- Franziska Troegner
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Franziska Troegner mit Kollege Jaecki Schwarz - Berlin, Januar 2009
Franziska Troegner (* 18. Juli 1954 in Berlin-Mitte) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Die Tochter des Schauspielers, Kabarettisten und Regisseurs Werner Troegner (1925–1993) debütierte 1959 am Berliner Metropol-Theater, ab 1969 gehörte sie zum Jugendstudio des Berliner Kabaretts Die Distel. Nach dem Abitur folgte eine schauspielerische Ausbildung bei Doris Thalmer am Bertolt-Brecht-Ensemble in Berlin. 18 Jahre lang gehörte sie ab 1976 dem Berliner Ensemble in der DDR an, wo sie Rollen in Brecht-Stücken wie Mutter Courage und ihre Kinder, Dreigroschenoper oder Der kaukasische Kreidekreis spielte. 1981 verlieh ihr die Berliner Zeitung den Kritikerpreis. Seit 1976 spielte Troegner in zahlreichen Fernseh und Kinoproduktionen, wie z.B. in der 4teiligen Fernsehproduktion Johann Sebastian Bach über das Leben des Johann Sebastian Bach die Anna Magdalena Bach. Aber auch in Ein Engel im Taxi, Minna von Barnhelm, 1985 in Die Gänse von Bützow.
Nachdem sie 1993 ihr Engagement beendet hatte, arbeitete sie freiberuflich, vorwiegend fürs Fernsehen. Dort war sie langjährige Sketch-Partnerin von Diether Krebs sowie Dieter Hallervorden. Einem breiten Publikum wurde sie in der Rolle der Schwester Gertrud in der ZDF-Serie Der Landarzt bekannt. 1997 spielte Troegner als erste Darstellerin die Rolle der Viktoria Voss in der MDR-Kinderserie Mama ist unmöglich. Ihre Rolle wurde dann von Angelika Milster verkörpert. Im Jahre 2001 wurde Troegner für den Deutschen Filmpreis nominiert.
2004 wirkte Troegner in dem erfolgreichen Hollywoodfilm Charlie und die Schokoladenfabrik mit. Außerdem ist sie als Sprecherin in über 500 Hörspielen zu hören. Als Synchronsprecherin lieh sie in den Agatha Christie-Fernsehverfilmungen Miss Marple: Das Geheimnis der Goldmine Anette Badland als Dienstmädchen Gladys und in Miss Marple: Ein Mord wird angekündigt Liz Crowther als Kellnerin Myrna ihre Stimme.
Im August 2009 erschien ihre Autobiographie Fürs Schubfach zu dick.
Filmografie (Auswahl)
Film
- 1978: P.S.
- 1980: Der Baulöwe
- 1982: Der Prinz hinter den sieben Meeren
- 1983: Moritz in der Litfaßsäule
- 1989: Der Bruch
- 2000: Heidi M.
- 2002: Väter
- 2005: Charlie und die Schokoladenfabrik
- 2012: Zettl
Fernsehen
- 1978: Anna und das Familiengespenst
- 1979: Hochzeit in Weltzow (TV)
- 1985: Johann Sebastian Bach (Fernsehfilm)
- 1995: ARD TV Special "Aufschwung Katharina S.", "Märkische Marktlücke"
- 1995: Polizeiruf 110
- 1995: Salto Postale
- 1997: Raus aus der Haut
- 1997: Mama ist unmöglich
- 1997: Liebling Kreuzberg
- 1997: Hallervorden's Spott-Light
- 1998: Abgehauen
- 2001–2011: Der Landarzt
- 2005: In aller Freundschaft Gastrolle
- 2003: Eine zweimalige Frau
- 2005: Das Glück ihres Lebens
- 2008: Wie erziehe ich meine Eltern? – Von Vätern und Töchtern
- 2008: Frau Holle
- 2011: In aller Freundschaft "Entlarvt und entzaubert"
Weblinks
- Offizielle Homepage von Franziska Troegner
- Franziska Troegner in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Schauspieler
- Person (Berlin)
- Deutscher
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- Frau
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