Friedhöfe vor dem Halleschen Tor

Friedhöfe vor dem Halleschen Tor
Kirchhof mit der Heilig-Kreuz-Kirche (Berlin-Kreuzberg) an der Zossener Straße
Altes Tor zum „Gottesacker der Brüdergemeine“
Lageplan der Friedhöfe

Die Friedhöfe am Halleschen Tor liegen im Berliner Ortsteil Kreuzberg zwischen Mehringdamm und Zossener Straße. Es handelt sich dabei um mehrere Friedhöfe, die seit Anfang des 18. Jahrhunderts, damals noch vor den Toren der Stadt, außerhalb der Berliner Zollmauer, angelegt wurden:

Der Bau der Amerika-Gedenkbibliothek Mitte der 1950er Jahre raubte den Friedhöfen zunächst den Nordeingang vom Halleschen Tor aus; die Eingänge liegen heute am Mehringdamm 21 und in der Zossener Straße 1 (gegenüber Nr. 65). Die Verlegung der Blücherstraße weg von der Halleschentorbrücke in Richtung Obentrautstraße führte zur Einebnung vieler Gräber im nördlichen Teil. Aus diesem Grunde sind vom böhmischen Gottesacker nur noch das Eingangstor und eine Handvoll Gräber verblieben, während der Böhmische Gottesacker im Böhmisch Rixdorf (heute: Neukölln) bis heute intakt ist.

Inhaltsverzeichnis

Friedhof I der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde

Friedhof I der Dreifaltigkeitsgemeinde

Grabmal Heinrich von Stephan mit Skulptur von Joseph Uphues

Siehe auch Familie Mendelssohn

Friedhof der Bethlehems- oder Böhmischen Gemeinde

Grabsteine von Kurt Mühlenhaupt

Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde

Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde

Weitere Gräber bedeutender Persönlichkeiten

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Hammer: Friedhöfe in Berlin. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer. Jaron Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89773-132-0, S. 76-86.

Quellen

  • Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude und Spener, Berlin 2006, ISBN 3-7759-0476-X, S. 85–89, 106–117, 127–128.

Weblinks

52.49527777777813.391944444444

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Historische Friedhöfe in Berlin — Anders als in vielen anderen Großstädten der Welt konzentriert sich die Entwicklung des Bestattungswesens in Berlin nicht auf einzelne Großfriedhöfe, wie man sie etwa in Wien, Hamburg, Paris, London oder New York findet. Die 221 geöffneten und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Friedhöfe — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

  • Hallesche-Tor-Brücke — 52.49766944444413.392 Koordinaten: 52° 29′ 51,6″ N, 13° 23′ 31,2″ O f1 …   Deutsch Wikipedia

  • Hallesches Tor — Das Hallesche Tor um 1730 Hallesches Tor nach 1902, B …   Deutsch Wikipedia

  • Ehrenbürger Berlins — Die Stadt Berlin hat seit 1813 an 115 Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach dem Datum der Zuerkennung. Aberkannte Titel sind kursiv dargestellt. Die Ehrenbürger der Stadt Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Ehrenbürger von Berlin — Die Stadt Berlin hat seit 1813 an 115 Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach dem Datum der Zuerkennung. Aberkannte Titel sind kursiv dargestellt. Die Ehrenbürger der Stadt Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Begräbnisstätten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

  • Berliner Bestattungswesen — Das Berliner Bestattungswesen erstreckt sich auf eine Gesamtanzahl von 221 im gesamten Stadtgebiet verteilten geöffneten und geschlossenen Fried und Kirchhöfen mit einer Gesamtfläche von etwa 1147 Hektar. 79 Friedhöfe sind in der Denkmalliste… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Ehrenbürger von Berlin — Das Berliner Ehrenbürgerrecht wird vom Senat von Berlin in Einvernehmen mit dem Berliner Abgeordnetenhaus verliehen. Die Stadt Berlin hat seit 1813 an 131 Personen zunächst ehrenhalber ohne Zahlung eines Bürgergeldes das Bürgerrecht verliehen. Ab …   Deutsch Wikipedia

  • Jerusalem's Church — Church of the Archangels Michael and Gabriel (1944/45) Jerusalemskirche (de) Kirche zu den Erzengeln Michael und Gabriel (1944/45) Jerusalem s Church in 1906, seen from south (Lindenstraße), view into Jerusalemer Straße with Lindenstr. continuing …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”