Gerd Gottlob

Gerd Gottlob

Gerd Gottlob (* 27. Oktober 1964 in Reinbek) ist ein deutscher Journalist und Fußballkommentator.

Gottlob legte 1984 sein Abitur am Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf ab. Sein Volontariat absolvierte er beim Stormarner Tageblatt in Bad Oldesloe. Anschließend gehörte er für fünf Jahre der Sportredaktion der Hamburger Morgenpost an, wo er vor allem von den Spielen des FC St. Pauli und des Hamburger SV berichtete. 1992 wechselte er in das Sport-Ressort des Norddeutschen Rundfunks. Als Fußballreporter spezialisierte er sich nun unter anderem auf den britischen Ligafußball. Seit 1993 (zunächst als Assistent von Gerhard Delling) ist er bei großen Turnieren des Frauen-Fußballs im Einsatz; seit 1997 kommentiert er Live-Spiele. Mehrfach analysierte Gottlob für die ARD die deutschen Pokalfinalspiele der Frauen sowie Länderspiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.

1998 in Frankreich war Gottlob erstmals bei einer Fußball-Weltmeisterschaft der Männer akkreditiert. Für 3sat kommentierte er die Vorrunden-Begegnung Belgien gegen Südkorea. Nachdem sich Gerd Rubenbauer vor der WM 2006 überraschend zurückgezogen und seine Karriere als Fußballreporter beendet hatte, rückte Gottlob als dritter Kommentator (neben Reinhold Beckmann und Steffen Simon) ins ARD-Team nach. Für seine fachlich-korrekte und betont sachliche Berichterstattung erhielt Gottlob in der Presse viel Lob; so bezeichnete die Wochenzeitung Die Zeit ihn als „beste[n] Mann im Ersten“[1]. Nach der WM in Deutschland begann er für die ARD Live-Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft zu kommentieren.

Gerd Gottlob ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

Einzelnachweise

  1. Die Zeit, 29. Juni 2006

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