Geretsberg

Geretsberg
Geretsberg
Wappen von Geretsberg
Geretsberg (Österreich)
Geretsberg
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau am Inn
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 37,53 km²
Koordinaten: 48° 5′ N, 12° 56′ O48.08888888888912.934722222222491Koordinaten: 48° 5′ 20″ N, 12° 56′ 5″ O
Höhe: 491 m ü. A.
Einwohner: 1.091 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 29,07 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5132
Vorwahl: 07748
Gemeindekennziffer: 4 04 09
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Geretsberg 21
5132 Geretsberg
Website: www.geretsberg.at
Politik
Bürgermeister: Josef Lechner (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(13 Mitglieder)
9 ÖVP, 1 SPÖ, 3 FPÖ
Lage der Gemeinde Geretsberg im Bezirk Braunau am Inn
Altheim Aspach Auerbach Braunau am Inn Burgkirchen Eggelsberg Feldkirchen bei Mattighofen Franking Geretsberg Gilgenberg am Weilhart Haigermoos Handenberg Helpfau-Uttendorf Hochburg-Ach Höhnhart Jeging Kirchberg bei Mattighofen Lengau Lochen Maria Schmolln Mattighofen Mauerkirchen Mining Moosbach Moosdorf Munderfing Neukirchen an der Enknach Ostermiething Palting Perwang am Grabensee Pfaffstätt Pischelsdorf am Engelbach Polling im Innkreis Roßbach Sankt Georgen am Fillmannsbach Sankt Johann am Walde Sankt Pantaleon Sankt Peter am Hart Sankt Radegund Sankt Veit im Innkreis Schalchen Schwand im Innkreis Tarsdorf Treubach Überackern Weng im Innkreis OberösterreichLage der Gemeinde Geretsberg im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Geretsberg ist eine ländlich geprägte Gemeinde mit 1091 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Innviertel in Oberösterreich. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mattighofen. Die Gemeinde gehört zur Region Seelentium.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geretsberg liegt auf 495 Meter Seehöhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9 Kilometer und von West nach Ost 7,5 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 37,52 km², von denen 68,9 Prozent bewaldet sind und 27,1 Prozent landwirtschaftlich genutzt werden. Die Gemeinde ist flächenmäßig die sechstgrößte Gemeinde im Bezirk Braunau am Inn und erstreckt sich im Oberen Innviertel zwischen dem Weilhartsforst und dem Ibmer Moor. Die Moränenlandschaft der Gemeinde Geretsberg wurde hauptsächlich vom Salzachgletscher der letzten Eiszeit geprägt, der bis nach Geretsberg reichte. Endmoränen dieses Gletschers bilden eine Geländekante, die sich durch das gesamte Gemeindegebiet zieht. Eine der höchsten Erhebungen davon ist der Gipfelberg, dessen Südseite eine freie Sicht ins Höllengebirge bis in die Bayerischen Alpen gewährt.

Ortsteile der Gemeinde

Brunn, Ehrschwendt, Emmersberg, Gasteig, Geretsberg, Goldbrunn, Henkham, Hinterhof, Kobl, Lehrsberg, Maxlmoos, Mühlberg, Pimbach, Preisenberg, Reith, Straß, Webersdorf, Weißplatz, Werberg.

Nachbargemeinden von Geretsberg

5122 Hochburg-Ach, 5133 Gilgenberg am Weilhart, 5142 Eggelsberg, 5131 Franking, 5120 Haigermoos, 5121 Ostermiething und 5121 Tarsdorf.

Wappen

Blasonierung: In Silber auf grünem Dreiberg ein blauer, gefranster Enzian mit grünem Kelch und zwei grünen Blättern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Blau.

Geschichte

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Im östlichen Teil des Weilhartsforst wurde 1953 bei Ausschachtungsarbeiten eine Münze aus der mittleren römischen Kaiserzeit gefunden.[1]

Pfarre

In Geretsberg gibt es eine gotische Kirche (römisch-katholisch), die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut wurde und Petrus und Paulus geweiht ist. Sie wurde von Konsistorialrat Michael Haslinger von 1956 bis 2008 - also über 52 Jahre geleitet. Ab 1. September 2008 war Pfarrer Ferdinand Oberndorfer zuständiger Seelsorger und wurde von Diakon Leopold Esterbauer unterstützt. Konsistorialrat Michael Haslinger ist mittlerweile leider verstorben. Am 1. September 2010 übernahm Mag. Markus Klepsa die Pfarre. Er ist Pfarrer von Eggelsberg und Geretsberg.

Bildung

In Geretsberg gibt es eine Volksschule mit momentan vier Schulstufen und drei Lehrern. Projekte sind Gesunde Schuljause, Schwimmen (jedes Kind hat mindestens einen Schwimmschein des ÖJRK, wenn es aus der VS kommt) und „Lesen ist wieder in“ sowie freiwillig Flötenunterricht und Einführung in die EDV.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der wichtigste Kulturträger der Gemeinde ist die Trachtenmusikkapelle Geretsberg. Gegründet 1924 feierte sie von 22. bis 24. Mai 2009 ihr 85-jähriges Gründungsjubiläum mit Marschmusikbewertung. Dabei ist die Gastgeberkapelle erstmals in der höchsten Stufe "E" angetreten und hat mit 93,15 die höchste Punktezahl erreicht. [2] Bei den Wertungsspielen in Uttendorf am 24. Oktober 2009 wurde unter Kapellmeister Georg Fuchs mit 91,00 Punkten erstmals ein ausgezeichneter Erfolg auch in der Konzertwertung erreicht.

Sport

U 12 2010/11

In Geretsberg gibt es aktive Fußballgruppen. Die Kampfmannschaft, trainiert von Kurt Hartl, spielt in der 1. Klasse Südwest. Die Damenmannschaft, trainiert von Daniela Sägmüller, spielt in der 2. Bundesliga. Neben den Kampfmannschaften gibt es auch Nachwuchsmannschaften im Großteil der Nachwuchsmeisterschaften. Sektionsleiter ist Walter Hauser jun. Obmann ist Franz Schmidhammer.[3]

Politik

Bürgermeister ist Josef Lechner von der ÖVP

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1084 Einwohner, 2001 dann 1063 Einwohner und am 1. Januar 2007 dann 1154 Einwohner.

Tourismus

Geretsberg ist Teil der Tourismusregion Seelentium. Der große Anteil am Weilhartsforst macht Geretsberg zu einem beliebten Ausflugsort für Wanderer und Radfahrer. Das 2011 eingeweihte "Geretsberger Friedenspanorama" eröffnet einen großartigen Ausblick auf die österreichischen und bayerischen Alpen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archäologisches Informationssystem für Oberösterreich
  2. Trachtenmusikkapelle Geretsberg
  3. Sport Union Geretsberg

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