Gerhart von Graevenitz

Gerhart von Graevenitz

Gerhart von Graevenitz (* 12. Juli 1944 in Lahr/Schwarzwald) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler. Er war von 2000 bis 2009 Rektor der Universität Konstanz.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seit 1988 ist er Professor für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Von 1993 bis 1996 war er Prorektor für Lehre, von 2000 bis 2009 Rektor der Universität Konstanz und Vorsitzender des Kooperationsrates der Internationale Bodensee-Hochschule (IBH). Von 2006 bis März 2009 war Graevenitz Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg. Von 1996 bis 2000 hatte er eine ständige Gastprofessur an der Karls-Universität Prag inne und war von 1996 bis 2000 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 511 „Literatur und Anthropologie“.

Am 2. Februar 2009 wählte der Senat der Universität Konstanz den Physiker Ulrich Rüdiger zum Nachfolger von Gerhart von Graevenitz als Rektor der Universität. Von Graevenitz hatte sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. Er hat sein Amt zum 1. Oktober 2009 an seinen Nachfolger übergeben.

Wirken

Er ist Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte und –projekte sind u.a. die Literaturgeschichte des 17. bis 19. Jahrhunderts, Johann Wolfgang von Goethe, Medien- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts und Literarische Gattungen.

2009 wurde er für sein Engagement für die die Stadt und die Universität Konstanz mit dem Ehrenring der Stadt Konstanz ausgezeichnet.[1] Im Juni 2010 bekam er das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.[2]

Einzelnachweise

  1. „Ehrenring für Uni-Rektor Gerhart von Graevenitz“, Stadt Konstanz, 25. September 2009
  2. „Professor Gerhart von Graevenitz erhält Bundesverdienstkreuz“, Land Baden-Württemberg, 23. Juni 2010

Weblinks


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