Fischelbach

Fischelbach
Fischelbach
Koordinaten: 50° 52′ N, 8° 21′ O50.8739818.353997300Koordinaten: 50° 52′ 26″ N, 8° 21′ 14″ O
Höhe: 300–500 m ü. NN
Fläche: 11,93 km²
Einwohner: 850
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 57334
Vorwahl: 02752
Karte

Stadtgliederung der einzelnen Ortsteile von Bad Laasphe

Luftaufnahme von Fischelbach

Fischelbach ist ein südlicher Ortsteil der Stadt Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf hat ca. 850 Einwohner. Es war bis zum Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes am 1. Januar 1975 eine selbständige Gemeinde.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Fischelbach liegt im Tal der hier ebenfalls noch mit Fischelbach bezeichneten Banfe in einer Höhe von ca. 300 bis 500 m ü. NN. Die Entfernung zur Kernstadt Bad Laasphe beträgt etwa 8 km (Luftlinie).

Geschichte

Fischelbach wird erstmals 1233 in einer Urkunde des Klosters Haina erwähnt. Der Ort wird darin als Vischlinbach bezeichnet. Im Jahre 1307 kauften die Grafen zu Wittgenstein Fischelbach sowie die Dörfer Hesselbach, Puderbach und Niederlaasphe von den Rittern zu Breidenbach. 1309 wurde die Fischelbacher Kirche, die zu den ältesten und schönsten Wittgensteins zählt, erstmals erwähnt.

1939 wurde die letzte Grube im Gebiet, die Grube Gonderbach geschlossen. Damit ging die 600 Jahre lange Erzbergbaugeschichte im Wittgensteiner Land zu Ende. Im Zuge der Gebietsreform wurde Fischelbach 1975 Teil der Stadt Bad Laasphe.

Infrastruktur und Wirtschaft

Fischelbach liegt verkehrsgünstig an der Landesstraße 718, die Bad Laasphe und Dillenburg verbindet. Fast alle berufstätigen Einwohner müssen weite Anfahrtswege zurücklegen. Der einstige Haupterwerbszweig, die Landwirtschaft, wird heute nur noch im Nebenerwerb betrieben. Fischelbach liegt direkt an einem Zubringerweg zum Rothaarsteig. Aufgrund der Höhenlage des Ortes ist Wintersport (Langlauf) möglich.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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