Gansu

Gansu
甘肃省
Gānsù Shěng
Abkürzung: 甘/陇 (Pinyin: Gān/Lǒng)
Hauptstadt Lanzhou
Fläche

 - Gesamt
 - Anteil an der
VR China

Rang 7 von 33

364.186 km²
3,79 %
 

Bevölkerung

 - Gesamt 2010
 - Dichte

Rang 22 von 33

26.350.000 Einwohner
65,7 Einwohner/km²

Verwaltungstyp Provinz
Gouverneur Xu Shousheng
Lage von Gānsù Shěng in China
ISO 3166-2-Code CN-62
Bezirksebene 12 Städte, 2 autonome Bezirke
Kreisebene 58 Kreise, 17 Stadtbezirke, 7 autonome Kreise, 4 Städte
Gemeindeebene 727 Gemeinden, 466 Großgemeinden, 124 Straßenviertel, 34 Nationalitätengemeinden

Gānsù (chinesisch 甘肅 / 甘肃) ist eine Provinz der Volksrepublik China.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Gansu umfasst ein langgestrecktes Territorium, welches von Zentralchina bis in den Nordwesten des Landes reicht und dort sogar eine kurze Grenze mit der Mongolei hat. Im Nordwesten grenzt Gansu an Xinjiang, östlich liegen die Innere Mongolei, Ningxia und Shaanxi. Südlich und westlich schließen sich Sichuan und Qinghai an. Die Provinz umfasst eine Länge von etwa 1000 km und eine Oberfläche von 390.000 km², womit Gansu zu den größten Provinzen Chinas gehört.

Die Region, die zu Gansu gehört, ist bereits im Altertum unter dem Namen Gansu oder Hexi (westlich des Flusses) bekannt. Der bevölkerungsreichste Teil Gansus befindet sich am Mittellauf des Huang He, wo dieser aus den Hochplateaus Westchinas kommt. Diese Lössgebiete gehören zu den Ursprungsregionen der chinesischen Zivilisation. Im südlichen Teil Gansus macht der Huang He eine große Biegung Richtung Norden. Der nordwestliche Teil Gansus ist von Trockengebieten und Oasen geprägt, hier befindet sich der Beginn der Seidenstraße.

Ein großer Teil der Provinz liegt höher als 1000 m über dem Meeresspiegel. Der Westen Gansus wird durch das bis zu 5500 m hohe Qilian-Gebirge geprägt, während sich im Osten die Wüsten Gobi und Alashan erstrecken. Insgesamt bestehen etwa 70 % des Territoriums aus Gebirge oder Hochebenen. Die Schneegrenze liegt bei 4000 Metern, die Waldgrenze bei 3300 Metern. Gansu ist zum größten Teil erdbebengefährdet.

Klimadiagramm Lanzhou

Gansu hat ein gemäßigtes Monsunklima im Südosten und ein kontinentales Klima im Nordwesten. Generell gehört Gansu zu den trockeneren Gebieten Chinas, wobei sich der jährliche Niederschlag zwischen 30 mm und 700 mm bewegt. Hierbei fällt in den Sommermonaten (Juni bis August) der meiste Niederschlag. Die durchschnittliche Januartemperatur liegt, je nach Region, zwischen -14 und 3 °C, im Juli herrschen durchschnittlich zwischen 11 und 27 °C.

Wichtige Städte sind, neben der Provinzhauptstadt Lanzhou, Tianshui, Yumen, Jiayuguan, Dunhuang, Pingliang sowie Jinchang.

Geschichte

Das Territorium des heutigen Gansu war während der frühen chinesischen Geschichte ein Gebiet, das nur teilweise unter der Kontrolle des Zentrums lag. Während der Han-Dynastie bekam die Region die ersten Entwicklungsimpulse, als der Handel über die Seidenstraße einen ersten Höhepunkt erreichte und man mit den benachbarten zentralasiatischen Völkern, aber auch mit den Römern, Handel betrieb.

Der Handel kam um das zweite Jahrhundert n. Chr. aufgrund zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen jedoch zum Erliegen. Zur gleichen Zeit kam jedoch der Buddhismus über die Seidenstraße nach China und der Erfolg dieser neu eingeführten Religion ist wahrscheinlich auf die allgemeine instabile politische Lage im Land zurückzuführen. Zwei der vier größten Tempelgruppen und -grotten Chinas befinden sich heute auf dem Gebiet Gansus (Mogao-Grotten, Bingling-Tempel).

Im vierten Jahrhundert n. Chr. führte die Toba-Rebellion zu einem abrupten Ende des Handels über die Seidenstraße. Gansu wurde von mehreren Dynastien, die von den Toba abstammten oder verwandt waren, beherrscht. Aus einem dieser Toba-Herrscher ging später, im späten 6. Jahrhundert, die Sui-Dynastie hervor. Die Sui stellten die Zentralgewalt über das Reich wieder her und dehnten seine Grenzen wieder bis Gansu aus, wobei auch Teile der Mauer im heutigen Gansu errichtet wurden. Aus der Sui-Zeit stammt auch die Benennung der Provinz; sie wurde aus den zwei Präfekturen (州) Gan (um Zhangye) und Su (um Jiuquan) gebildet.

Nach dem Fall der Sui führten die Tang die Politik der Sui praktisch fort. Die Mauer wurde bis Dunhuang erweitert und das chinesische Reich wurde bis weit in den Westen ausgeweitet. Die chinesische Hegemonie wurde jedoch von den Turkvölkern Zentralasiens, etwa den Uiguren und von den Tibetern immer wieder bedroht. So erlitt 751 die chinesische Armee eine schwere Niederlage gegen islamische Truppen aus Zentralasien, und 781 eroberten die Tibeter Dunhuang und hielten es für mehrere Jahrzehnte.

Im 10. und 11. Jahrhundert errichteten die buddhistischen Tanguten im heutigen Gansu einen mächtigen Staat, der später als Westliche Xia-Dynastie versuchte, ganz China einzunehmen. Dieser Versuch wurde 1044 jedoch vereitelt. Im 11. Jahrhundert dominierten die Tanguten jedoch mit ihrem Reich und zwei weiteren Verbündeten Mächten die Politik in Nordchina. Im Jahr 1227 wurden die inzwischen geschwächten Xia jedoch durch die Mongolen vernichtet; die Mongolen errichteten später die Yuan-Dynastie und verleibten das heutige Gansu wieder in das chinesische Reich ein. Unter der mongolischen Führung kamen zahlreiche Siedler aus Zentralasien in die Region.

Unter den Ming und später den Qing wurde die Westexpansion nach und nach wieder aufgenommen, wobei Gansu und speziell die Hauptstadt Lanzhou Hauptausgangspunkt wurde. Besonders ab dem 18. Jahrhundert geriet dann die Region des heutigen Qinghai und große Teile Tibets unter die Herrschaft des chinesischen Kaiserreiches, 1781-84 und 1862-1877 erhoben sich die Hui-Muslime vergeblich gegen die chinesische Herrschaft. In den 1880er Jahren wurde Xinjiang zu einer Provinz Chinas, womit Gansu keine Grenzregion mehr war. Die relativ unterentwickelte Region war zur gleichen Zeit Zentrum von starken Ansiedelungen von Moslems; diese wurden jedoch von den Han-Chinesen mit Missgunst betrachtet und es kam zu gewaltigen Unruhen der Moslems, wobei weite Teile der Region verwüstet wurden. Die Rebellionen wurden blutig unterdrückt, gingen jedoch in Gansu und Qinghai bis 1895 weiter; das Resultat war eine Dezimierung der moslemischen Bevölkerung beider Provinzen.

Flagge des bis 1949 autonomen "Sultanats" der Xibei San Ma

Nach dem Sturz der Qing-Dynastie gehörte Gansu in den 1920ern zunächst zum Gebiet des Kriegsherren Feng Yuxiang, bis dieser mit den Kuomintang brach und dafür durch KMT-Truppen und mit den KMT verbündete muslimisch-chinesische Hui-Warlords angegriffen und besiegt wurde. Deshalb herrschte ab 1928 Bürgerkrieg; die Kuomintang-Verbündeten behielten jedoch die weitgehende Kontrolle und im zweiten chinesisch-japanischen Krieg bestand in Gansu keine Gefahr japanischer Angriffe. Die erst mit Feng, dann mit den KMT verbündeten Hui-Warlords der Ma-Clique (Xibei San Ma) beherrschten 1912-49 neben Gansu auch die Nachbarregionen Qinghai und Kansu. Im August und September 1949 wurde Gansu durch kommunistische Truppen erobert und wieder in das chinesische Stammterritorium eingegliedert.

Bis 1954 waren Gansu und seine Nachbarn unter der Verwaltung des Verwaltungsrates Nordwest. Erst danach wurde Gansu wieder eigenständige Provinz; im Jahr 1958 wurde Ningxia von Gansu abgetrennt und ein eigenes Autonomes Gebiet für die Hui. Die Kommunisten begannen ein Industrialisierungsprogramm, welches vor allem durch die Fertigstellung einer Eisenbahnlinie zwischen Lanzhou und Urumqi (1963) Impulse bekam.

Bevölkerung

Die Volkszählung des Jahres 2000 ergab eine Bevölkerung von 25,62 Millionen Menschen oder 70 Einwohner pro Quadratkilometer. Damit gehört Gansu zu den eher dünn besiedelten Provinzen Chinas. Der Zensus ergab auch, dass sich etwa 8,7 % der Bevölkerung zu den nationalen Minderheiten zählen, wobei die drei zahlenmäßig stärksten die Hui-Chinesen (knapp 5%), mongolische Dongxiang (knapp 2%) und die Tibeter (knapp 2%) sind. Daneben leben Mongolen, Kasachen, Mandschu und Salar in Gansu. Kleinere Völker, die fast ausschließlich in Gansu siedeln, sind die Bonan, Yugur und die Tu. Die letzteren beiden Völker sind dafür bekannt, dass sie ihre ursprünglichen Sprachen mehr als andere Völker erhalten haben.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts machten in der (damals noch Ningxia umfassenden) Provinz die Hui und andere muslimische Völker (Salar, Kasachen, Bonan, Yugur und Dongxiang) noch fast 90% der Bevölkerung (8,35 Mio von 9,3 Mio Einwohnern) gegenüber buddhistischen Chinesen, Mongolen und Tanguten aus.[1]

Fast die Hälfte der Fläche Gansus sind Minderheitengebiete (nationale Gebietsautonomien) mit zwei Autonomen Bezirken, sieben Autonomen Kreisen und 26 Nationalitäten-Gemeinden. In diesen Gebieten stellen die Minderheiten etwa 56 % der Bevölkerung.

Gemäß der Volkszählung von 2000 lag die Urbanisierung bei nur etwa 24 %, wobei die größte Stadt Lanzhou eine Einwohnerzahl von etwa 3,1 Millionen hatte. Alle anderen Städte haben eine Einwohnerzahl von weniger als einer halben Million.

Wirtschaft

Gansu gehört trotz stetigem 8 %-igem Wirtschaftswachstum in den letzten Jahrzehnten zu den ärmsten Provinzen Chinas. Nach wie vor liegt das BIP bei nur etwa 4000 Yuan pro Kopf im Jahr.

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft produziert etwa ein Fünftel des BIP, beschäftigt jedoch drei Fünftel der Arbeitskräfte. Die wichtigsten Produkte sind Getreide wie Weizen, Mais und Hirse; Reis gedeiht aus klimatischen Gründen nicht. Daneben werden Gemüse und Hülsenfrüchte, speziell Sojabohnen, angebaut. Gansu ist auch ein wichtiger Produzent von Baumwolle und Nüssen. In der Viehzucht dominieren die Haltung von Ziegen und Schafen und Schweinen.

Gansu ist auch als Quelle für Kräuter bekannt, welche in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung finden.

Industrie

Die Industrie trägt 45 % zum BIP bei und beschäftigt dabei weniger als 20 % der Arbeitnehmer. Es dominieren der Abbau von Rohstoffen, die Schwerindustrie sowie das Baugewerbe. Abgebaut werden vor allem Kohle, Erdöl und Erdgas, Eisenerz, Nickel, Cobalt, Zink, Platin oder Selen. Die Industrie befindet sich nach wie vor zu einem Gutteil in Staatsbesitz, die Staatsbetriebe erwirtschaften drei Viertel der Industrieproduktion. Bedeutende Industrieprodukte sind Baustoffe, petrochemische Produkte und Maschinen.

Dienstleistungen

Das Dienstleistungsgewerbe erwirtschaftete 2000 etwa 36 % des BIP. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind hier der Handel und Transport; Tourismus spielt eine immer wichtigere Rolle und sind zu einer der wichtigsten Einnahmequelle für diese traditionell arme Provinz geworden. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören Teile der Großen Mauer, buddhistische Höhlentempel und andere religiöse Stätten, die wilde Landschaft in der Wüste Gobi oder die Tierwelt mit Großen Pandas oder Goldaffen.

Energie

Gansu hat ein hohes Potential zur Energiegewinnung aus Wasserkraft, und dies, obwohl es zu den trockeneren Gebieten Chinas gehört. Im Jahr 2000 wurden etwa 40 % der etwa 25 Millionen kWh, die in Gansu produziert wurden, aus Wasserkraft erzeugt.

Verkehr

Das Verkehrsnetz von Gansu ist sehr dünn, jedoch sind die wichtigsten Städte der Provinz gut zu erreichen. Gansus Verkehrsinfrastruktur hat für ganz China eine hohe Bedeutung, weil es wichtige Landesteile im Nordwesten an den Rest der Volksrepublik anbindet. Dazu gehören die 2300 km Bahnlinie (der Großteil davon auf der Lan-Xin-Linie von Lanzhou-Ürümqi) und die 1300 km schiffbarer Wasserwege, speziell auf dem Huang He.

Das Straßennetz umfasst zwar fast 40.000 km, davon sind jedoch nur knapp 100 km in einem Zustand, den man Autobahn nennen könnte.

Verwaltungsgliederung

Auf Bezirksebene ist Gansu in zwölf bezirksfreie Städte und zwei Autonome Bezirke gegliedert:

  • Stadt Lanzhou (兰州市);
  • Stadt Jinchang (金昌市);
  • Stadt Baiyin (白银市);
  • Stadt Tianshui (天水市); der Stadtbezirk Zhangjiachuan ist ein Autonomer Kreis der Hui
  • Stadt Jiayuguan (嘉峪关市);
  • Stadt Wuwei (武威市); der Stadtbezirk Tianzhu ist ein Autonomer Kreis der Tibeter
  • Stadt Zhangye (张掖市); der Stadtbezirk Sunan ist ein Autonomer Kreis der Yugur
  • Stadt Pingliang (平凉市);
  • Stadt Jiuquan (酒泉市); der Stadtbezirk Aksay ist ein Autonomer Kreis der Kasachen, der Stadtbezirk Subei ist ein Autonomer Kreis der Mongolen
  • Stadt Qingyang (庆阳市);
  • Stadt Dingxi (定西市);
  • Stadt Longnan (陇南市);
  • Autonomer Bezirk Linxia der Hui (临夏回族自治州); innerhalb des Bezirks gibt es zwei weitere Autonome Kreise für andere muslimische Völker (Bonan, Dongxiang, Salar)
  • Autonomer Bezirk Gannan der Tibeter (甘南藏族自治州).

Unterhalb der Bezirksebene folgt die Kreisebene mit 58 Kreisen, 17 Stadtbezirken, 7 Autonomen Kreisen und 4 Städten, sowie die Gemeindeebene mit 769 Gemeinden, 443 Großgemeinden, 106 Straßenviertel und 26 Nationalitäten-Gemeinden.

Über 18% der Fläche Gansus sind Autonomiegebiete für die Mongolen gegenüber etwa 17% für Hui und andere muslimische Völker sowie 13% für tibetische Stämme.

Bildung

Im Jahr 2000 lag die Analphabetenquote bei 14,3 %, was zu den schlechtesten Werten innerhalb Chinas gehört. Zwar hat sich der Wert seit 1990 stark verbessert, trotzdem bleibt mangelnde Bildung ein Problem, ganz besonders auf dem Land und bei den nationalen Minderheiten.

Tourismus

In der Provinz Gansu befindet sich das Westende der Großen Mauer aus dem Jahr 1372. Jiayuguan ist eine Festung, die von 12 Meter hohen Mauern umgeben wird. Der Bauplan der Festung soll so genau gewesen sein, dass nur ein einziger Mauerstein übrigblieb, der bis heute hier aufbewahrt wird.

Dunhuang ist inzwischen so berühmt, dass es zum Rummelplatz verkommt: Kamelreiten, Jeep-Touren, Dünen-Surfen. Wichtigste Attraktion sind die Mogao-Grotten, 492 bis zu 1.600 Jahre alte buddhistische Höhlentempel mit 2.400 Statuen und 45.000 Quadratmeter Wandgemälden.

Die Provinzhauptstadt Lanzhou, eine Drei-Millionen-Stadt, wurde innerhalb von vier Jahrzehnten zum Industriezentrum ausgebaut. Die Stadt ist zudem Ausgangspunkt für die Verkehrswege nach Qinghai und Tibet sowie nach Xinjiang. Eingeklemmt von einer Bergkette säumt Lanzhou über zwanzig Kilometer das Südufer des Huanghe.

Etwa 280 Kilometer südlich von Lanzhou befindet sich auf zirka 3.000 Meter Höhe der Ort Xiahe im gleichnamigen Verwaltungskreis. Die Gegend liegt nahe der historischen tibetischen Kulturregion Amdo, aus der auch der gegenwärtige 14. Dalai Lama (Tendzin Gyatsho) kommt. Das Labrang-Kloster (Chinesisch: la bu lang si, 拉卜楞寺) in Xiahe ist eines der wichtigsten tibetischen Klöster außerhalb der Grenzen des Autonomen Gebiets Tibet. Etwa 10 Kilometer von Xiahe entfernt befindet sich die Sangke-Grasebene, eine eindrucksvolle weite Graslandschaft.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Meyers Konversationslexikon, Band 4, S. 47 (China, Bevölkerung) und S. 51 (Religionen). Fünfte Auflage, Leipzig/Wien 1897, Vgl. auch Band 9, S. 855 (Kansu).
38.134557102.304688

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