Alexandra Kamp

Alexandra Kamp
Alexandra Kamp (2007)

Alexandra Kamp, auch Alexandra Kamp-Groeneveld (* 29. Dezember 1966 in Baden-Baden[1]) ist eine deutsche Schauspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kamp hat vier Halbgeschwister väterlicherseits. Sie wuchs in Baden-Baden auf, wo sie auch ihr Abitur am Richard-Wagner-Gymnasium ablegte. Sie besuchte die Lee-Strasberg-Schauspielschule in New York. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich in dieser Zeit als Model. Dies unter anderem für Paco Rabanne, Christian Dior und als Maitre D in dem Manhattaner Upper-Class-Szene-Restaurant Bouley. Danach ging sie nach Los Angeles und Paris, wo sie ihre Ausbildung fortsetzte. Anschließend sah man sie auf Theaterbühnen in Bern, Paris und Baden-Baden.

Kamps Großvater Bobbi Kamp schrieb 1948 das bekannte Berlin-Chanson: Ich hab' so Heimweh nach dem Kurfürstendamm. Der Titel war eines der Lieblingslieder von Hildegard Knef, den sie sehr erfolgreich auf Platte aufnahm. Ihr Vater war Peter Kamp, der unter dem Künstlernamen Peter Griffin Ende der 1970er, Anfang der 1980er einige Charterfolge (Spiderman,Hurricane is comin’, Step by Step) hatte.

Die erste Rolle hatte Kamp 1994 in der Fernsehserie Alle lieben Julia, 1996 folgte ein kleiner Auftritt in Rolf von Sydows Komödie Busenfreunde. Man sah Kamp in Thomas Jacobs Thriller Eine Lüge zuviel (1997) mit Gila von Weitershausen und als sündiges Weib in Ernst Josef Lauschers Melodram Ich liebe eine Hure (1998) an der Seite von Uwe Bohm.

Den ersten Kinoauftritt hatte Kamp 1998 in dem französischen Arthousekinofilm Riches, Belles, et Cruelles. mit Claudia Cardinale, Anouk Aimee und Marisa Berenson. In diesem Jahr entstand auch der Kriminalfilm Der Kopp (1998) mit Dietmar Schönherr und Benjamin Sadler.

Im Drama Morgen gehört der Himmel dir (1999) von Ute Wieland spielte Kamp eine Krankenschwester. Ebenfalls im Krankenhausmilieu spielte auch die Serie Fieber – Ärzte für das Leben.

2000 folgte eine Rolle in dem Thriller Thrill – Spiel um dein Leben. Im großen ZDF-Sonntagsfilm Traumzeit nach dem gleichnamigen, internationalen Bestseller von Barbara Wood spielte Kamp die Rolle der Joanna Williams.

Weitere Filme mit Kamp: Jörg Grünlers Dreiteiler Antonia – Zwischen Liebe und Macht (2000) mit Kai Wiesinger, die Sci-Fi-Komödie Durchgeknallt im All (2001) mit Leslie Nielsen, Sehnsucht nach Sandin (2001), The Red Phone (2001).

2003 spielte Kamp die Titelrolle in dem Sci-Fi-Film Sumuru, in dem Michael Shanks – bekannt als Dr. Daniel Jackson aus der Serie Stargate SG-1 – die zweite Hauptrolle spielt. 2005 war sie in einer Folge in der zweiten Staffel der RTL-Actionserie Wilde Engel als Bösewicht neben Udo Kier zu sehen und spielte die Rolle des Engels im Musical Ludwig² im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen. 2006 übernahm sie bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg eine Gastrolle als Ärztin Dr. Kate Brody in Winnetou III, und war in der Auftaktfolge zu Home James – der amerikanischen Neuauflage einer englischen Reality-Serie (1987–1990) – zu sehen. 2007 übernahm sie die Rolle der Dr. Lena Weingarten in der Hauptabendserie der ARD Tierärztin Dr. Mertens. Im April 2007 war sie Jurymitglied des belgischen Filmfestivals in Lüttich. Im Mai 2007 war sie in der Hauptrolle des Tanztheaterstückes Benefit im Kunsthaus Tacheles in Berlin zu sehen. Im August 2007 spielte sie eine Hauptrolle in der belgischen Mockumentary Vampires (2010), unter der Regie des preisgekrönten Regisseurs Vincent Lannoo. Im August 2009 spielte sie in der Filmkomödie Horst Schlämmer – Isch kandidiere! sich selbst.

Für die Februarausgabe 2007 des deutschen Playboy ließ Kamp sich erstmals hüllenlos fotografieren.

Kamp unterstützt Amnesty International sowie das St. Nikolaus-Kinderhospiz im Allgäu, zu dessen Gunsten sie Lesungen hält.

Ebenfalls unterstützt Kamp die Tierschutzorganisation PETA. Für eine Anti-Pelz-Kampagne hielt sie 2009 einen gehäuteten Fuchs vor ihren Körper und mahnte: „Das ist der Rest von Ihrem Pelz!“[2]

Filmografie

  • 1994: Alle lieben Julia
  • 1996: Eine Frau wird gejagt
  • 1997: Leise Lügen
  • 1997: Küsse niemals Deinen Chef
  • 1998: Eine Lüge zuviel
  • 1998: Riches, Belles Et Cruelles
  • 1998: Fieber – Ärzte für das Leben
  • 1998: Ich liebe eine Hure (Sündige Vergangenheit – Und trotzdem liebe ich Dich)
  • 1999: Der Kopp
  • 1999: Fieber – Ärzte für das Leben
  • 1999: Morgen gehört der Himmel dir
  • 1999: Tatort: Licht und Schatten
  • 2000: Thrill – Spiel um dein Leben
  • 2000: Antonia
  • 2001: 2002 – Durchgeknallt im All (2001: A Space Travesty)
  • 2001: Shadow Fury
  • 2001: Antonia – Zwischen Liebe und Macht
  • 2001: Barbara Wood: Traumzeit
  • 2001: The Red Phone: Manhunt
  • 2001: Sehnsucht nach Sandin
  • 2002: Halbtot (Half Past Dead)
  • 2002: Ein Himmlisches Weihnachtsgeschenk
  • 2003: Antonia – Tränen im Paradies
  • 2003: Deep Freeze
  • 2003: Sumuru – Planet der Frauen
  • 2003: A Crime of Passion
  • 2004: Ein Baby für dich
  • 2004: Dracula 3000
  • 2005: Wilde Engel – Wer schön sein will, muss sterben
  • 2006: Um Himmels Willen: Traumfrau
  • 2006: Home James: Auftaktfolge
  • 2007: Tierärztin Dr. Mertens (Folge 18–22)
  • 2009: Horst Schlämmer – Isch kandidiere!
  • 2009: Zauberregen
  • 2010: Vampires
  • 2010: SOKO Stuttgart
  • 2010: The Quartering Act

Auszeichnungen

  • 2002: Maxim-Woman of the year (TV-Star)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie auf der Website von Alexandra Kamp
  2. Alexandra Kamp zeigt „Das ist der Rest von Ihrem Pelz“

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