Gerhard Lubich

Gerhard Lubich

Gerhard Lubich (* 1964 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Mediävist.

Lubich studierte ab 1986 Geschichte und Romanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo er 1993 das erste Staatsexamen für das Lehramt ablegte. 1996 wurde seine Promotion über die Franken im Mittelalter, die von Odilo Engels an der Universität zu Köln betreut worden war, angenommen. Anschließend war er bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität zu Köln und danach bis 2005 Lehrbeauftragter für Mittelalterliche Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität. Gleichzeitig bearbeitete er von 2002 bis 2007 im Rahmen der Regesta Imperii die Regesten Kaiser Heinrichs IV. 2004 wurde seine von Johannes Laudage betreute Habilitationsschrift über Verwandtschaft im Früh- und Hochmittelalter an der Heinrich-Heine-Universität angenommen.

Von 2005 bis 2006 vertrat Lubich die Hochschuldozentur für Historische Hilfswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2007 ist er Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte des Früheren Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum.

Schriften

  • Auf dem Weg zur „Güldenen Freiheit“ (1168). Herrschaft und Raum in der Francia orientalis von der Karolinger- zur Stauferzeit. Husum 1996, ISBN 3-7868-1449-X.
  • Geschichte der Stadt Schwäbisch Hall. Von den Anfängen bis zum Ausgang des Mittelalters. Würzburg 2006, ISBN 3-86652-952-X.
  • Verwandtsein. Lesarten einer gesellschaftlich-politischen Bindung [6.–12. Jahrhundert]. Köln u.a. 2008, ISBN 3-412-20001-8.
  • Das Mittelalter. Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-3106-4.

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