Gashinterdruck-Verfahren

Gashinterdruck-Verfahren

Das Gashinterdruck-Verfahren (kurz GHD) ist prinzipiell gleich dem Gasinnendruck-Spritzgießen nur mit dem Unterschied, dass das Gas zwischen Werkzeugwand und Formteilaussenhaut gebracht wird. So entsteht dazwischen ein Gaspolster, welches hilft, Einfallstellen auf der gegenüberliegenden Sichtseite des Formteils zu verhindern. Anwendung findet das Verfahren bei stark verrippten Formteilen, bei Formteilen mit partiellen Masseanhäufungen (z. B. Dome) sowie bei Formteilen mit langen Fließwegen.

Vorteile: - hervorragende Oberflächenqualität - spannungsarme Teile - geringere Verzugsneigung - Steifigkeitsmaximierung durch dickere Rippen (Rippeneinsparung) - Reduzierung der Lunkerbildung - Das Werkzeug ist auch weiterhin konventionell nutzbar.


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