Frank M. Byrne

Frank M. Byrne

Frank M. Byrne (* 23. Oktober 1858 in Volney, Allamakee County, Iowa; † 24. Dezember 1928 in San Francisco, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1913 bis 1917 der 8. Gouverneur von South Dakota.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre

Frank Byrne besuchte die örtlichen Schulen seiner Heimat in Iowa. Im Jahr 1879 zog er in das damalige Dakota-Territorium, wo er sich zunächst im McCook County als Farmer und Immobilienhändler niederließ. Im Jahr 1883 zog er in das Faulk County, wo er als Versicherungsagent tätig wurde. Byrne war aktiv an der Entstehung des neuen US-Bundesstaats South Dakota beteiligt. Im Jahr 1888 war er Mitglied der verfassungsgebenden Versammlung des zukünftigen Staates. Ein Jahr später war er mit Mitglied des ersten Landessenats. Danach war er vier Jahre lang Kämmerer im Faulk County. Politisch war Byrne Mitglied der Republikanischen Partei, deren progressiven Flügel er unterstützte. Zwischen 1907 und 1910 war er nochmals im Landessenat, ehe er im Jahr 1910 zum Vizegouverneur gewählt wurde. In dieser Funktion war er zwischen 1911 und 1913 Stellvertreter von Gouverneur Robert S. Vessey. Bei den Gouverneurswahlen des Jahres 1912 wurde er als Kandidat seiner Republikanischen Partei zum neuen Gouverneur gewählt.

Gouverneur von South Dakota

Frank Byrne trat sein neues Amt am 7. Januar 1913 an. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1914 konnte er bis zum 2. Januar 1917 als Gouverneur amtieren. In diesen vier Jahren wurde in South Dakota eine Steuerkommission gegründet. Darüber hinaus entstanden Kontrollgremien, die die Aufsicht über Banken, Versicherungen und Eisenbahnen ausüben sollten. Der Gouverneur setzte sich auch angesichts des aufkommenden motorisierten Verkehrs für einen Ausbau des Straßennetzes in seinem Land ein. Im Jahr 1916 wurde eine Infanterie Einheit aus South Dakota an die mexikanische Grenze beordert. Dort gab es Grenzstreitigkeiten zwischen den USA und Mexiko. Die Einheit wurde 1917 wieder zurückgeholt.

Weiterer Lebenslauf

Nach dem Ende seiner Amtszeit widmete sich Byrne zunächst seinen privaten Interessen. Im Jahr 1918 scheiterte ein Versuch, in den US-Senat gewählt zu werden, schon in den Vorwahlen der eigenen Partei. Zwischen 1922 und 1925 war Byrne Landwirtschaftminister von South Dakota. Eine rheumatische Erkrankung zwang ihn zur Benutzung von Krücken. Aufgrund seines schlechter werdenden Gesundheitszustandes suchte er im besseren Klima von Oregon und dann in Kalifornien Linderung seines Leidens. Er starb an Heiligabend des Jahres 1928 in San Francisco. Er war mit Emmelie Beaver verheiratet, mit der er fünf Kinder hatte.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.

Weblinks


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