Friesenhagen

Friesenhagen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Friesenhagen
Friesenhagen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Friesenhagen hervorgehoben
50.9033333333337.8105555555556330
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Altenkirchen (Westerwald)
Verbandsgemeinde: Kirchen (Sieg)
Höhe: 330 m ü. NN
Fläche: 51,36 km²
Einwohner:

1.622 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km²
Postleitzahl: 51598
Vorwahlen: 02734, 02294, 02297
Kfz-Kennzeichen: AK
Gemeindeschlüssel: 07 1 32 037
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausweg 2
51598 Friesenhagen
Webpräsenz: www.kirchen-sieg.de
Bürgermeister: Bruno Schuh (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Friesenhagen im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
Friesenhagen Harbach (Landkreis Altenkirchen) Niederfischbach Mudersbach Brachbach Kirchen (Sieg) Herdorf Daaden Emmerzhausen Mauden Derschen Nisterberg Friedewald (Westerwald) Weitefeld Niederdreisbach Schutzbach Grünebach Alsdorf (Westerwald) Betzdorf Scheuerfeld Wallmenroth Willroth Krunkel Horhausen (Westerwald) Pleckhausen Güllesheim Obersteinebach Niedersteinebach Bürdenbach Eulenberg (Westerwald) Peterslahr Rott (Westerwald) Burglahr Oberlahr Eichen (Westerwald) Seifen (Westerwald) Seelbach (Westerwald) Flammersfeld Kescheid Reiferscheid Berzhausen Obernau (Westerwald) Walterschen Schürdt Orfgen Ziegenhain (Westerwald) Giershausen Katzwinkel (Sieg) Birken-Honigsessen Wissen (Stadt) Hövels Mittelhof Nauroth Elkenroth Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) Kausen Dickendorf Malberg (Westerwald) Steinebach/Sieg Fensdorf Gebhardshain Elben (Westerwald) Steineroth Molzhain Selbach (Sieg) Forst (bei Wissen, Sieg) Bitzen Etzbach Roth (Landkreis Altenkirchen) Bruchertseifen Fürthen Hamm (Sieg) Seelbach bei Hamm (Sieg) Breitscheidt Pracht Birkenbeul Niederirsen Kircheib Hirz-Maulsbach Fiersbach Mehren (Westerwald) Rettersen Ersfeld Hasselbach (Westerwald) Forstmehren Kraam Werkhausen Oberirsen Weyerbusch Hemmelzen Neitersen Birnbach Ölsen Schöneberg (Westerwald) Stürzelbach Fluterschen Oberwambach Berod bei Hachenburg Gieleroth Almersbach Altenkirchen (Westerwald) Michelbach (Westerwald) Ingelbach Sörth Mammelzen Eichelhardt Idelberg Isert Helmeroth Racksen Volkerzen Hilgenroth Obererbach (Westerwald) Bachenberg Busenhausen Heupelzen Wölmersen Kettenhausen Helmenzen Nordrhein-Westfalen Landkreis Neuwied Westerwaldkreis Landkreis NeuwiedKarte
Über dieses Bild
Blick auf die Kirche St. Sebastianus im Ortskern von Friesenhagen

Friesenhagen im Wildenburger Land ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) an. Friesenhagen ist mit dem Fremdenverkehrsprädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“ ausgezeichnet.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Friesenhagen ist die nördlichste Gemeinde von Rheinland-Pfalz und mit einer Fläche von 51,3 Quadratkilometern die größte im Landkreis Altenkirchen.

Ortsteile

Altenhofen, Bettorf, Bockenbaum, Busenbach, Busenhagen, Dernbach, Diedenberg, Engelshäuschen, Erlenbruch, Eueln, Gerndorf, Gerndorferhöhe, Girtseifen, Grendel, Groß-Langenbach, Gösingen, Gösingerhütte, Hammer, Hammerhöhe, Heiligenborn, Helmert, Hilchenbach, Hohhäuschen, Hollenseifen, Hundscheidt, Höfchen, Höferhof, Hühnerkamp, Johannisberg, Kappenstein, Kücheln, Küchelseifen, Kuchenwald, Schloss Crottorf, Mittelsolbach, Mühlenhof, Neuhöhe, Niedersolbach, Neugirtseifen, Oberhausen, Rübengarten, Schlade, Schmalenbachsmühle, Schönbach, Sommerhof, Stausberg, Steeg, Steegerhütte, Wasserhof, Weidenbruch, Weierseifen, Westbach, Wiesental, Wildenburg, Wippe, Wippermühle, Wöllenbach, Ziegenschlade.

Gewässer

Im Osten von Friesenhagen entspringt der Wisser Bach, der in Wissen in die Sieg mündet. Außerdem durchfließt die Bigge in einem kurzen Abschnitt die Gemarkung. Der Wildenburger Bach liegt im Norden des Dorfes und wird vor seiner Mündung in den Wisser Bach noch vom Weierbach gespeist. Westlich von Wildenburg-Bahnhof liegen außerdem noch die Weiher Wildenburger Weiher, Biggeweiher, Oberweiher und Unterweiher. Im Süden des Dorfes liegt noch der Gösinger Weiher, nahe dem gleichnamigen Ortsteil.

Geschichte

Friesenhagen wurde erstmals im Jahre 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II. erwähnt.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

  • 1815: 1327
  • 1835: 1578
  • 1871: 1479
  • 1905: 1575
  • 1939: 1380
  • 1950: 1578
  • 1961: 1515
  • 1970: 1610
  • 1987: 1660
  • 2000: 1783

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Friesenhagen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:

  SPD CDU Gesamt
2009 5 11 16 Sitze
2004 5 11 16 Sitze

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Friesenhagen befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[3]

Kulturdenkmäler im Ort

  • Die katholische Pfarrkirche St. Sebastian. Von der ursprünglich spätromanischen dreischiffigen Kirche ist nur der 1751 erhöhte Turm und der Triumphbogen erhalten. Der Hauptchor wird dem Anfang des 16. Jahrhunderts zugerechnet. Innen eine bemerkenswerte Ausstattung mit Werken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der Taufstein stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.[4]
  • Die Denkmalzone Ortskern mit zahlreichen, gut erhaltenen Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert (südlich und östlich der Kirche; Hauptstraße, Klosterstraße, Strahlenbachstraße)
  • Das ehemalige Franziskanerkloster, ein langgestreckter Walmdachbau aus Bruchstein, errichtet 1741 bis 1744 (Klosterstraße)

Kulturdenkmäler im Gemeindegebiet

Schloss Crottorf
  • Das Schloss Crottorf ist als Denkmalzone ausgewiesen; das Schloss, im Kern eine mittelalterliche Wasserburg, stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Zur Denkmalzone gehören unter anderem die ehemalige Mühle, die Kapelle zum Heiligen Kreuz (1701) und ein Balkenkreuz von 1620.
  • Die Ruine der Burg Wildenburg mit gotischem Bergfried und Mauerresten aus der Zeit vom 14. bis zum 18. Jahrhundert.
  • Die Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, ein Putzbau aus dem 18. Jahrhundert (oberhalb von Friesenhagen)
  • Die Rochuskapelle, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert (westlich der Wildenburg)
  • Die St.-Anna-Kapelle, die so genannte Rote Kapelle, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert (oberhalb von Friesenhagen)[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ wurde Friesenhagen 1971 mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Weblinks

 Commons: Friesenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Infothek
  3. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Altenkirchen, Seite 9 (PDF)
  4. Georg Dehio: Rheinland-Pfalz, Saarland. Deutscher Kunstverlag, München 1984, ISBN 3-422-00382-7 (Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler).
  5. http://www.reisefuehrer-deutschland.de/rheinland-pfalz/westerwald/friesenhagen/rote-kapelle-in-friesenhagen.htm

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