Friedersdorf (Thüringen)

Friedersdorf (Thüringen)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Friedersdorf
Friedersdorf (Thüringen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Friedersdorf hervorgehoben
50.60444444444411.035555555556570
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Ilm-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Großbreitenbach
Höhe: 570 m ü. NN
Fläche: 3,11 km²
Einwohner:

205 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Postleitzahl: 98701
Vorwahl: 036781
Kfz-Kennzeichen: IK
Gemeindeschlüssel: 16 0 70 016
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ortsstraße 45
98701 Friedersdorf
Webpräsenz: www.vg-grossbreitenbach.de
Bürgermeister: Wilhelm Traute (IF)
Lage der Gemeinde Friedersdorf im Ilm-Kreis
Alkersleben Altenfeld Angelroda Arnstadt Böhlen Bösleben-Wüllersleben Dornheim Elgersburg Elleben Elxleben Frankenhain Frauenwald Friedersdorf Gehlberg Gehren Geraberg Geschwenda Gillersdorf Gossel Gräfenroda Großbreitenbach Herschdorf Ichtershausen Ilmenau Ilmtal Kirchheim Langewiesen Liebenstein Martinroda Möhrenbach Neusiß Neustadt am Rennsteig Osthausen-Wülfershausen Pennewitz Plaue Rockhausen Schmiedefeld am Rennsteig Stadtilm Stützerbach Wachsenburggemeinde Wildenspring Wipfratal Witzleben Wolfsberg Thüringen Landkreis Schmalkalden-Meiningen Suhl Landkreis Hildburghausen Landkreis Sonneberg Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Landkreis Weimarer Land Erfurt Landkreis GothaKarte
Über dieses Bild

Friedersdorf ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Friedersdorf liegt an einem Talhang zwischen Junkersbach im Norden und Großbreitenbacher Hochfläche im Süden. Westlich des Ortes liegt der 808 Meter hohe Lange Berg, östlich erstreckt sich das Schwarzatal. Der Friedersdorfer Hausberg ist der 676 Meter hohe, nicht zur Gemarkung gehörende und unbewaldete Milchberg südöstlich des Ortes. Friedersdorf ist sowohl nach Flächengröße als auch nach Einwohnerzahl die kleinste Gemeinde des Ilm-Kreises. Zum Ort gehört die Ölschröte, eine Mühle im Junkersbachtal.

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Herschdorf - Wildenspring - Böhlen - Großbreitenbach - Gillersdorf

Geschichte

Die Gemeinde wurde 1370 erstmals urkundlich erwähnt. Die Einwohner lebten viele Jahrhunderte lang von Weberei und Glasherstellung. Bis 1920 gehörte Friedersdorf zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, danach bis 1952 zum Landkreis Arnstadt, anschließend zum Kreis Ilmenau und seit 1994 zum Ilm-Kreis. Eine weitere Besonderheit von Friedersdorf ist, dass die Einwohner bei den Reichstagswahlen zwischen erstem Weltkrieg und 1933 immer mehrheitlich KPD wählten.

Politik

Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Großbreitenbach an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Großbreitenbach.

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Friedersdorf besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.

  • IF 6 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Wilhelm Traute wurde am 27. Juni 2004 gewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Thüringer Wald-Kreativ-Museums-Großbreitenbach und Umgebung, mit der Dauerausstellung Textile Traditionen und Ortsgeschichte.

Wirtschaft und Verkehr

Die Einwohner von Friedersdorf lebten früher von Weberei und Glasherstellung. Industrie gab es im Ort nie. Im Jahr 1930 wurde eine Schwerspatgrube eröffnet, die zur Versorgung der Schmelzhütte Mankenbach diente. Heute arbeiten viele Einwohner in Großbreitenbach oder Ilmenau.

Aus Friedersdorf führt nur eine Straße, die den Ort dann über Böhlen, bzw. Gillersdorf mit anderen Orten verbindet.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Friedersdorf (Thüringen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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