Forsthaus Hülloch

Forsthaus Hülloch
Forsthaus Hülloch
Koordinaten: 50° 33′ N, 6° 50′ O50.5542756.834825430Koordinaten: 50° 33′ 15″ N, 6° 50′ 5″ O
Höhe: 430 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02253
Forsthaus Hülloch (Nordrhein-Westfalen)
Forsthaus Hülloch

Lage von Forsthaus Hülloch in Nordrhein-Westfalen

Forsthaus Hülloch ist ein Ortsteil[1] von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der kleine Ort liegt östlich von Bad Münstereifel mitten im Münstereifeler Wald an der südlich vorbeiführenden Landesstraße 498 von Scheuren nach Münstereifel. Die Grenze zum Stadtgebiet von Euskirchen verläuft rund 1,2 km nördlich des Forsthauses.[2]

Sonstiges

Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Walther von Brauchitsch, hatte 1940 zu Beginn des Westfeldzuges sein Quartier auf Forsthaus Hülloch. Rund 4 km Luftlinie in westlicher Richtung liegt der Münstereifeler Stadtteil Rodert, in dem sich das FührerhauptquartierFelsennest“ befand.[3] Adolf Hitler nutzte dieses Hauptquartier vom 10. Mai 1940 bis zum 6. Juni 1940.

Im Rahmen der Ardennenoffensive (ab 16. Dezember 1944) nutzte Feldmarschall Walter Model, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B, das ehemalige OKH-Quartier. Das Forsthaus mit dem umliegenden Bunker- und Barackenlager wurde zwei Mal aus der Luft angegriffen. Heute findet man noch zahlreiche mächtige Betontrümmer in der Nähe des Forsthauses. Vor dem Eingang zur Försterei steht ein noch erhaltener, unter Denkmalschutz stehender Postenstand.

Das Forsthausareal ist nicht zugänglich, da es sich im Besitz der Hanielschen Forstverwaltung befindet.

Literatur

  • Hans-Josef Hansen: Felsennest - Das vergessene Führerhauptquartier in der Eifel. Bau, Nutzung, Zerstörung. Helios Verlag, erweiterte Neuauflage 2008.

Einzelnachweise

  1. Hauptsatzung der Stadt Bad Münstereifel (PDF; 112 kB)
  2. Amtliche Topografische Karten Nordrhein-Westfalen TOP50 2. Auflage, Mai 1999
  3. TOP25 Blätter 5406 und 5407 des LVermA NRW

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