Garnisonmuseum Ludwigsburg

Garnisonmuseum Ludwigsburg
Asperger Torhaus in Ludwigsburg

Das Garnisonmuseum Ludwigsburg wurde 2004 im Asperger Torhaus, einem der historischen Torhäuser der Stadt Ludwigsburg, eingerichtet. Es wird getragen von der Militärgeschichtlichen Gesellschaft Ludwigsburg e. V.

Inhaltsverzeichnis

Historische Nutzung des Torhauses

Die Stadtmauer um Ludwigsburg wurde von 1758 bis 1761 nicht als Befestigung gebaut, sie sollte Desertionen von Soldaten verhindern. Die Torhäuser an den sieben Toren dienten als Wachtlokal der militärischen Torwache und Wohnhaus des städtischen Torschreibers (Torwarts), der den Verkehr überwachte und staatliche Zölle sowie bis 1912 städtische Abgaben erhob.

Museum

Eine am 5. Oktober 2007 neu eröffnete Dauerausstellung in vier Räumen zeigt die Geschichte der Garnison Ludwigsburg, des „Schwäbischen Potsdam“, von 1736 bis 1994. In einem weiteren Raum werden in wechselnden Sonderausstellungen spezielle Themen dargestellt. Die Geschichte der Stadt Ludwigsburg ist seit ihrer Gründung bis zum Ende der Monarchie eng mit der Entwicklung der Württembergischen Armee verbunden. Auch nach 1918 spielte das Militär eine bedeutende Rolle in der Stadt. In der Ausstellung wird die Baugeschichte Ludwigsburgs mit seinen Torhäusern, der Stadtmauer des 18. Jahrhunderts, den Plätzen und Backsteinbauten beleuchtet. Die bedeutende militärische Vergangenheit des „schwäbischen Potsdam“ wird unter dem Titel „Soldaten - Regimenter - Kasernen“ in einer vielfältigen Präsentation nachgezeichnet, darunter die Stationen zum stehenden Heer im 18. Jahrhundert, die napoleonische Epoche, die vielen Wandlungen während des 19. und 20. Jahrhunderts bis zum endgültigen Ende der Garnison im Jahr 1994.

Modell des Asperger Torhauses in seiner alten Funktion

Sonderausstellungen

Aktuell

Vom 23. März 2011 bis zum 25.Januar 2012 wird die Sonderausstellung „Kommissbrot und Kochgeschirr - Manöver und Kaiserparaden um Ludwigburg“ gezeigt. Es steht eine Museumsführer zur Dauerausstellung „Soldaten, Regimenter und Kasernen" zur Verfügung

Frühere

  • 10. November 2010 bis 26. Januar 2011 „Vor 140 Jahren - Württemberger vor Paris und der Ludwigsburger Maler Otto von Faber du Faur“
  • 21. März bis 19. Dezember 2010 „Unter dem Takt- und Tambourstock - Militärmusik in Württemberg im Wandel der Zeit“
  • Während des Pferdemarkts 2009 in Ludwigsburg zeigte das Museum vom 11. bis 23. Mai in der WilhelmGalerie, der ehemaligen Wilhelmskaserne des Ulanen-Regiments „König Wilhelm I.“ (2.Württ.) Nr. 20, eine kleine Ausstellung zum Thema Ulanen.
  • 7. September 2008 bis 28. Januar 2009: „Die Garnison in Zinn“
  • 4. Juli 2007 bis 27. Juli 2008: „Zwischen Kunst und Kitsch - Erinnerungskultur der Soldaten
  • 2. bis 28. Februar 2007: „Einsatz in Afghanistan – Mit der Kamera auf Patrouille“
  • 22. September 2006 bis 30. April 2007: „Vor 50 Jahren – Die Bundeswehr kommt nach Ludwigsburg“
  • 8. März bis 31. August 2006: „Verdient – Erdient – Orden im Königreich Württemberg“
  • September 2005 bis Februar 2006: „5.000 Mann und 2.500 Pferde – Die Militärverwaltung des XIII (Württ.) Armeekorps
  • 27. April bis 30. Juli 2005: „Besiegt – Besetzt – Befreit – Das Kriegsende 1945 in Ludwigsburg“
  • September 2004 bis März 2005: „Beiderseits der Stuttgarter Straße – Die Kopfbedeckungen der Truppen der Garnison Ludwigsburg“

Weblinks

 Commons: Garnisonmuseum Ludwigsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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