Gataia

Gataia
Gătaia
Gattaja
Gátalja
Wappen fehlt
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Gătaia (Rumänien)
DEC
Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiş
Koordinaten: 45° 25′ N, 21° 26′ O45.41111111111121.425277777778110Koordinaten: 45° 24′ 40″ N, 21° 25′ 31″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 110 m
Fläche: 247,48 km²
Einwohner: 6.158 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km²
Postleitzahl: 307185
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 5 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Butin, Percosova, Sculia, Şemlacul Mare, Şemlacul Mic
Bürgermeister: Iosif Şargan (PD-L)
Postanschrift: Str. Carpaţi, nr. 106
loc. Gătaia, jud. Timiş, RO–307185
Webpräsenz:
Sonstiges
Stadtfest: Juli

Gătaia (deutsch Gattaja, ungarisch Gátalja) ist eine Stadt im Kreis Timiş (Rumänien).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Gătaia liegt im Banat, links des Flusses Bârzava. Die Kreishauptstadt Timişoara befindet sich etwa 40 km nordwestlich.

Geschichte

Gătaia wurde 1323 unter dem Namen Gothal erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte damals zum Königreich Ungarn. Im 16. Jahrhundert gewannen die Osmanen die Kontrolle über die Region. 1718 gelangten durch den Frieden von Passarowitz das Banat und damit auch Gătaia an Österreich-Ungarn. In der Folge siedelten sich – wie in vielen Orten des Banats – Angehörige verschiedener Nationalität an, darunter zahlreiche Deutsche. 1823 erhielt der ungarische Schriftsteller László Govore den Ort geschenkt. Infolge des Vertrags von Trianon 1920 kam Gătaia zu Rumänien. Der Ort wurde 1935 ein lokales Verwaltungszentrum.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm durch Flucht und Auswanderung nach Deutschland die Zahl der deutschen Bewohner ab; im Gegenzug wanderten Rumänen aus anderen Landesteilen ein. 2004 erhielt Gătaia den Status einer Stadt.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft, der Handel, die Textil- und die Lebensmittelindustrie.

Bevölkerung

Bahnhof in Gătaia

1880 wurden auf dem Gebiet der heutigen Stadt 6.285 Einwohner registriert, darunter 2.756 Rumänen, 1.551 Ungarn, 1.307 Deutsche, 463 Slowaken und 89 Serben. Bereits 1910 wurde mit 8.912 die maximale Bevölkerungszahl registriert, die danach wieder tendenziell rückläufig war. Bei der Volkszählung 2002 lebten in der Gemeinde 6.155 Personen, darunter 4.565 Rumänen, 937 Ungarn, 441 Slowaken, 104 Deutsche, 61 Roma, 38 Serben und 12 Tschechen.[2] 4.073 wohnten in der eigentlichen Stadt, 2.082 in den fünf eingemeindeten Ortschaften.

Verkehr

Im Kloster Săraca

Gătaia ist ein regionaler Eisenbahnknotenpunkt und liegt an den Strecken von Timişoara nach Reşiţa sowie von Buziaş nach Jamu Mare. Beide Linien werden vom privaten Anbieter Regiotrans bedient. Durch die Stadt führt die Nationalstraße 58B von Voiteg nach Reşiţa.

Sehenswürdigkeiten

  • Kloster Săraca (15. Jahrhundert) im Ortsteil Şemlacu Mic

Einzelnachweise

  1. Banater Aktualität, abgerufen am 15. Februar 2009
  2. Volkszählung 2002, abgerufen am 4. Mai 2009

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