Friedland (Niederlausitz)

Friedland (Niederlausitz)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Friedland
Friedland (Niederlausitz)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Friedland hervorgehoben
52.114.26666666666750
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Höhe: 50 m ü. NN
Fläche: 172,95 km²
Einwohner:

3.166 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 15848
Vorwahl: 033676
Kfz-Kennzeichen: LOS
Gemeindeschlüssel: 12 0 67 137
Stadtgliederung: 16 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lindenstraße 13
15848 Friedland
Webpräsenz: www.friedland-nl.de
Bürgermeister: Thomas Hähle (parteilos)
Lage der Stadt Friedland im Landkreis Oder-Spree
Bad Saarow Beeskow Berkenbrück Briesen Brieskow-Finkenheerd Diensdorf-Radlow Eisenhüttenstadt Erkner Friedland Fürstenwalde/Spree Gosen-Neu Zittau Groß Lindow Grünheide Grunow-Dammendorf Jacobsdorf Langewahl Lawitz Madlitz-Wilmersdorf Mixdorf Müllrose Neißemünde Neuzelle Ragow-Merz Rauen Reichenwalde Rietz-Neuendorf Schlaubetal Schöneiche Siehdichum Spreenhagen Steinhöfel Storkow Tauche Vogelsang Wendisch Rietz Wiesenau Woltersdorf Ziltendorf BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Friedland ist eine Kleinstadt im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg (Deutschland). Mit etwa 750 Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet ist Friedland eine der kleinsten Städte Brandenburgs.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Kirche in Friedland
Die Kirche in Reudnitz
Die Kirche in Groß Briesen

Stadtgliederung

Die 16 Ortsteile sind:

  • Chossewitz
  • Friedland
  • Groß Briesen (bestehend aus den Dörfern Groß Briesen, Klein Briesen und Oelsen)
  • Groß Muckrow
  • Günthersdorf
  • Karras
  • Klein Muckrow
  • Kummerow
  • Leißnitz
  • Lindow
  • Niewisch
  • Pieskow
  • Reudnitz
  • Schadow
  • Weichensdorf
  • Zeust

Geschichte

2001 wurde erstmals ein hauptamtlicher Bürgermeister gewählt.

Eingemeindungen

Am 31. März 2001 wurde aus dem ehemaligen Amt Friedland die Großgemeinde Stadt Friedland gebildet und das Amt aufgelöst. Reudnitz wurde am 31. Dezember 2001 nach Friedland eingemeindet.[2] Groß Muckrow kam am 26. Oktober 2003 hinzu.[3]

Oelsen und Klein-Briesen gehörten seit 1974 zur Gemeinde Groß-Briesen.[4]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Chossewitz 31. März 2001
Groß-Briesen 31. März 2001
Groß Muckrow 26. Oktober 2003
Günthersdorf 31. März 2001
Karras 31. März 2001
Klein-Briesen 1. Februar 1974 Eingemeindung nach Groß-Briesen
Klein Muckrow 31. März 2001
Kummerow 31. März 2001
Leisnitz 31. März 2001
Lindow 31. März 2001
Niewisch 31. März 2001
Oelsen 1. Januar 1974 Eingemeindung nach Groß-Briesen
Pieskow 31. März 2001
Reudnitz 31. Dezember 2001
Schadow 31. März 2001
Weichensdorf 31. März 2001
Zeust 31. März 2001

Politik

Bürgermeister

Der parteilose Bürgermeister der Stadt Thomas Hähle wurde am 26. November 2003 in einer Stichwahl gegen Wolfgang Würke gewählt und am 11. September 2011 wiedergewählt. Bis zur Wahl bestand das Amt Friedland mit dem Amtsvorsteher Manfred Krüger

Wappen

Das Wappen wurde am 25. Juni 2004 genehmigt.

Blasonierung: „In Rot drei übereinanderliegende silberne Sensenklingen mit den Schneiden nach unten.“[5]

Dieses Wappen ist auf das Familienwappen derer von Strele (Strehla) zurückzuführen. Die Streles waren Besitzer der Burg Storkow, der Burg Beeskow und auch der Burg Friedland nachweislich Timo von Strele 1307. Das Familienwappen findet sich ebenfalls im Wappen der Stadt Beeskow und des Landkreises Oder-Spree wieder. Es wurde in seiner jetzigen Form am 25. März 2004 nach dem Zusammenschluss der Gemeinden zur Stadt Friedland für alle 16 Ortsteile beschlossen.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die evangelische Deutsche Kirche wurde im 18. Jahrhundert errichtet und von 1825 bis 1829 im klassizistischen Stil umgebaut.

Die Burg Friedland[7] wurde als Wasserburg im 13. Jahrhundert errichtet und diente ab 1523 dem Johanniterorden als Sitz. Nach einem Brand im Jahre 1623 wurde sie schlossartig umgebaut. Die Burg gehört zum Verbund der Strele-Burgen und ist seit 2008 alljährlicher Austragungsort des kleinen Indie-Rock-Festivals Jenseits von Millionen.[8] Außerdem findet hier der musikalische Bandwettbewerb Rock Oder Spree des Landkreises Oder-Spree und der Stadt Frankfurt (Oder) statt.[9]

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Friedland (Niederlausitz) mit den in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmälern.

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  4. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  5. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  6. Die Stadtwappen und Ihre Änderungen
  7. Georg Piltz, Peter Garbe: Schlösser und Gärten in der Mark Brandenburg. Seemann, Leipzig 1987, ISBN 3-363-00063-4, S. 196
  8. moz.de - Quelle: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/249262/
  9. moz.de - Quelle: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/241506/

Verweise

 Commons: Friedland (Niederlausitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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