Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH

Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH
Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH
Logo Frankfurter Entsorgungs u Service FES.jpg
Rechtsform GmbH
Gründung 1995
Sitz Frankfurt am Main

Leitung

  • Dirk Stöver
  • Benjamin Scheffler
Mitarbeiter rd. 1.500
Umsatz 194 Mio. EUR
Branche Entsorgungsbranche
Website www.fes-frankfurt.de

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) ist ein Unternehmen der Entsorgungsbranche in Frankfurt am Main. Die Gesellschaft ging 1995/96 aus dem früheren Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Frankfurt am Main hervor. Heute ist FES das größte Entsorgungsunternehmen in der Rhein-Main-Region und bietet ein komplettes Paket an Dienstleistungen rund um die Entsorgung und Flächenreinigung für Kommunen, Industrie, Handel, Gewerbe und Privatkunden an.

Inhaltsverzeichnis

Tätigkeitsfelder

Der größte Kunde von FES ist nach wie vor die Stadt Frankfurt am Main. Die Aufgaben, die das Unternehmen für die Stadt ausführt, ergeben sich unter anderem aus der Abfallsatzung der Stadt Frankfurt am Main, aus der Satzung zur Straßenreinigung der Stadt Frankfurt am Main, der Hessischen Gemeindeordnung und den Abfallkonzepten der Hessischen Landesregierung.

Darüber hinaus ist FES für die RMA Rhein-Main Abfall GmbH.

Übersicht Leistungen und Services

Seitenlader Müllwagen der FES Frankfurt
  • Entsorgungsleistungen
    • Einsammeln und Entsorgen von Restmüll, Altpapier, Bioabfall, Verpackungsabfall, Altglas, Sperrmüll, Grünschnitt, Altholz, Altmetall usw.
    • Verwertung und Vermarktung von Wertstoffen
    • Sonderabfallentsorgung/Schadstoffsammlung
    • Fäkalienentsorgung
    • Behälter- und Containerdienst
  • Reinigungsleistungen
    • Kommunale Stadtreinigung
    • Flächen- und Objektreinigung
    • Grünpflege
    • Laub- und Winterdienst
    • Betrieb und Reinigung öffentlichen Toiletten
  • Komplettdienstleistungen
    • Werksentsorgung
    • Entsorgungsmanagement
    • Verkehrsmaßnahmen
    • Veranstaltungsservice
  • Services
    • Kofferraumservices
    • Service Center
    • Call Center
    • Online-Service wie Abfall-ABC oder Abfallkalender
    • Abfallberatung

Hausmüll/Gewerbemüll

Generell wird unterschieden zwischen der Entsorgung von Hausmüll (Abfall aus privaten Haushalten) und von Gewerbemüll (Abfall von Industrie, Handel und Gewerbebetrieben).

Hausmüll: Für Hausmüll besteht ein Anschluss- und Benutzungszwang, d. h. private Haushalte sind verpflichtet, ihren Abfall über das kommunale Abfallwirtschaftssystem entsorgen zu lassen. Zum kommunalen Kundenkreis von FES gehören neben der Stadt Frankfurt am Main auch diverse weitere Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.

Allen Frankfurter Haushalten stehen vier Mülltonnen zur Verfügung: für Restmüll, Altpapier, Bioabfälle und Verpackungen. Diese Tonnen werden in regelmäßigen Abständen von FES geleert. Sperrmüll bis zu 10 m³ wird von FES kostenlos nach vorheriger Anmeldung abgeholt. Für Altglas stehen flächendeckend im Stadtgebiet verteilt rund 1.500 Altglascontainer zur Verfügung. Schadstoffe können an Schadstoffmobilen abgegeben werden. Altpapier Grünabfälle, Sperrmüll, Verpackungen, Metallschrott, Elektrogeräte und Holz können von Frankfurter Bürgern im Rahmen des sogenannten „Kofferraumservice“ auch selbst angeliefert werden.

Viele Kommunen im Rhein-Main-Gebiet unterhalten keinen eigenen Abfallwirtschaftsbetrieb mehr, sondern vergeben diese Dienstleistungen in regelmäßigen Abständen im Zuge von Ausschreibungen an Entsorgungsunternehmen. FES beteiligt sich regelmäßig an diesen Ausschreibungen und gewinnt dabei den einen oder anderen Auftrag.

Gewerbemüll: Auch für die Entsorgung des Restmülls, der bei einem Gewerbebetrieb in Frankfurt am Main anfällt, ist FES zuständig. Alle anderen von Gewerbebetrieben erzeugten Abfälle (z. B. Wertstoffe) unterliegen dagegen nicht dem Anschluss- und Benutzungszwang, sondern müssen von den Gewerbebetrieben in eigener Zuständigkeit ordnungsgemäß entsorgt werden. In diesem Bereich des Entsorgungsmarkts herrscht freier Wettbewerb, an dem sich FES mit Erfolg beteiligt.

Behältersysteme

In Frankfurt am Main gibt es ein 4-Tonnen-System (siehe oben). Die Abfallbehälter (Mülltonnen) bestehen aus Kunststoff und haben Rollen. Durch unterschiedlich farbige Deckel wird der Inhalt der Tonnen gekennzeichnet: grau für Restmüll, grün für Altpapier, braun für Biomüll und gelb für Verpackungen. Diese Farbgebung ist in Deutschland nicht einheitlich und kann von Kommune zu Kommune abweichen. Alle Tonnen sind in verschiedenen Größen von 80 Liter bis 1.100 Liter verfügbar. Die Tonnen sind Eigentum von FES und können dort bestellt, abbestellt oder getauscht werden. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Behältersystemen für den gewerblichen Bedarf. Das Angebot reicht von 30 Liter-Spezialeimern bis zu 36 m³-Containern, die von Hecklader-, Seitenlader- oder Frontladerfahrzeugen umgeleert bzw. von Absetz- oder Abrollfahrzeugen gewechselt werden. Zum Behältersortiment gehören auch Selbstpresscontainer sowie zahlreiche Spezialanfertigungen für einzelne Kunden, z. B. zum Einsatz bei der Entsorgung in Hochhäusern und in Einkaufszentren.

Gebühren

Die Festlegung und der Einzug der Gebühren für die Abfallentsorgung und die Straßenreinigung sind eine hoheitliche Aufgabe der Stadt Frankfurt am Main. Alle Informationen und Erläuterungen dazu finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Frankfurt am Main: Abfallgebührensatzung der Stadt Frankfurt am Main[1], Straßenreinigungssatzung der Stadt Frankfurt am Main.

Gesellschafter

Das Unternehmen wurde 1995 von der Stadt Frankfurt am Main als alleinige Gesellschafterin gegründet. Mit Wirkung zum 1. Januar 1998 hat Remondis, heute das größte deutsche Entsorgungsunternehmen, einen Minderheitsanteil an FES, gemeinsam mit der Führung des operativen Geschäfts der Gesellschaft, übernommen. Vorangegangen war eine Ausschreibung dieses Minderheitsanteils, an der sich neben zahlreichen deutschen Entsorgungsunternehmen auch mehrere Gesellschaften aus dem europäischen Ausland beteiligt hatten.

Somit ist FES ein gemischtwirtschaftliches Unternehmen, auch Private-Public-Partnership (PPP) genannt.

Unternehmensgeschichte

Hauptsitz: Der Luisenhof

FES ist ein modernes Unternehmen auf historischem Grund. Sie nutzt den Luisenhof im Frankfurter Stadtteil Bornheim als Hauptsitz. Der Luisenhof war einst ein mittelalterlicher Militärposten vor den Toren der Stadt, der zugleich vornehmen Patrizierfamilien als ländliches Refugium diente. Im Jahr 1837 kam das damals völlig zerfallende Anwesen in den Besitz der Familie Rothschild. Diese schuf den bis heute erhaltenen Günthersburgpark und errichtete ein klassizistisches Sommerschlösschen. Mayer Carl von Rothschild erbaute 1866 den „Luisenhof“ als Ersatz für den baufälligen Ökonomiehof der Burg und benannte ihn nach seiner Frau Louise. Im Jahr 1898 erwarb die Stadt Frankfurt am Main den Gutshof aus Rothschilds Erbe und errichtete dort noch im selben Jahr ihren Fuhrpark. Seitdem dient der Luisenhof als Verwaltungssitz und Depot der Müllabfuhr und Straßenreinigung. Zum 1. Januar 1996 bezog die FES den traditionsreichen Standort. Quelle: „Die Geschichte des Luisenhofs in Frankfurt Bornheim, Sabine Hock (FES 2006)

Meilensteine vor Gründung FES

Jahr Ereignis
1855 erteilte die Stadt Frankfurt am Main Bauern die ersten Aufträge zur Abfuhr von Unrat.
1873 nimmt das städtische Fuhramt seinen Betrieb auf. Mit einem stadteigenen Fuhrpark fährt es Haus- und Straßenkehricht ab.
1889 erwirbt die Stadt den Luisenhof.
1954 wird das Stadtreinigungsamt ein eigenes Dezernat.
1965 Errichtung einer Abfallverbrennungsanlage in der Frankfurter Nordweststadt.
1986 Einführung der Altpapiertonne im Stadtgebiet Frankfurt.
1988 Start der ersten flächendeckenden mobilen Sonderabfallsammlung.
1992 Einführung der Gelben Tonne im Stadtgebiet Frankfurt.
1995 Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung erlischt zum 31. Dezember.

Meilensteine ab Gründung FES

Jahr Ereignis
1995 Gründung der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH.
1996 Aufnahme des operativen Betriebs am 1. Januar.
1998 REMONDIS übernimmt 49 % von FES.
Die Biotonne wird im Stadtgebiet Frankfurt eingeführt.
1999 Die Bioabfallbehandlungsanlage nimmt ihren Betrieb auf.
2000 FES erwirbt die Abfallumladeanlage im Frankfurter Osthafen.
Verlegung der Schlackeaufbereitungsanlage auf die Deponie Flörsheim/Wicker.
Die Flughafen-Service GmbH wird zur Entsorgung des Flughafens Frankfurt gegründet.
2002 Die FES Abfallmanagement und Service GmbH (FAS) wird als Tochter von FES gegründet.
2003 Die neue Altpapiersortieranlage nimmt ihren Betrieb auf.
FES übernimmt die Mehrheitsanteile der Frankfurter Fußreinigung Dr. Feiler & Co.
2004 Beginn der Sanierung der Abfallverbrennunganlage im laufenden Betrieb.
Die Anlage wird zum Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main
2005 Die Schlackeaufbereitungsanlage wird nachgerüstet und optimiert.
2006 Die MHKW GmbH wird als Betreibergesellschaft des Müllheizkraftwerks gegründet.
Die Frankfurter Fußwegreinigung Dr. Feiler & Co. wird zur 100 %-Tochter von FES und firmiert als FFR GmbH.
Die Gewerbeabfallsortieranlage nimmt im Frankfurter Osthafen ihren Betrieb auf.
2008 Die Schlackeaufbereitungsanlage wird abermals modernisiert.
2009 Das FES-Servicecenter bezieht neue Räumlichkeiten auf dem Liebfrauenberg.
Einweihung des sanierten Müllheizkraftwerks.

Unternehmensverbund

Die FES-Gruppe umfasst folgende Gesellschaften:

  • FFR GmbH (100 %)
    FFR ist der größte Anbieter für privaten Winterdienst in Frankfurt am Main. Darüber hinaus betreut die Gesellschaft die Geschäftsfelder Flächen- und Objektreinigung, Grünpflege, Baustellenservice (Verkehrsleit- und Absperrmaßnahmen) sowie Veranstaltungsservice (Frischwasser, Abwasser, Reinigung, Absperrung usw.) bei Großveranstaltungen.
  • FES Abfallmanagement- und Service GmbH (FAS) (100 %)
    Die Hauptaufgabe von FAS ist die Leerung der Gelben Tonne in verschiedenen Kommunen des Rhein-Main-Gebiets. Zudem werden in einigen Umland-Gemeinden u. a. Restmüll, Sperrmüll, E-Schrott, Altpapier, Altglas und Grünschnitt abgefahren. Weitere Geschäftsfelder sind der Containerdienst für gewerbliche Kunden und die Abfallentsorgung von Großkunden.
  • RMB Rhein-Main Biokompost GmbH (RMB) (100 %)
    Seit 1999 verwertet RMB biologisch abbaubare Abfälle aller Art. Sie betreibt im Frankfurter Osthafen eine Bioabfallbehandlungsanlage, die die Verfahren Vergärung und Tunnelrotte kombiniert. Aus Bioabfalll werden nährstoffreicher Kompost und gleichzeitig ökologisch saubere Energie gewonnen. Der unter dem Markennamen„humerra“erzeugte Kompost ist besonders hochwertig und trägt das RAL-Gütesiegel. Das beim Vergärungsprozess entstehende Biogas wird im eigenen Blockheizkraftwerk in Wärme und Strom umgewandelt. Die gewonnene Wärme und elektrische Energie decken den Bedarf der Anlage vollständig. Darüber hinaus wird der über den Eigenbedarf hinaus produzierte Strom in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist.
  • Flughafen-Service GmbH (FSG) (33,3 %)
    FSG ist eine Gemeinschaftsunternehmen von FES mit der Fraport AG und der Meinhardt Städtereinigung & Co. KG. Die Gesellschaft erbringt umfassende Entsorgungsleistungen für den Frankfurter Flughafen und den Flughafen Hahn.
  • Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main GmbH (MHKW) (50 %)
    MHKW ist eine Gemeinschaftsunternehmen von FES mit der Mainova AG und betreibt seit 2007 das mittlerweile vollständig sanierte Müllheizkraftwerk in der Frankfurter Nordweststadt.

Die Unternehmen der FES-Gruppe sind Mitglieder der Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und werden regelmäßigen Rezertifizierungen gemäß Entsorgungsfachbetriebsverordnung unterzogen.

Betriebene Anlagen

FES betreibt mehrere Abfallbehandlungsanlagen sowie hauseigene Werkstätten:

  • Altpapiersortieranlage
    Die 2003 errichtete Anlage zählt zu den modernsten Europas. Ihr technisches Herzstück ist das optoelektronische Sortierverfahren. Dieses erkennt mittels hochauflösender Kameratechnik und CMYK-Sensorik Kartons und durchgefärbte Papiere sowie Störstoffe aller Art. Die verschiedenen Papierqualitäten werden zu Ballen gepresst oder als lose Ware an die Papierindustrie weitergeleitet. Kapazität: 130.000 t pro Jahr.
  • Abfallumladeanlage
    Die Anlage dient vorrangig der Sicherstellung der geregelten Abfallbeseitigung in der Rhein-Main-Region bei Ausfällen der Müllverbrennungsanlagen in Frankfurt und Offenbach. Außerdem werden in der Anlage z. B. Sperrmüll, Holz, Kunststoffe und Bauabfälle abgeladen, ihrer Verwertbarkeit gemäß separiert und anschließend in die verschiedenen Verwertungswege disponiert. Umlademenge: 160.000 t pro Jahr.
  • Bioabfallbehandlungsanlage
    (siehe Unternehmensverbund: RMB)
  • Gewerbeabfallsortieranlage
    Die Anlage bietet insbesondere Gewerbekunden, die Abfälle nicht getrennt erfassen können, einen Weg zur umweltgerechten Entsorgung. Die Abfallsortierung erfolgt in einem automatisierten, mehrstufigen Verfahren und mittels Einsatz von optischen Erkennungsmethoden. Die gewonnenen Rohstoffe werden der stofflichen Verwertung zugeführt. Kapazität: 75.000 t pro Jahr.
  • Müllheizkraftwerk
    Abfallverbrennungsanlage und Heizkraftwerk wurden zeitgleich, aber organisatorisch getrennt ab 1965 zur Fernwärmeversorgung des neuen Frankfurter Stadtteils Nordweststadt errichtet und seitdem mehrfach nachgerüstet. Seit 1999 werden auch Gewerbeabfälle thermisch verwertet. Im Zuge von umfangreichen Sanierungsarbeiten, die 2009 abgeschlossen wurden, wurden beide Anlagenteile zu einem voll integrierten Müllheizkraftwerk zusammengefasst. Heute ist die Anlage eine der modernsten und größten ihrer Art in Deutschland. Kapazität: 525.000 t pro Jahr.
  • Schadstoffkleinmengenlager
    Das Schadstoffkleinmengenlager dient zur Zwischenlagerung von schadstoffhaltigen Abfällen aus der Hausmüllsammlung und aus dem Gewerbe. Die verschiedenen Sonderabfälle werden in transportgerechte Einheiten zusammengefasst und von hier aus ihrer eigentlichen Beseitigung in einer Sonderabfallentsorgungsanlage transportiert. Umschlagsmenge: durchschnittlich 350 t pro Jahr.
  • Schlackeaufbereitungsanlage
    Die Verbrennungsschlacken aus dem Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main und weiteren Müllverbrennungsanlagen werden von FES auf dem Gelände der Deponie Flörsheim/Wicker in einer eigenen Anlage aufbereitet. Die auf diese Weise gewonnene Feinschlacke wird im Deponiebau verwendet. Grobe Bestandteile werden auf der Deponie abgelagert, Unverbranntes wird zurück in die Abfallverbrennungsanlage transportiert. Im Zuge der Aufbereitung werden eisenhaltige Metalle und Nichteisenmetalle separiert und der stofflichen Verwertung zurückgeführt. Kapazität: 350.000 t pro Jahr.
  • Kfz-Werkstatt
    FES unterhält eine der größten Werkstätten für Nutzfahrzeuge in der Rhein-Main-Region, um die Ausfallzeiten der eigenen Entsorgungs- und Reinigungsfahrzeuge und damit die vorzuhaltende Fahrzeugreserve zu minimieren. Insbesondere die Durchführung von Reparaturen an den Spezialaufbauten erfordert ein hohes Maß an Know-how.
  • Behälter-Werkstatt
    Die Behälterwerkstatt führt Reparaturen an den Abfallsammelbehältern sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen durch.

FES-Leistungen in Zahlen

Die FES (in 2009)

  • erfasste 670.000 t Abfälle im Jahr (ohne Schlackeaufbereitung),
  • davon allein 316.500 t von privaten Haushalten in Frankfurt am Main (alle Fraktionen),
  • leerte 43.000 Mülltonnen pro Tag (alle Fraktionen)
  • und 26.500 Papierkorbleerungen in der Woche,
  • kümmert sich insgesamt um 288.000 (80 – 1.100 l/alle Fraktionen),
  • um 2800 Umleerbehälter (2,5 und 5 m³) und
  • um 1712 Abroll- und Absetzcontainer (1,7 – 36 m³),
  • reinigte 31 Mio. m² Fläche pro Woche,
  • reinigte 2500 Sinkkästen in der Woche (insgesamt 60.000),
  • leistete auf 1250 Straßenkilometern Winterdienst,
  • betreibt 36 öffentliche Toiletten in Frankfurt am Main,
  • holte insgesamt ca. 23.000 m³ Fäkalien aus Gruben,
  • führte ca. 232.000 Wertstoffe (ohne thermische Verwertung) dem Stoffkreislauf wieder zu.

Sonstiges

FES ist ein auch dem Gemeinwohl verpflichtetes Unternehmen, das zahlreiche gesellschaftliche und soziale Engagements insbesondere im Rhein-Main-Gebiet verfolgt. Drei Beispiele:

  • Fessi - ist ein Bildungsangebot an Schulen und Kindergärten/-horten rund um das Thema Abfallentsorgung und Recycling. Das Programm unterhält eine eigene Online-Plattform, eine Lernwerkstatt, zahlreiche Informationsmaterialien, Computerspiele, die Fessie-Spieletonne u.v.m.
  • Im Rahmen der Nachwuchs- und Schulförderung der Deutschen Bank Skyliners, ein Profi-Basketballclub, unterstützt FES den ‚School Cup powered by FES’. 2008 nahmen 64 Schulmannschaften an diesem Wettbewerb teil.
  • Stalburg Theater. Das Theater, das in einer 140 Jahre alten Frankfurter Apfelweinwirtschaft seine Heimat gefunden hat, wird seit Jahren von der FES unterstützt.

Weblinks

Referenzen

  1. Abfallgebührensatzung der Stadt Frankfurt am Main

Wikimedia Foundation.

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