Freddy Vs. Jason

Freddy Vs. Jason
Filmdaten
Deutscher Titel: Freddy vs. Jason
Originaltitel: Freddy vs. Jason
Produktionsland: USA,
Italien
Erscheinungsjahr: 2003
Länge: ca. 93 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Stab
Regie: Ronny Yu
Drehbuch: Wes Craven,
Victor Miller
Produktion: Sean S. Cunningham
Musik: Howard Jones
Kamera: Fred Murphy
Schnitt: Mark Stevens
Besetzung

Freddy vs. Jason ist ein Horrorfilm von Ronny Yu aus dem Jahr 2003. Er ist ein Crossover der Filmreihen Nightmare On Elm Street und Freitag der 13.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Freddy Krueger schmort buchstäblich in der Hölle und gerät in der Elm Street in Vergessenheit. Um wieder zu Kräften zu kommen, beeinflusst Freddy den Mörder Jason Voorhees. Jason geht in die Elm Street und ermordet einen Jugendlichen. Schnell glaubt die Polizei, dass Freddy Krueger zurück ist, und Freddy kehrt in die Träume der Elm-Street-Kinder zurück. Doch noch kann er nicht wieder morden. Die neuen Kinder in der Elm Street kennen Freddy nicht und haben daher keine Angst vor ihm.

Freddy manipuliert Jason so, dass er weiter mordet und dann, als Freddy endlich wieder die alte Gewohnheit ausleben kann, schnappt Jason ihm sein Opfer weg. Ein Kampf von Böse gegen Böse beginnt. Freddy versetzt sich in Jasons Träume und sucht nach seinen Ängsten. Währenddessen versuchen Lori, Will, Linderman und Kia, die letzten Überlebenden einer Gruppe, die die beiden zu bekämpfen versucht, die beiden „Legenden“ zum Crystal Lake zu bringen, wo sie dann einen ausgeglichenen Kampf führen können.

Freddy findet heraus, dass Jason Angst vor Wasser hat und nutzt dies aus. Jason scheint in seinem Traum zu ertrinken, wird aber von Lori, die in den Traum eindringen kann, gerettet. Am Crystal Lake kommt es dann zum finalen Kampf. Lori schafft es, Freddy in die Realität zu ziehen und Jason und Freddy kämpfen mit allen Mitteln miteinander. Lori und Will jagen die beiden dann in die Luft – Jason scheint besiegt, doch Freddy steigt aus dem Wasser auf. Lori köpft ihn mit Jasons Machete. Am Ende steigt Jason im Nebel des Morgens aus dem See. Er hält Freddys Kopf in der Hand, welcher dem Zuschauer zuzwinkert.

Hintergrund

  • Der englische Untertitel A Nightmare On Friday The 13th ist eine Kombination der englischen Titel der einzelnen Filmreihen der Horror-Protagonisten, also aus Freddys „A Nightmare on Elm Street“ und Jasons „Friday the 13th“.
  • Nachdem das Drehbuch längst geschrieben war, fehlte es New Line Cinema an Geld. Die Riesenproduktion von Der Herr der Ringe hatte das Studio an den Rand des Ruins getrieben. Erst als die Ring-Trilogie zu einem weltweiten Erfolg geworden war, hatte man wieder Geld für Produktionen, wie das Aufeinandertreffen von Krueger und Voorhees.
  • Das Duell Freddy vs. Jason wird in Jason Goes to Hell – Die Endabrechnung (1993) angekündigt: Freddys Klauenhand holt sich am Ende des Films Jasons Maske.
  • Yu wollte den Größenunterschied gegenüber Robert Englund (1,78 m), der Freddy Krueger spielte, als eine Art David-gegen-Goliath-Effekt noch eklatanter darstellen und engagierte Ken Kirzinger (2,01 m). Etliche Genre-Fans waren enttäuscht, andere wiederum waren von der Darstellung Kirzingers als Jason sehr beeindruckt und fanden ihn besser als den ehemaligen Darsteller Kane Hodder (1,91 m).
  • Verschiedene Schlussszenen wurden gedreht und wieder verworfen. Das Problem war: Weder Jason, noch Freddy durften als Sieger des Showdowns hervorgehen – das hätte die Fans des Unterlegenen enttäuscht.
  • Ursprünglich sollte der Film mit drei verschiedenen Schlussszenen in die Kinos kommen: 1. Version: Freddy gewinnt. 2. Version: Jason gewinnt. 3. Version: Unentschieden. Die letzte Schlussszene ist die bekannte Fassung.
  • Der Nachrichtensender der in der Psychiatrie läuft heißt KRGR, eine Abwandlung von Kruger, bei der die Vokale weggelassen wurden.
  • Insgesamt wurden etwa 1.200 Liter Filmblut verbraucht.
  • Im Herbst 2005 wurde der Film wegen seiner 86 Aufspießungen, 20 abgetrennten Gliedmaßen und 14 tödlichen Stromschlägen von FamilyMediaGuide zum bisher blutigsten Horrorfilm gekürt.
  • Eine frühe Drehbuchversion verlegte den Anfang des Films ins Mittelalter.
  • Freddy vs. Jason ist mit einem Budget von 30 Millionen US-Dollar der teuerste Film beider Serien und wurde 2003 zu einem Erfolg − er spielte weltweit insgesamt 114 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.
  • Ursprünglich war geplant, dass der Film in der Hölle endet, wo sich Freddy und Jason angekettet gegenüber stehen. Pinhead (aus der Hellraiser-Reihe) sollte nun hinzukommen, um sich nach dem vorliegenden Problem zu erkundigen. Allerdings hätte der Auftritt Pinheads zu hohe Kosten (Tantiemen) verursacht, sodass dieses Ende verworfen wurde.
  • Kelly Rowland, ein Mitglied der Band Destiny’s Child, hatte im Film die Rolle der Kia inne, die fast bis zum Ende überlebt.
  • Ken Kirzinger spielte schon im Film Jason takes Manhattan mit. Er ist der Barbesitzer, welchen Jason in den Spiegel wirft.

Soundtrack

Der gleichnamige Soundtrack zum Film erschien am 11. August 2003 von den Roadrunner Records. Komponist war Howard Jones.

  1. "How Can I Live"* performed by Ill Niño – 3:18
  2. "When Darkness Falls"* performed by Killswitch Engage – 4:02
  3. "Beginning of the End"* performed by Spineshank – 3:32
  4. "Sun Doesn't Rise"* performed by Mushroomhead – 3:16
  5. "Condemned Until Rebirth"* performed by Hatebreed – 2:07
  6. "Snap"* performed by Slipknot – 2:42
  7. "Army of Me"* performed by Chimaira – 4:21
  8. "The After Dinner Payback"* performed by From Autumn To Ashes – 2:50
  9. "Leech"* performed by Sevendust – 4:30
  10. "Bombshell" performed by Powerman 5000 – 3:14
  11. "Welcome to the Strange"* performed by Murderdolls – 4:19
  12. "Out of My Way"* performed by Seether – 3:51
  13. "Inside the Cynic"* performed by Stone Sour – 3:23
  14. "Swinging The Dead"* performed by DevilDriver – 3:38
  15. "The Waste"* performed by Sepultura with Mike Patton – 3:39
  16. "Middle of Nowhere" performed by The Blank Theory – 4:05
  17. "Ether" performed by Nothingface – 3:43
  18. "Trigger" performed by In Flames – 4:56
  19. "11th Hour" performed by Lamb of God – 3:44
  20. "(We Were) Electrocute" performed by Type O Negative – 6:49

* Neuveröffentlichte Songs

Kritik

„Zunächst treibt Freddy vs. Jason noch die typischen Konventionen des Slasher-Films auf die Spitze […] Was als Teen-Horrorfilm begann, wird ganz zu einer Hommage an das japanische Monster-Kino […] Im großen Finale scheint Ronnie Yu dann regelrecht aufzublühen. Eine so wunderbar selbstironische und dabei zugleich so intensive Zerstörungsorgie hat man aus Hollywood seit langem nicht mehr gesehen.“

Die Welt[1]

„Zwar treten hier und da kleine Ungereimtheiten auf. Doch bevor die Handlung auch nur ansatzweise Leck zu schlagen droht, hält das Drehbuch stets eine verblüffende Erklärung parat, die jeden Zweifel zerschlägt. Darin zeigt sich dann auch Yus großes Können, das vorbildlich in den Fließbandfilmfabriken des Hongkong-Kinos geschult wurde und daher schon aus Gewohnheit kein zeitraubendes Zaudern zulässt. So ist der Film eine hingerotzte, ausgemachte Sauerei. Und das ist natürlich ein Kompliment.“

die tageszeitung[2]

„Ebenso sinnloser wie ermüdender Hybrid der Horror-Serien Nightmare on Elm Street und Freitag der 13., der auf oberflächliche Befriedigung durch brutalstes Achterbahnkino setzt.“

Zweitausendeins[3]

Fortsetzung

Schon im Jahr 2005 wurde bekannt, dass es eine Fortsetzung des Filmes geben wird. Es soll den Titel Freddy vs. Jason 2 tragen. Robert Englund ist wieder dabei, auch Jamie Lee Curtis sei momentan im Gespräch. Zwischendurch wurde sogar berichtet, dass John Carpenter als Regisseur interessiert wäre, es ist aber bis heute nicht bestätigt worden. Produzent ist wieder Jeff Katz. Von der Story ist bis heute wenig bekannt. Anscheinend sollen Freddy und Jason gegen Michael Myers (bekannt aus den Halloween-Filmen) antreten. Der Starttermin ist noch unklar.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Horror-Stars über kreuz: "Freddy vs. Jason"
  2. daumenkino: Freddy vs. Jason
  3. Zweitausendeins Filmlexikon.de: Kritik zu Freddy vs. Jason
  4. BlairWitch.de: Fortsetzung Freddy vs. Jason 2

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