Georg Zivier

Georg Zivier

Georg Zivier (* 13. Februar 1897 in Breslau; † 19. März 1974 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Theaterkritiker und Journalist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Zivier war Sohn des Historikers und Schriftstellers Ezechiel Zivier.[1] Von 1933 bis 1945 wurde Georg Zivier aufgrund seiner jüdischen Herkunft Schreibverbot auferlegt und zu Zwangsarbeit gezwungen. Neben seiner journalistischen Arbeit schrieb er Erzählungen und Hörspiele. Für sein Theaterstück „Perlicke, perlacke“ erhielt er 1963 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin.[2]

Werke (Auswahl)

  • Harmonie und Ekstase: Mary Wigman (1956)
  • Komödianten und fahrende Poeten (1956)
  • Ernst Deutsch und das Deutsche Theater (1964)
  • Das Romanische Café (1965)
  • Berlin und der Tanz (1968)
  • Deutschland und seine Juden (1971)

Literatur

  • Walter Tetzlaff: 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts. Askania, Lindhorst 1982, ISBN 3-921730-10-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutshe Biographische Enzyklopädie. 2. Auflage (Rudolf Vierhaus, Hrsg.), Band 10, Saur, München 2008, S. 874.
  2. Hamburger Abendblatt 11. Februar 1972, Nachruf im Hamburger Abendblatt vom 21. März 1974

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