Fulham FC

Fulham FC
FC Fulham
Voller Name Fulham Football Club
Ort London
Gegründet 1879
Stadion Craven Cottage,
Fulham/London
Plätze 25.350
Präsident Ägypter Mohamed Al-Fayed
Trainer Engländer Roy Hodgson
Homepage www.fulhamfc.com
Liga Premier League
2007/08 17. Platz, Premier League
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FC Fulham (offiziell: Fulham Football Club („FFC“)) - auch bekannt als The Cottagers oder The Whites - ist ein Fußballverein aus Fulham im Südwesten Londons, der aktuell in der höchsten englischen Spielklasse, der Premier League, aktiv ist. Er wurde 1879 gegründet und ist damit der älteste Fußballverein Londons.

1949 stieg der FC Fulham zum ersten Mal in die First Division auf und verbrachte nach dem zweiten Aufstieg im Jahr 1959 eine längere Zeit bis 1968 in der ersten Liga. Bis zum heutigen Tag hat der Verein keinen bedeutenden nationalen oder internationalen Titel gewonnen. Höhepunkte in der Vereinsgeschichte waren das Erreichen des FA Cup-Endspiels im Jahre 1975, sowie 2002 der Gewinn des UI-Cups, als der Verein im Finale den FC Bologna mit 3:0 schlug und somit die Qualifikation für den UEFA-Pokal-Wettbewerb sicherstellte.

Die Heimspiele trägt der Verein seit 1896 im Stadion „Craven Cottage“, am Fulhamer Flussufer der Themse, aus und musste nur während einer Stadionrenovierung aufgrund der erhöhten Premier League-Anforderungen für zwei Spielzeiten in die Loftus Road ausweichen. Das Trainingsgelände befindet sich in der Nähe des Motspur Parks, wo auch die vereinseigene Jugendakademie beherbergt ist. Außerdem trug hier die im Sommer 2006 aufgelöste Frauenmannschaft LFC Fulham die Mehrzahl ihrer Spiele aus.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründungszeit und Amateurfußball

Der FC Fulham begann 1879 ursprünglich unter dem Namen „St Andrew's Church Sunday School Football Club“ in der Star Road und gewann 1887 den West Londoner Amateurpokal. Nachdem sich der Verein nur ein Jahr später in Fulham umbenannt hatte, war er 1893 in der „West London-Liga“ bereits bei der ersten Teilnahme siegreich. Am 12. Dezember 1898 wurde der FC Fulham zu einem Profiverein und verwendete zu diesem Zeitpunkt ähnliche Trikots wie der Lokalrivale Arsenal.

Entwicklungen vor 1945

Der FC Fulham trat ebenfalls im Jahre 1898 der zweiten Liga der Southern League bei und stieg 1903 in die oberste Spielklasse auf. Es dauerte jedoch noch bis 1907, als der FC Fulham von der Football League in die Second Division aufgenommen wurde, wobei die Mannschaft in den zwei Jahren zuvor jeweils die Southern League gewonnen hatte. Das erste Meisterschaftsspiel verlor Fulham am 3. September 1907 daheim gegen Hull City mit 0:1, ließ aber vier Tage später bei Derby County einen 1:0-Sieg folgen. Fortan etablierte sich der Verein in der neuen Liga, verpasste mit dem vierten Tabellenplatz den Aufstieg in die Erstklassigkeit nur knapp und befand sich dabei nur drei Punkte hinter dem zweitplatzierten Aufsteiger Leicester City. In dieser ersten Saison gelang dem Verein zudem ein 8:2-Auswärtssieg gegen Luton Town, der bis heute den Vereinsrekord für ein Auswärtsspiel darstellt. Ebenso erreichte die Mannschaft das FA Cup-Halbfinale und verlor dort mit 0:6 gegen Newcastle United, was ebenfalls ein noch bis heute gültige Rekord für ein Semifinale im englischen Pokal darstellt. Im Jahre 1910 gewann Fulham den London Challenge Cup.

Anschließend konnte der Verein nicht mehr um den Aufstieg mitspielen und stieg dann 1928 in die Third Division South ab, die Fulham dann als Meister mit 111 Toren in 38 Spielen - darunter ein 10:2-Sieg gegen Torquay United - im Jahre 1932 wieder verlassen konnte. Der FC Fulham erreichte 1936 erneut das FA Cup-Halbfinale und verlor in diesem Fall gegen Sheffield United. Die bis heute gültige Rekordzuschauerzahl wurde für den 8. Oktober 1938 mit 49.335 Besuchern beim 2:1-Sieg gegen den FC Millwall notiert, wobei in der Frühphase des Vereins zahlreiche Heimspiele von mehr als 40.000 Zuschauern besucht wurden und für den Zeitraum bis 1925 nur sehr ungenaue Schätzungen von Zeitungen vorliegen, die sich wiederum selbst voneinander unterscheiden.

Nachkriegszeit

Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs und der Wiederaufnahme des Spielbetriebs konnte sich Fulham im Jahre 1949 als Zweitligameister erstmals für die First Division qualifizieren. Der Aufenthalt in der obersten englischen Spielklasse dauerte jedoch nur drei Jahre an und endete nach einem 17. und 18. Abschlusstabellenplatz mit dem Abstieg als Tabellenletzter. Die Rückkehr ins Oberhaus gelang 1959, wobei die Zuschauerzahlen regelmäßig die 30.000er-Grenze überschritten. Bis zur besten Erstligaplatzierung im Jahr 2004 - als der Verein den neuen Platz erreichen konnte - war die erste Saison nach dem zweiten Aufstieg im Jahr 1960 mit dem zehnten Platz die erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte. Der Verein kam jedoch nie über eine Mittelfeldposition hinaus und stieg 1968 - nach bereits drei Saisonabschlüssen in der Eliteklasse auf einem 20. Platz, die nach heutigem Maßstab jeweils den Abstieg zur Folge gehabt hätten - in die Zweitklassigkeit ab und war innerhalb der letzten Saison nie besser als auf dem 19. Tabellenplatz gewesen. Es folgte unter Bobby Robson, der in Fulham die erste Trainerstation seiner Karriere durchlebte, sofort der direkte Abstieg in die Drittklassigkeit, der aber bereits ein Jahr später durch den direkten Wiederaufstieg als Zweiter hinter Preston North End wieder korrigiert werden konnte.

In den 1970er-Jahren war die Mannschaft unter Trainer Alec Stock mit einigen Spitzenspielern gespickt, darunter Bobby Moore und Alan Mullery, der bereits zu Beginn der 1960er im Verein aktiv gewesen war. Mit diesen Spielern erreichte der FC Fulham das FA Cup-Endspiel und verlor dort gegen West Ham United mit 0:2. Während dieser Pokalrunde stellte Fulham mit 12 Partien zwischen der dritten Runde und dem Finale - Wiederholungsspiele eingerechnet - einen Rekord für die größte Anzahl der absolvierte Spiele in diesem Wettbewerb auf (die „normale“ Anzahl hätte nur sechs betragen). Zur gleichen Zeit nahm die Gruppe „Tony Rees and The Cottagers“ die Musiksingle „Viva el Fulham“ auf, die in der britischen Hitparade bis auf den 46. Platz stieg und auch heute noch von den eigenen Anhängern bei Heimspielen gesungen wird. In der zweiten Hälfte der 1970er war auch George Best beim FC Fulham aktiv und spielte 1976 und 1977 gemeinsam mit dem zurückgekehrten Rodney Marsh.

Nach einer enttäuschenden Saison stieg Fulham 1980 in die Third Division ab, was die Entlassung von Bobby Campbell im Herbst des gleichen Jahres zur Folge hatte, der wiederum von Malcolm MacDonald beerbt wurde.

Das nun von MacDonald zwischen 1980 und 1984 trainierte Team kehrte im Jahr 1982 in die Second Division zurück und verpasste im Jahr darauf durch eine 0:1-Niederlage in der letzten Begegnung gegen Derby County den zweiten Aufstieg in Serie nur sehr knapp. Dabei wurde die Partie bereits nach 88 Minuten abgebrochen, da Zuschauer das Spielfeld gestürmt hatten. In der Folgezeit brach die Mannschaft in sich zusammen, weil zahlreiche Leistungsträger verkauft werden mussten, um den bedrohlich gestiegenen Schuldenstand zu begleichen. Fulham stieg infolgedessen 1986 auch wieder in die dritte Liga ab. Die finanzielle Situation konsolidierte sich jedoch keineswegs und wurde 1987 existenzbedrohend. Nach Überlegungen, den FC Fulham mit den Queens Park Rangers zu fusionieren, gelang es erst mit der Intervention des Präsidenten Jimmy Hill und der Umstrukturierung als „Fulham FC 1987 Ltd.“, den Fortbestand des Vereins zu sichern. Die Saison 1993/94 brachte den vorläufigen sportlichen Tiefpunkt, als der FC Fulham in die viertklassige Third Division, wie die unterste englische Profiliga nun genannt wurde, absteigen musste, der jedoch im Februar 1996 nochmalig unterboten wurde.

Der FC Fulham in der Viertklassigkeit

Nach dem Abstieg in die vierte Liga hatte Ian Branfoot das Traineramt übernommen und in seiner ersten Saison den FC Fulham zu einem siebten Platz geführt. Es folgte jedoch ein sportlich katastrophaler Verlauf der Saison 1995/96, in der sich der FC Fulham stets in der Nähe des Tabellenendes aufhielt und den Klassenerhalt nur deswegen nicht zu fürchten hatte, da Torquay United abgeschlagen auf dem letzten Platz lag. Die Situation geriet weiter außer Kontrolle, als der Tabellenvorletzte Fulham auswärts im Plainmoor-Stadion gegen Torquay antrat und dort mit 1:2 verlor. Damit hatte Fulham nur zwei der letzten 20 Spiele gewonnen und auch durch drei weitere Remis die Lage nicht verbessern können. Zwei Wochen nach dem Torquay-Spiel wurde Branfoot entlassen (er kam später in anderer Vereinsfunktion zurück) und Fulham konnte die Saison noch auf dem 17. Tabellenplatz abschließen.

Als neuer Trainer wurde Micky Adams angestellt, der den Abwärtstrend umkehren und die Mannschaft mit dem Mannschaftskapitän Simon Morgan, als Vizemeister zum Aufstieg in die dritte Liga führen konnte. Bemerkenswert war dabei, dass Fulham zwar die bessere Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Meister Wigan Athletic besaß, aber weniger Tore erzielt hatte, was in dieser Saison den Ausschlag gegeben hatte. Kurioserweise hatte Fulhams Präsident Jimmy Hill diese Regelung befürwortet, als er noch in der Kommission der FA gesessen hatte.

Die „Al-Fayed-Revolution“

Im folgenden Sommer kaufte der Multimillionär Mohamed Al-Fayed den Klub auf und entließ Adams nach einem schwachen Saisonstart und ersetzte ihn durch das als „Dream Team“ gefeierte Trainergespann aus Ray Wilkins und Kevin Keegan, mit dem Anspruch den FC Fulham in den nächsten fünf Jahren bis in die Premier League zu führen.

Nach Meinungsverschiedenheiten bei der Mannschaftszusammenstellung verließ Wilkins im Mai 1998 den Verein und übertrug Keegan die alleinige sportliche Leitung, dem wiederum mit 101 von 138 möglichen Punkten der Aufstieg gelang. Mannschaftskapitän des Teams war dabei Chris Coleman, der erste Spieler mit einem Marktwert von zwei Millionen Pfund, der nicht in den beiden höchsten Profiligen agierte. Als Keegan die Leitung der englischen Nationalmannschaft übernahm, wurde er durch den ehemaligen Fulhamer Spieler Paul Bracewell ersetzt.

Der FC Fulham in der Premier League

Bracewell wurde im März 2000 wieder entlassen, als eine gute Frühform in der Saison nicht mehr gehalten werden konnte. An seiner Stelle wurde der ehemalige französische Nationalspieler Jean Tigana als Nachfolger eingestellt und mit einer Reihe von neuen Jungstars, darunter Louis Saha, konnte er Fulhams dritten Aufstieg in fünf Jahren - und damit die erstmalige Rückkehr in die oberste englische Spielklasse seit 1968 - sicherstellen. In dieser Saison musste Chris Coleman nach einem Autounfall seine Karriere beenden. Dennoch wurde dem Verein eine positive Zukunft in der Premier League prognostiziert, wobei viele Experten bereits von einer Teilnahme am UEFA-Pokal oder gar an der Champions League sprachen.

Die hohen Erwartungen konnten nie erfüllt werden und der 13. Platz am Ende der Saison entsprach deutlich nicht den Hoffnungen, die in die Mannschaft gesetzt wurden. In der anschließenden Spielzeit kam Fulham der Abstiegszone bedrohlich nahe und Al-Fayed teilte Tigana mit, dass sein Vertrag zum Ende der Saison nicht verlängert werde. Nach einer Serie von schlechten Ergebnissen, darunter eine 0:4-Heimniederlage gegen die Blackburn Rovers, wurde Tigana sogar bereits vor dem Saisonabschluss entlassen, um den drohenden Fall in die zweite Liga abzuwenden.

Fünf Spieltage vor dem Ende übernahm Chris Coleman das Traineramt und holte zehn von 15 möglichen Punkten aus den restlichen Partien, womit der Klassenerhalt gesichert wurde. Coleman wurde im Sommer 2003 zum dauerhaften Trainer ernannt und hielt seine Mannschaft in seiner ersten kompletten Saison als Trainer mit dem neunten Platz weit jenseits der Abstiegszone. Auch in der Spielzeit 2004/05 widerlegte er die Prophezeiungen vieler Experten, die den FC Fulham aufgrund der mangelnden Trainererfahrung Colemans als Abstiegskandidaten gehandelt hatten. Erst in der anschließenden Saison 2005/06 musste Coleman mit seiner Mannschaft im unteren Tabellenbereich kämpfen, konnte jedoch auch in diesem Fall nach einem 1:0-Sieg gegen Wigan Athletic bereits drei Spieltage vor Ende den Klassenerhalt feiern. In dieser sehr unbeständigen Spielzeit gewann der Verein mit 6:1 gegen West Bromwich Albion und sowohl das West London Derby mit 1:0 gegen den aktuellen Meister FC Chelsea als auch gegen den amtierenden Champions League-Sieger FC Liverpool mit 2:0. Der FC Fulham war mit zwölf Siegen aus 18 Heimspielen statistisch unter den sechs besten Mannschaften. Dem stand die schlechteste Auswärtsbilanz aller Mannschaften aus der Premier League gegenüber, wobei der einzige Sieg sehr spät im Verlauf der Saison mit 2:1 gegen Manchester City gelang. Am Ende der Saison 2005/06 verzeichnete der Verein noch einen respektablen zwölften Tabellenplatz. In der Saison 2006/07 geriet man nach zuletzt sieben sieglosen Spielen bedrohlich nahe an die Abstiegsränge, sodass sich der Club entschloss, Trainer Chris Coleman zu entlassen. Zu seinem Nachfolger wurde zunächst bis zum Saisonende Lawrie Sanchez ernannt, der mit dem Team schließlich bereits zwei Spieltage vor Schluss mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Liverpool den Klassenerhalt sicherstellte. Als Schütze des wichtigen Treffers konnte sich der US-Amerikaner Clint Dempsey in den Geschichtsbüchern des FC Fulham eintragen lassen.

Im Mai 2007 wurde verkündet, dass Sanchez auch zur kommenden Saison 2007/08 Trainer des FC Fulham bleiben sollte und dafür sein Amt als Nationaltrainer Nordirlands aufgab. Der FC Fulham vermochte in der ersten Hälfte der Saison aber nicht richtig zu überzeugen, holten sie doch aus den ersten 19 Spielen gerade mal zwei Siege und 8 Unentschieden, wodurch der FC Fulham von einem Abstiegsplatz aus in die Rückrunde starten musste. Kurz vor Ende der Hinserie wurde Sanchez am 21. Dezember 2007 entlassen. Neun Tage später trat der ehemalige Nationaltrainer Finnlands und der Schweiz Roy Hodgson dessen Erbe an. Auch der Trainerwechsel sorgte jedoch anfänglich nicht für die gewünschte sportliche Konsolidierung, aber mit einem „Schlussspurt“ wandelte die Mannschaft einen 4-Punkte-Rückstand nach dem 33. Spieltag noch in den Klassenerhalt um. Dabei gelang es dem FC Fulham erstmals in der Premier League, drei Auswärtsspiele in Serie zu gewinnen.

Rivalitäten

Den FC Fulham verbindet aktuell eine große Rivalität mit dem ebenfalls im Westen Londons beheimateten Vereins FC Chelsea und Duelle beider Teams sind als West London Derby bekannt. Die Anhänger des FC Fulham haben diese Rivalität in zahlreichen Sprechchören verarbeitet, obwohl sich die beiden Klubs in den vergangenen 40 Jahren zumeist in verschiedenen Spielklassen aufgehalten haben. Als Ausgangspunkt der neu entfachten Streitigkeiten ist das jüngste Spiel am 19. März 2006 zu sehen, als dem FC Fulham erstmals nach nahezu 27 Jahren ein Sieg gegen den FC Chelsea gelang. In einem sehr umkämpften Spiel erzielte Mannschaftskapitän Luís Boa Morte das Siegtor, nachdem er einen abgefälschten Schuss von Steed Malbranque abfangen konnte. Außerdem wurde ein mögliches Ausgleichstor von Chelseas Stürmer Didier Drogba aufgrund eines Handspiels aberkannt und William Gallas nach einem Foul an Heiðar Helguson vom Platz gestellt, was zu einem Tumult zwischen den beiden Mannschaften führte. Nach Beendigung des Spiels und der Platzstürmung durch Anhänger des FC Fulham folgten Handgreiflichkeiten, als auch Chelsea-Fans auf das Spielfeld rannten. Weitere Spannungen pflegt Fulham mit den anderen Vereinen aus dem Westen Londons, den Queens Park Rangers („QPR“, aus dem nahe gelegenen Bezirk Shepherd’s Bush) und dem FC Brentford. Aktuell sind jedoch diese beiden Vereine ebenfalls in niederklassigeren Ligen aktiv.

Auch zu den anderen Vereinen in London - darunter West Ham United, Crystal Palace, die Tottenham Hotspurs, Charlton Athletic und der FC Arsenal - existieren Rivalitäten. Außerhalb der Hauptstadt sind keine weiteren nennenswerten Spannungen vorhanden, obwohl sich der FC Fulham mit den Blackburn Rovers einige temperamentvolle Duelle, darunter die Spiele um die Zweitligameisterschaft in der Saison 2000/01, lieferte.

Bekannte Spieler

Spielplätze

  • 1879-1883 - Star Road, Fulham
  • 1883-1884 - Eel Brook Common
  • 1884-1885 - Lillie Road
  • 1885-1886 - Putney Lower Common
  • 1886-1888 - Ranelagh House, Fulham
  • 1888-1889 - Barn Elms
  • 1889-1891 - Parsons Green Lane
  • 1891-1895 - Half Moon, Putney
  • 1895-1896 - Cpt. James Field, West Brompton
  • 1896-2002 - Craven Cottage (wurde von 2002 bis 2004 renoviert)
  • 2002-2004 - Loftus Road (Teilung mit Queens Park Rangers)
  • 2004- heute - Craven Cottage

Kader zur Saison 2008/09

Nummer Spieler Nationalität Im Verein seit Letzter Verein
Torhüter
1 Mark Schwarzer Engländer 2008 FC Middlesbrough
19 Pascal Zuberbühler Schweizer 2008 Neuchâtel Xamax
Abwehr
3 Paul Konchesky Engländer 2007 West Ham United
4 John Pantsil Ghanaer 2008 West Ham United
5 Brede Hangeland Norweger 2008 FC Kopenhagen
18 Aaron Hughes Nordire 2007 Aston Villa
21 Elliot Omozusi Engländer 2009 Norwich City
22 Fredrik Stoor Schwede 2008 Rosenborg Trondheim
33 Toni Kallio Finne 2008 BSC Young Boys
34 Chris Baird Nordire 2007 FC Southampton
Mittelfeld
7 Giles Barnes Engländer 2009 Derby County
11 Zoltán Gera Ungar 2008 West Bromwich Albion
13 Danny Murphy Mannschaftskapitän Engländer 2007 Tottenham Hotspur
16 Olivier Dacourt Franzose 2009 Inter Mailand
17 Julian Gray Engländer 2008 Coventry City
20 Dickson Etuhu Nigerianer Engländer 2008 FC Sunderland
23 Clint Dempsey US-Amerikaner 2007 New England Revolution
25 Simon Davies Waliser 2007 FC Everton
Angriff
8 Andrew Johnson Engländer 2008 FC Everton
9 Bobby Zamora Engländer Trinidader 2008 West Ham United
10 Erik Nevland Norweger 2008 FC Groningen
15 Diomansy Kamara Senegalese Franzose 2007 West Bromwich Albion

Verliehene Spieler

Zugänge

Abgänge

Frauenfußball

Der Fulham Women's Football Club (kurz: Fulham WFC) war bis 2006 mit dem FC Fulham assoziiert. Seit der Saison 2006/07 wird der Verein unabhängig geführt und spielt in der FA Women's Premier League National Division , der höchsten Spielklasse im englischen Frauenfußball.

Fulham war 2000 der erste europäische Frauenfußballverein, der das Vollprofitum einführte. Diese Entscheidung wurde 2003 rückgängig gemacht.

Geschichte

Der Verein wurde 1993 gegründet und begann in der Greater London Division. Nach mehreren Aufstiegen erreichte Fulham 2001 erstmals das Finale des FA Women's Cup. Gegen den Lokalrivalen Arsenal London unterlag man mit 1:0.

Sehr erfolgreich verlief die Saison 2001/02. Neben dem Aufstieg in die erste Liga gewann man den Pokal (2:1 gegen die Doncaster Belles) und den Ligapokal (7:1 gegen Birmingham City). In allen Wettbewerben erzielte die Mannschaft sagenhafte 342 Tore.

In der ersten Liga angekommen wurde das Team auf Anhieb Meister. Während der gesamten Ligasaison blieb die Mannschaft ungeschlagen. Auch im Pokal und im Ligapokal war man wieder als Sieger erfolgreich. Da das Team zu Saisonbeginn das FA Women's Charity Shield gewann holten die Frauen aus Fulham alle vier Titel der Saison.

Im Sommer 2003 gewann der Club zum zweiten Mal das Charity Shield, bis heute der letzte Erfolg. Im UEFA Women’s Cup schied die Mannschaft im Viertelfinale gegen den 1. FFC Frankfurt aus. In den folgenden Jahren musste der Verein kleinere Brötchen backen und geriet zuletzt in Abstiegsgefahr.

Am 16. Mai 2006 wurde bekannt gegeben, das das Team zurückgezogen und der Verein aufgelöst wird. Begründet wurde diese Entscheidung mit der mangelnden Aufmerksamkeit seitens der Medien und der niedrigen Zuschauerzahlen. Trotz aller Widrigkeiten fand der Verein genügend Sponsoren um als unabhängiger Verein weiterzuspielen. Die Mannschaft der Saison 2006/07 ist allerdings zu schwach um mit den anderen Vereinen mithalten zu können. Negativer Höhepunkt war die 14:0-Niederlage gegen Arsenal London.

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