Frank Decker

Frank Decker (* 1964 in Montabaur) ist ein deutscher Politikwissenschaftler.

Decker studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Publizistik und Öffentliches Recht an den Universitäten Mainz und Hamburg. 1989 schloss er mit Diplom ab und war bis 2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Assistent und Oberassistent am Institut für Politikwissenschaft der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg tätig. 1993 promovierte er, 1999 wurde er habilitiert. Seit November 2001 ist er Professor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn. Seit März 2002 ist er geschäftsführender Direktor des Instituts.

Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind westliche Regierungssysteme, Parteien, Populismus im internationalen Vergleich, Föderalismus und die Demokratiereform.

Veröffentlichungen (Auswahl)

• Regieren im Parteienbundesstaat. Zur Architektur der deutschen Politik, Wiesbaden 2011
• Populismus. Gefahr für die Demokratie oder nützliches Korrektiv?, Wiesbaden 2006
• Politikverdrossenheit ohne Ende? Zur Krise der deutschen Parteiendemokratie, in: Gesellschaft - Wirtschaft - Politik 54/2005, S. 101-125
• Föderalismus an der Wegscheide? Optionen und Perspektiven einer Reform der bundesstaatlichen Ordnung, Wiesbaden 2004
• Der neue Rechtspopulismus, Opladen 2004

Weblinks

• Frank Decker auf den Seiten der Universität Bonn
• Literatur von und über Frank Decker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Immer dem Cash hinterher. Frank Decker und Johnny Cash

Normdaten: PND: 129636517 (PICA) | LCCN: n86122938 | VIAF: 85300243 | WorldCat | WP-Personeninfo