Fritz Berendsen

Fritz Berendsen

Fritz Berendsen (* 15. März 1904 in Ratzeburg; † 1. Oktober 1974 in Weinheim) war ein deutscher Politiker (CDU).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur in Ratzeburg trat Berendsen 1923 in die Reichswehr ein und war bis 1936 Offizier, zuletzt als Schwadronschef in Ostpreußen. 1936 bis 1938 besuchte er die Kriegsakademie in Berlin und wurde anschließend bis 1945 als Oberst im Generalstab eingesetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berendsen Prokurist der Klöckner-Werke AG in Duisburg.

1959 wurde er reaktiviert und diente bis 1964 als Brigadegeneral in der Bundeswehr.

Abgeordneter

Berendsen war von 1952 bis 1959 Mitglied des Stadtrates von Duisburg.

Er war von 1953 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 15. September 1959 Mitglied des Deutschen Bundestages. Nach seiner Pensionierung gehörte er dem Bundestag erneut von 1965 bis 1969 an.

1953 und 1957 ist er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Duisburg II und 1965 über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag eingezogen.

1957 wurden gegen ihn und die DP-Abgeordneten Martin Blank und Hasso von Manteuffel Vorwürfe im Zusammenhang mit Rüstungsaufträgen laut. Der Verteidigungsausschuss des Bundestages wurde daraufhin als Untersuchungsausschuss gemäß Artikel 45a Grundgesetz tätig, konnte die Vorwürfe jedoch nicht bestätigen.

Berendsen gehörte auch der Nordatlantischen Versammlung („NATO-Parlament“) an. Dort war er von 1956 bis 1958 Vizepräsident.

Literatur


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