Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke

Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke

Die Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke auf der rechten Seite der Weißeritz im heutigen Freital waren ein privatgeführtes Montanunternehmen.

Es wurde 1819 von Carl Friedrich August Krebß († 1872), nach seiner Erhebung in den erblichen Freiherrenstand im Jahre 1829 Carl Friedrich August Freiherr Dathe von Burgk, gegründet. Von seiner Tante Wilhelmine Sophie Dathe hatte er 1819 fünf Schachtanlagen geerbt. Das Rittergut Burgk war bereits von ihm erworben worden und am 1. April 1852 kaufte er das Schloss und Rittergut Roßthal. Im Volksmund nannte man ihn den „Steinkohlenbaron“. Er stiftete das Burgker Knappschaftshospital und finanzierte die Kleinkinderbewahranstalt in Löbtau. Die Betriebsführung wurde 1849 von seinem Sohn Karl Christian Arthur Freiherr von Burgk (* 31. Oktober 1823; † 28. Juni 1897) übernommen, 1897 von seinem Enkel Carl Friedrich August Maximilian Freiherr Dathe von Burgk († 8. November 1931).

Die Bestattung der Verunglückten beim Segengottesschacht von Burgk, Illustration in der Gartenlaube 1869

Am 2. August 1869 kamen 276 Bergleute bei einer Schlagwetterexplosion in den miteinander verbundenen Grubenfeldern des Segen-Gottes-Schachts (in den Jahren 1819 bis 1862 auf 489 Meter abgeteuft, stillgelegt 1930) und des Neu-Hoffnungsschachts (abgeteuft 9. April 1837 am Windberg, stillgelegt 1890) um. In der Nähe des Segen-Gottes-Schachts befindet sich ein Denkmal über dem Massengrab der toten Bergleute.

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