühen 9. Jahrhundert gestifteten und um 1020 neu gegründeten Kloster Dießen 1140 den Ort Dießen übertragen hatten, nannten sie ihren Besitz in Grafschaft Andechs um.

Grafen von Dießen

Die sieben bekannten Grafen von Dießen waren:

  1. Friedrich, 1003/1027 Graf, wohl von Dießen; ∞ NN (wohl Kunigunde, † 6. März 1020, begraben in Dießen) Tochter des Kuno von Öhningen, Herzog Konrad I. von Schwaben (Konradiner)
  2. Bertold II., dessen Sohn, Graf von Dießen 1024 bis um 1060
  3. Arnold, 1070/91 Graf von Dießen, 1063/80 Hallgraf (d. h. Graf von Reichenhall), Schwiegersohn des Otto von Schweinfurt Herzog von Schwaben
  4. Gebhard I., † wohl 1102, wohl dessen Sohn, Graf von Dießen,
  5. Otto II., † wohl 1122, Sohn Bertolds II., Graf von Wolfratshausen, 1100 bis 1107 Graf von Dießen
  6. Otto III., † 1127, dessen Sohn, Graf von Wolfratshausen, Mitstifter des Klosters Dießen
  7. Bertold IV., † 1151, wohl Bruder Gebhards I., 1106-1113 Graf von Andechs, um 1125 Graf von Dießen, Vogt von Benediktbeuern, Stifter von Kloster Dießen, um 1130 Vogt von Dießen

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Grafschaft Andechs — Wappen der Grafen von Andechs Die Grafen von Andechs sind Angehörige eines Adelsgeschlechts, das im 12. und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu den bedeutendsten im Heiligen Römischen Reich gehörte. Ursprünglich am Ammersee ansässig,… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafschaft Lebenau — im Rupertiwinkel um 1200 Die Grafschaft Lebenau (auch als Liebenau oder Lebenau Hohenburg bezeichnet) war ein mittelalterliches Territorium, welches sich zum Großteil im heutigen Oberbayern und im Salzburger Land von der Salzach und der Mosach… …   Deutsch Wikipedia

  • Dießen (Horb) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Grafschaft Bogen — Die Grafen von Bogen waren ein mächtiges ostbayerisches Adelsgeschlecht. Sie waren im 12. und bis Mitte des 13. Jahrhunderts gar eines der mächtigsten Adelsgeschlechter Bayerns. Sitz derer von Bogen war der Bogenberg bei Straubing. Mit den… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafschaft Ortenburg — Ruine Ortenburg Die Ortenburger waren ein mittelalterliches reichsunmittelbares Grafengeschlecht in Kärnten, vermutlich[1] vom bayerischen Adelsgeschlecht Hirschberg abstammt. Das Geschlecht erlosch 1418 im Mannestamm, die Grafschaft fiel an die… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafen von Dießen — Wappen der Grafen von Andechs Die Grafen von Andechs sind Angehörige eines Adelsgeschlechts, das im 12. und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu den bedeutendsten im Heiligen Römischen Reich gehörte. Ursprünglich am Ammersee ansässig,… …   Deutsch Wikipedia

  • Graf von Lebenau — Grafschaft Lebenau im Rupertiwinkel um 1200 Die Grafschaft Lebenau (auch als Liebenau oder Lebenau Hohenburg bezeichnet) war ein mittelalterliches Territorium, welches sich zum Großteil im heutigen Oberbayern und im Salzburger Land von der… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafen von Lebenau — Grafschaft Lebenau im Rupertiwinkel um 1200 Die Grafschaft Lebenau (auch als Liebenau oder Lebenau Hohenburg bezeichnet) war ein mittelalterliches Territorium, welches sich zum Großteil im heutigen Oberbayern und im Salzburger Land von der… …   Deutsch Wikipedia

  • Hallgraf — Der Name Andechser, der im engeren Sinn die Grafen von Andechs ab Berthold II. († 1151) bezeichnet, der das Herrschaftszentrum von Dießen auf den Andechser Berg verlegt und die erfolgreichste Linie des Gesamthauses gegründet hatte, wird im… …   Deutsch Wikipedia

  • Andechser — Wappen der Grafen von Andechs Die Grafen von Andechs sind Angehörige eines Adelsgeschlechts, das im 12. und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu den bedeutendsten im Heiligen Römischen Reich gehörte. Ursprünglich am Ammersee ansässig,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”