Geno Lechner

Geno Lechner
Geno Lechner

Geno Lechner (* 1965) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Lechner begann ihre Karriere mit 19 Jahren im Theater und debütierte zu dieser Zeit am Staatstheater Stuttgart unter Ivan Nagel. Sie spielte in der Uraufführung von „Taking Sides” in London unter der Regie von Harold Pinter und stand in Paris ein Jahr lang mit Michel Bouquet und Claude Brasseur auf der Bühne. In der „Brooklyn Academy of Music“ spielte sie die Hauptrolle in „The Forest”, Regie Robert Wilson. 2007 verkörperte sie Medea in Heiner Müllers Medea-Material in Budapest.

Seit 1990 dreht sie hauptsächlich fürs Kino. Sie war unter anderem in „Schindlers Liste” zu sehen, in „Immortal Beloved” von Bernard Rose und in Hal Hartleys „Flirt”. 1997 gewann sie den Preis als beste Darstellerin in Argentinien für „Gesche’s Gift“ von Walburg von Waldenfels, in dem sie eine Serienmörderin spielt, die in Bremen zwischen 1785 und 1831 ihr Unwesen trieb. In den New Yorker Kinoproduktionen „Going Under“ von Eric Werthman und „Love“ von Vladan Nikolic spielte sie jeweils die weibliche Hauptrolle.

Sie arbeitete mit Raoul Peck, Wim Wenders, Don Askarian, Rudolf Thome, Harald Bergmann, Yolande Zauberman, Laurent Benegui, und spielte in vielen Independent-Produktionen, u. a. unter der Regie von Jon Jost, Arto Lindsay, Joan Jonas und Fouad El Khoury.

Geno Lechner hat Volume57, eine internationale Plattform für Schauspieler, Musiker, Komponisten, Tänzer und Zirkuskünstler, zusammen mit Birol Ünel und Tony Gatlif ins Leben gerufen.

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