Gleichmäßige gleichgradige Stetigkeit

Gleichmäßige gleichgradige Stetigkeit

Die gleichmäßige gleichgradige Stetigkeit verbindet die Begriffe gleichmäßiger und gleichgradiger Stetigkeit.

Seien (X,dX), (Y,dY) metrische Räume, sei F \subset C_b(X,Y) eine Teilmenge beschränkter, stetiger Funktionen. Die Funktionenfamilie/ -schar F heißt gleichgradig gleichmäßig stetig, wenn gilt[1]:

Für alle ε > 0 existiert ein δ > 0, so dass für alle x, x'\in X und für alle f\in F gilt:

d_X(x,x') \le \delta \Rightarrow d_Y\left(f(x), f(x')\right) \le \varepsilon 
.

Das heißt, wenn man ein ε vorgibt, findet man ein δ, so dass die Aussage für alle Funktionen der Familie und für alle Punkte des Raumes gilt. δ hängt also nur von ε ab, weder von f noch von x.

Einzelnachweise

  1. Johann Cigler, Hans-Christian Reichel: Topologie. Eine Grundvorlesung, Bibliographisches Institut Mannheim (1978), ISBN 3-411-00121-6, Absatz 5.8, Aufgabe 41

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