Finite-Streifen-Methode

Finite-Streifen-Methode

Die Finite-Streifen-Methode (FSM), englisch "finite strip method" ist ein numerisches Berechnungsverfahren, das mit der Finite-Elemente-Methode (FEM) verwandt ist und eine spezielle Form derselben für bestimmte Problemstellungen ist.

Die Finite-Streifen-Methode wurde 1968 von Y. K. Cheung erstmalig veröffentlicht. Sie wurde dabei für die statische Berechnung der Biegung von Platten angewandt.
Die FSM ist anwendbar bei Problemen, deren Geometrie und Materialeigenschaften sich in einer oder mehreren Richtungen nicht verändern, so dass das Berechnungsgebiet in gleichartige Streifen (Elemente) aufteilbar (disketisierbar) ist, die miteinander verbunden sind. Das können zum Beispiel Platten, aber auch Scheiben, Schalen oder Profile sein.

Die FSM ist nicht so vielseitig wie die FEM, sondern stellt eine Vereinfachung derselben dar.

Ein Beispiel

Die Finite-Streifen-Methode kann zur Lösung von Beul- und Stabilitätsproblemen in der linearen Elastizitätstheorie angewandt werden. Die Platten oder Profile können mit Aussteifungen in Längs- oder Querrichtung versehen sein. Sie können auch auf Federn gelagert sein. Als Belastung können Längsnormalkräfte, Quernormalkräfte und Schubkräfte auftreten.

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