Filmfest Oldenburg

Filmfest Oldenburg
Das Filmfestlogo

Das Internationale Filmfest Oldenburg findet jährlich an fünf Tagen in der zweiten Septemberwoche in der norddeutschen Stadt Oldenburg statt.

Als „non competitive film festival“ widmet sich das Internationale Filmfest Oldenburg offen dem internationalen Filmschaffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf amerikanischen Independentfilmen die mehr als die Hälfte der gezeigten Produktionen stellt (2008 27 von 52 Filmen). Alljährliche Sonderreihen, Tributes und Retrospektiven zu Ehren außergewöhnlicher Filmemacher und Schauspieler runden das aus rund 50 Langfilmen bestehende Programm des Festivals ab. Hinzu kommen ca 20 Kurzfilme, die zum Teil als Vorfilm aber auch in einer eigenen Veranstaltung gezeigt werden.

Das Internationale Filmfest Oldenburg zählt neben dem International Film Festival Rotterdam und dem Festival Internacional de Cine de Gijón zu den wichtigsten Festivals für unabhängiges Kino in Europa.

Inhaltsverzeichnis

Chronik

Das Internationale Filmfest Oldenburg ist im Jahre 1994 von Torsten Neumann und Thorsten Ritter mit dem Ziel ein unkonventionelles und innovatives Festival in Oldenburg zu etablieren gegründet worden. 1998 verließ Thorsten Ritter das Festival; seitdem führt Torsten Neumann das Festival als Festivalleiter und Programmverantwortlicher in Personalunion.

Hauptförderer des Festivals sind die nordmedia - Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und das Stadtmarketing Oldenburg. Die wichtigsten Sponsoren sind die Oldenburgische Landesbank und die EWE AG.

Tributes und Retrospektiven

Seit Beginn würdigt das Internationale Filmfest Oldenburg internationale und nationale Filmemacher und Schauspieler mit Tributes und Retrospektiven.

Retrospektiven der vergangenen Jahre
Tributes der vergangenen Jahre

Preise und Preisträger

German Independence Award

Mit dem German Independence Award wird seit 1998 der beste Beitrag aus der Independent-Reihe vom Publikum prämiert. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Preisträger waren

  • Richard Schenkman „Went to Coney Island on a Mission from God...Be Back by Five“ (1998)
  • Noah Stern „The Invisibles“ (1999)
  • Buket Alakus „Anam“ (2001)
  • Scott Thomas „Anacardium“ (2002)
  • Michael Polish „Northfolk“ (2003)
  • Dennis Iliadis „Hardcore“ (2004)
  • Marcos Siega „Pretty Persuation“ (2005)
  • Scott Dacko „The Insurgents“ (2006)
  • Jan Hinrik Drevs „Underdogs“ (2007)
  • Emily Atef „Das Fremde in mir“ (2008)

German Independence Award – Bester Deutscher Film

Seit 2004 wird im Rahmen des Internationalen Filmfestes Oldenburg der German Independence Award – Bester Deutscher Film vergeben, der mit 8000 Euro dotiert ist. Der Filmpreis, der sich ausschließlich dem unabhängigen Filmschaffen im deutschen Raum widmet, wird von einer international besetzten fünfköpfigen Jury vergeben. Der Preis ging an

  • Andreas Struck „Sugar Orange“ (2004)
  • Catharina Deus „About a Girl“ (2005)
  • Birgit Grosskopf „Prinzessin“ (2006)
  • Jakob M. Erwa „Heile Welt“ (2007)
  • Emily Atef „Das Fremde in mir“ (2008)

German Independence Award – Bester Kurzfilm

Der German Independence Award - Bester Kurzfilm ist der jüngste Preis des Internationalen Filmfestes Oldenburg. Eine nationale Jury vergab ihn 2007 zum ersten Mal an den spanischen Kurzfilm „Atención al cliente“ von Marcus Valin und David Alonso. Am Wettbewerb um den German Independence Award - Bester Kurzfilm nehmen alle im Programm des Filmfestes gezeigten nationalen und internationalen Kurzfilme teil.

Otto-Sprenger-Preis

2007 wurde im Rahmen des Internationalen Filmfestes Oldenburg erstmals der Otto-Sprenger-Preis für den besten Film eines jungen norddeutschen Filmemachers vergeben. Er ging an den Film „Für den unbekannten Hund“ der Brüder Ben Reding und Dominik Reding. Vormals wurde der Preis im Rahmen des Filmfestes Hamburg vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Fatih Akin, Detlev Buck und Caroline Link.

Pressestimmen

  • "Oldenburg: The German Sundance...has become a must on the festival circuit" (Cannes Market News, 2004)
  • "Eines der bedeutendsten europäischen Festivals im Bereich des Independentfilms" (Tagesschau, 2004)
  • "Das größte deutsche Indie-Festival - faszinierend und unberechenbar" (Filmecho/Filmwoche, 2003)

Literatur

  • Kathrin Oertel: Filmfestivals: Neue Distributionswege für den Independentfilm – am Beispiel des Internationalen Filmfests Oldenburg. Diplomarbeit, Universität Klagenfurt 2005

Weblinks


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