Albert Becker (Historiker)

Albert Becker (Historiker)

Albert Becker (* 16. September 1879 in Speyer; † 21. November 1957 in Heidelberg) war ein deutscher Historiker und Volkskundler.

Becker besuchte das Gymnasium in Speyer, studierte in Heidelberg und München und promovierte 1903 zum Dr. phil. 1903 bis 1907 wirkte er als Gymnasialassistent am Humanistischen Gymnasium in Ludwigshafen am Rhein, von 1908 bis 1934 am Gymnasium in Zweibrücken, zuletzt als Oberstudiendirektor.

Becker gilt als Begründer der wissenschaftlichen Volkskunde in der Pfalz. Er war Ehrenmitglied der „Pfälzischen Gesellschaft zur Förderungen der Wissenschaften“, des „Pfälzischen Kirchengeschichtsvereins“ und des „Historischen Vereins der Pfalz“. Ausgezeichnet wurde er mit der Königlich bayerischen König-Ludwig-Medaille für Wissenschaft und Kunst (1917), mit dem Ritterkreuz I. Klasse des Königlich württembergischen Friedrichs-Ordens und der Bene-Merenti-Medaille der Universität Würzburg (1927).

Werke

  • Pseudo-Quintilianea. Symbolae an Quintiliani quid ferentur declamationes XIX maiores, 1904
  • Pfälzer Volkskunde, Bonn, Leipzig 1925
  • Hambach und Pirmasens, Pirmasens 1928
  • J. G. A. Wirth im Gefängnis. Briefe eines Hambacher Patrioten, Neustadt an der Haardt 1932
  • Osterei und Osterhase, Jena 1937

Literatur

  • Victor Carl: Lexikon der Pfälzer Persönlichkeiten, Edenkoben 1995, S. 37

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