Fidel Castro Ruz

Fidel Castro Ruz
Máximo Líder Fidel Castro (2003)

Fidel Alejandro Castro Ruz [fiˈðɛl ˈkastɾɔ ˈrus] (* offiziell 13. August 1926[1] in Birán bei Mayarí in der damaligen kubanischen Provinz Oriente) führte von 1959 bis 2008 Kuba als Regierungschef und von 1976 bis 2008 als Staatspräsident. Er war mit der „Bewegung des 26. Juli“ (M-26-7) treibende Kraft der kubanischen Revolution gegen den Diktator Batista 1959 auf Kuba. Ihm wird vorgeworfen, er habe ein auf seine Person ausgerichtetes, diktatorisches Regime errichtet und zahlreiche Menschenrechtsverletzungen begangen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und politisches Wirken

Kindheit und Jugend

Fidel Castro 1. Mai 2005

Fidel Castro wurde wie seine fünf Geschwister (seine Brüder sind Raúl und Ramón Castro) als uneheliches Kind eines Zuckerrohrplantagenbesitzers geboren. Seine Eltern waren Ángel Castro Argiz, spanischer Emigrant aus der galicischen Stadt Lugo stammend, der als Soldat der spanischen Armee in Kuba gegen Aufständische gekämpft hatte und nach der Unabhängigkeit Kubas zunächst zurück in seine Heimat ging, sowie Lina Ruz González, damals eine Bedienstete im Hause Castro, die aus einer Bauernfamilie aus der kubanischen Provinz Pinar del Río kam.

Trotz des Reichtums der Familie – Vater Angel hatte ein Hotel, eine Telegrafenstation, eine Metzgerei und Bäckerei, mehrere Handwerksbetriebe sowie eine kleine Schule eingerichtet – kam Fidel häufig mit der armen Landbevölkerung in Kontakt. Er besuchte erst eine kleine Dorfschule in Mayari, später kam er auf das Internat Colegio La Salle in Santiago de Cuba.[2] Aufgrund seiner schulischen Leistungen[3] oder weil die Lehrer nicht mit ihm fertig wurden, wurde er auf das von den Jesuitischen Mönchen geleitete Colegio Dolores überstellt. Das war auch das Sprungbrett ins Colegio Belen in Havanna, das auch sein jüngerer Bruder Raúl (* 1931) besuchte[4]. Er eckte in seinen jungen Jahren immer wieder an und konnte Autoritäten schwer akzeptieren. So soll er mit dreizehn Jahren versucht haben, die Plantagenarbeiter seines Vaters zu einem Streik zu bewegen.

Sein Geburtstag ist umstritten, möglichweise wurde er 1927 oder gar 1928 geboren. Sowohl sein Bruder Ramon als auch seine Schwestern sollen gesagt haben, dass er anlässlich der Einschulung ein Jahr älter gemacht wurde. Ob dies anlässlich seiner Einschulung am marianischen Colegio La Salle oder später bei seiner Einschulung am Colegio Belén geschah, ist ebenso umstritten. Eine andere Theorie ist, dass das falsche Geburtsjahr (nämlich das Jahr 1927) aus einer sowjetischen Biographie stammt. Im November 1940 verfasste Fidel Castro einen Brief an Franklin D. Roosevelt, in dem er dem Präsidenten zur Wiederwahl gratuliert und um eine 10 Dollar Note bittet. Im gleichen Brief behauptet er, 12 Jahre alt zu sein – dies würde bedeuten, er wäre am 13. August 1928 geboren[5].

Studium und erste politische Betätigung

1945 begann er ein Jura-Studium an der Universität von Havanna. Hier fiel er durch politisches Engagement auf. Castro gehörte dort zu einer Gruppe von Studenten, die als „Los muchachos de gatillo alegre“ bekannt war.[6] Castro wurde Vorsitzender der Vereinigung der Jurastudenten, gründete einen Studentenausschuss gegen Rassendiskriminierung und schloss sich 1947 der Orthodoxen Partei von Eduardo Chibás an, die gegen die korrupte Regierung von Carlos Prío Socarrás und für eine auf nationale Interessen orientierte Wirtschaftspolitik eintrat.

Seine erste militante Aktion war seine Beteiligung an dem Versuch, mit 3.000 Mann im Jahr 1947 den Diktator der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo, zu stürzen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, da die Expeditionsschiffe von kubanischen Kriegsschiffen abgefangen wurden. Castro konnte sich jedoch einer Verhaftung entziehen, indem er zusammen mit zwei anderen von Bord sprang und drei Meilen zur Küste schwamm. 1948 heiratete er Mirta Díaz-Balart, Schwester seines damaligen Freundes Rafael Diaz-Balart, eine Philosophiestudentin aus einer ebenfalls wohlhabenden kubanischen Familie, sogar der spätere Diktator Batista schickte ein Hochzeitsgeschenk. 1949 wurde sein erster Sohn, Fidelito, geboren. Die Ehe wurde 1955 auf Castros Wunsch wieder geschieden. Während der kubanischen Revolution wurde die Guerillera Celia Sánchez (1920–1980) seine Lebensgefährtin.

Während dieser Zeit Ende der 1940er Jahre wurde er für seine durch José Martí beeinflusste antiimperialistische Einstellung und seine Ablehnung des US-amerikanischen Einflusses auf Kuba bekannt. 1950 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften und eröffnete eine Rechtsanwaltskanzlei, die er bis 1952 führte. Im Jahr 1950 veröffentlichte er einen Artikel in „Son Los Mismos“ (eine Studentenzeitung, später als „El Acusador“ bekannt) indem er die Regierung von Batista verurteilte.[7]

Im Juni 1952 beabsichtigte er, mit der Orthodoxen Partei, bei den Parlamentswahlen anzutreten. Der Staatsstreich am 10. März, der von General Fulgencio Batista angeführt wurde und die Regierung von Carlos Prío Socarrás absetzte, verhinderte jedoch sein Vorhaben, da die Wahlen abgesagt wurden. Er verklagte Batista daraufhin wegen Verfassungsbruch, seine Klage wurde jedoch abgelehnt.

Angriff auf die Moncada-Kaserne

Aufgrund der gescheiterten Anklage vor dem Obersten Gerichtshof gegen Batista erklärte Castro, dass nach Ausschöpfung aller legalen Mittel nun das in der Verfassung von 1940 enthaltene Widerstandsrecht in Kraft getreten sei, und begann mit den Vorbereitungen eines Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba sowie die Kaserne „Carlos Manuel de Céspedes“ in Bayamo, der ein Fanal für den Massenaufstand in Kuba sein sollte.

Am 26. Juli 1953 versammelte Fidel Castro seine Mitstreiter um sich. 129 Männer und zwei Frauen sollten die Moncada-Kaserne mit 810 Soldaten stürmen, um das Regime des Diktators Batista zu stürzen. Er rechnete damit, dass die Truppen wegen der Karnevalsfeiern müde sein würden. Der Versuch scheiterte, da miserabel vorbereitet und durchgeführt. Acht Angreifer und 13 Soldaten wurden getötet. Durch blutige, teilweise in aller Öffentlichkeit durchgeführte Racheaktionen durch Batista-Militärs und Geheimpolizei wurde die Aktion jedoch landesweit bekannt. Der Erzbischof von Santiago, ein Freund der Castro-Familie forderte das sofortige Ende der Mordaktionen. Möglicherweise rettete dieser öffentliche Meinungsumschwung Castro das Leben, denn als er wenige Tage später von einer Militärpatrouille aufgespürt wurde, verhinderte der anführende Feldwebel eine Lynchaktion seiner Soldaten. Castro wurde festgenommen und der Justiz überstellt.[8]

Am 16. Oktober 1953 fand die Gerichtsverhandlung in Santiago de Cuba statt. In seiner Verteidigungsrede sprach Castro seinen berühmt gewordenen Satz: „Die Geschichte wird mich freisprechen!“ („La historia me absolverá!“). Castro wurde zu 15 Jahren Zuchthaus auf der Isla de Pinos verurteilt. Unter liberalen Haftbedingungen, sein Schwager Rafael Díaz-Balart war inzwischen stellvertretender Innenminister, hielt er weiterhin Kontakt zu seinen politischen Freunden und seiner Familie und bildete sich zusammen mit seinen Mitgefangenen politisch weiter. Man hatte freien Zugang zu jeglicher Literatur. Am 15. Mai 1955 kam Castro im Rahmen einer Generalamnestie nach nur zwei Jahren frei.[9]

Castro verließ im März 1955 die Orthodoxe Partei und gründete zusammen mit seinen Gefährten noch auf Kuba am 12. Juni 1955 die Bewegung des 26. Juli (M-26-7). Die Strategie war der bewaffnete Kampf durch kleine geheime Zellen im Untergrund, die über das ganze Land verstreut waren.

Exil und Vertreibung Batistas

Da auf Kuba eine militärische Ausbildung und Vorbereitung nicht möglich war, ging eine Gruppe von 82 Kämpfern am 7. Juli 1955 nach Mexiko ins Exil. Unter der Leitung des spanischen Ex-Generals Alberto Bayo, der im spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republik gegen Francisco Franco gekämpft hatte, begann die militärische Ausbildung der Guerilleros. Dort traf er auch auf den Argentinier Ernesto Guevara, später allgemein „Che“ genannt.

Am 25. November 1956 brach Fidel zusammen mit Che Guevara, Camilo Cienfuegos und weiteren 80 Revolutionären von Tuxpan (Mexiko) mit der Yacht „Granma“ nach Kuba auf, wo sie am 2. Dezember 1956 ankamen. Als Comandante en Jefe (Befehlshabender Kommandant) führte Fidel Castro die Guerilla der Rebellenarmee M-26-7 in der Sierra Maestra an.

Nach über zwei Jahren Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene Armee flüchtete der Diktator Batista schließlich am 1. Januar 1959 aus Kuba, da die Gewerkschaften und bürgerliche Demokraten sich gegen ihn stellten und die USA nach einem Massaker an Oppositionellen ein Waffenembargo verhängten und militärischen Beistand verweigerten. Trotz dieser Weigerung weiterer Militärhilfe war die CIA bis zum Untergang des Batista-Regimes in Havanna gegen Revolutionsbefürworter und für das alte Regime tätig, besonders in der Festung Havanna.

Nach dem Sieg wurde Castro, der noch vor der Revolution behauptet hatte, er wolle für sich persönlich keine Macht, sondern sich nach dem Sturz des alten Regimes ins Privatleben zurückziehen, der neue Staatschef des Inselstaates. Am 13. Februar 1959 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten[10], am 16. Februar legte er den Amtseid ab.[11]

Castros Rolle beim Aufbau des neuen Kuba

Castro im Jahr 1959

Castro bewunderte anfangs die USA. Er erhielt aus dem Land Unterstützung und ihr galt 1959 auch sein erster Staatsbesuch. Trotz seines Wunsches empfing ihn jedoch Präsident Eisenhower nicht, sondern schickte nur seinen Vize Nixon. Nach zahlreichen feindlichen Akten beiderseits und insbesondere zahlreichen Versuchen der CIA, ihn zu ermorden, sind die USA aber Castros Hassobjekt Nummer eins, was sich in der Darstellung der Vereinigten Staaten als der gegenwärtige Hauptfeind in den Medien und den auch nach dem Ende des kalten Krieges immer noch sehr schlechten Beziehungen der beiden Staaten niederschlägt.

Aufgrund seiner sozialen Herkunft und politischen Entwicklung war Castro noch für einige Zeit das Bindeglied zwischen der Revolution und den bürgerlich-liberalen Bewegungen – die er allerdings schnell politisch kaltstellte (s. Huber Matos) –, während sein Bruder Raúl und Che Guevara die Aufnahme von Beziehungen zu den sozialistischen Ländern forcierten. Erst nach einem persönlichen Treffen mit Nikita Chruschtschow am Rand der UNO-Vollversammlung 1960 baute Castro seine Vorbehalte gegenüber der Sowjetunion und der traditionell reformistischen sozialistischen Partei (Partido Socialista Popular, im folgenden PSP) langsam ab. Als Castro sein autoritäres Regime errichtete, fragte er „Elecciones, para qué?“, d.h. „Wozu Wahlen?“(Raffy, 2003; Coltman, 2003).

Während Castro, Guevara und andere auf die besondere Rolle Kubas in der revolutionären und sozialistischen Bewegung und unter den nichtpaktgebundenen Staaten Wert legten, wollten die Altkommunisten um Blas Roca und Anibal Escalante die neue Partei und Kuba auf die führende Rolle der Sowjetunion einschwören. Castro setzte sich nach einem Machtkampf im Frühjahr 1962 durch. Das und die Verärgerung Castros und Guevaras über den Abzug der sowjetischen Raketen im Oktober 1962 führten zur Beendigung der Kubakrise, ebenfalls jedoch auch zu angespannten Beziehungen zur UdSSR.

Die Spannungen verschärften sich nach dem Sturz Chruschtschows 1964, durch Che Guevaras Sympathien für den Maoismus und nach einem Versuch von Escalante (in Absprache mit Moskau), Castro zu stürzen (Ende 1967). Castro spielte auf einer Kundgebung Abhörbänder vor; Escalante und seine Anhänger wurden im Januar 1968 verhaftet.

Internationalismus

Besuch Castros in der DDR, Brandenburger Tor, Juni 1972

Durch den Einfluss Castros verfolgte Kuba eine Politik des Internationalismus. Castro entsandte, gewissermaßen als Gegenleistung für die umfangreiche Entwicklungshilfe der Sowjetunion, in enger Anlehnung an die Außenpolitik des Ostblocks, Truppen zur Unterstützung kommunistischer Regime und Bürgerkriegsparteien. Die Regierung unterstützte beispielsweise die Sandinisten in Nicaragua, die gegen von den USA unterstützte, rechtsgerichtete Contra-Gruppen kämpften.

Darüber hinaus verfolgte Kuba ein kontinuierliches militärisches und geheimdienstliches Engagement in Zentralafrika, besonders in Äthiopien und Angola. Dort landeten am Vorabend der Unabhängigkeit (1975) kubanische Truppen, um der marxistischen Volksbewegung zur Befreiung Angolas (MPLA) unter Agostinho Neto zur Macht zu verhelfen und die FNLA und die UNITA zurückzuschlagen (siehe Kubanischer Militäreinsatz in Angola).

Wesentlicher Teil des kubanischen Internationalismus ist auch die Entsendung von Ärzten, Lehrern, Technikern und Konstrukteuren in viele Winkel der Welt. So wurden bisher über 15.000 Ärzte in verschiedene Länder geschickt, um dort humanitäre Hilfe zu leisten. Das jüngste Beispiel hierfür ist der Einsatz von kubanischen Ärzten in den Armenvierteln Venezuelas. Bei dem Projekt „Barrio Adentro“ (dt. etwa: hinein ins Armenviertel) bezogen Ärzte aus Kuba Quartiere in den Barrios, um den Menschen eine grundlegende medizinische Versorgung zu bieten und so die bolivarianische Revolution in Venezuela zu unterstützen. Als Gegenleistung liefert Venezuela Öl weit unter Weltmarktpreis nach Kuba.

Nach 1989

Obwohl Castros unorthodoxer Marxismus sowie seine politische Praxis zahlreiche Parallelen zu Michail Gorbatschow aufwiesen, kritisierte er Glasnost und Perestroika.

Für Kubas Wirtschaft spielte der Handel mit Ländern des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) eine große Rolle. Als ab 1989 der RGW wegen Systemwechsels in den meisten Mitgliedsländern ausfiel, stürzte Kuba in eine wirtschaftliche Krise, die Fidel Castro zwang, Wirtschaftsreformen durchzuführen. Dazu zählten die Legalisierung des Dollarbesitzes sowie die Zulassung selbständiger Arbeit und freier Bauernmärkte, begleitet von einer Öffnung des Landes für Tourismus und Auslandsinvestitionen. Diese Zeit wird Periodo Especial en Tiempo de Paz = Sonderperiode in Friedenszeiten, kurz Periodo Especial genannt.

Inzwischen hat sich die Versorgungslage, trotz einiger immer noch bestehender Engpässe, gebessert. Das politische System wurde allerdings nicht reformiert.

Politische Ämter

Castro hatte das Amt des Staatspräsidenten, des Staatsratsvorsitzenden sowie des Ministerratsvorsitzenden gleichzeitig inne. Als Präsident hielt er zugleich den Rang eines Commandante der kubanischen Armee. Ferner ist er erster Sekretär der Kommunistischen Partei Kubas.

Am 1. August 2006 gab Fidel Castro wegen einer schweren Erkrankung seine Funktionen als Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Präsident von Staatsrat und Regierung vorläufig an seinen jüngeren Bruder Raúl ab.[12] Am Vorabend hatte Castros Privatsekretär Carlos Valenciaga einen persönlichen Brief des Präsidenten im Fernsehen verlesen: „[…] aufgrund der Arbeit Tag und Nacht ohne genügend Schlaf kam es zu extremem Stress und in der Folge zu Darmblutungen. Deshalb musste ich mich einem komplizierten, chirurgischen Eingriff unterziehen.“

Am 17. Dezember 2007, etwa einen Monat vor den Parlamentswahlen, deutete Fidel Castro in einem Brief an, dass er sich von seinen Ämtern zurückziehen wolle.[13] Diesen Beschluss setzte er laut der Parteizeitung Granma am 19. Februar 2008 in die Tat um.[14][15] Am 24. Februar wählte das Parlament seinen Bruder Raúl als seinen Nachfolger im Amt des Staatspräsidenten.[16]

Attentate/Sturzpläne

Seit dem Amtsantritt Castros hat es zahlreiche Mordanschläge und Pläne seines Sturzes gegeben; siehe hierzu insbesondere die Operation Mongoose der US-amerikanischen Regierung und der CIA. Fabian Escalante, ehemaliger kubanischer Geheimdienstchef, der lange Zeit für Castros Sicherheit zuständig war, gab an, insgesamt 638 Attentate gezählt zu haben, die meisten davon geplant oder unterstützt von der CIA und ausgeführt von Exilkubanern oder US-amerikanischen Mafiosi.[17] Die CIA selbst gab bisher acht eigene Mordversuche zu.[18] Die Palette der eingesetzten Mittel reichte von Gift in Zigarren oder Essen über Haarausfall bewirkende Chemikalien oder LSD bis zu Schusswaffen oder Bomben.[19][20][21] Die CIA arbeitete bei den Attentatsplanungen auch mit den beiden Mafia-Größen Momo Salvatore Giancana und Santos Trafficante zusammen, die zu den meistgesuchten Kriminellen der USA gehörten.[22]

Auch die von den USA gegen Kuba verhängten Wirtschaftssanktionen waren dem Sturz Fidel Castros gewidmet. Robert Torricelli, Initiator des Torricelli Act, erklärte 1992, das Ziel der Sanktionen sei die Lahmlegung der kubanischen Ökonomie in einem Ausmaß, das innerhalb weniger Wochen zum Sturz des kubanischen Präsidenten Fidel Castro führen sollte.[23] US-Außenminister Colin Powell legte am 1. Mai 2004 einen 500-seitigen Bericht der „Beratungskommission für ein freies Kuba“ vor, in welchen innerhalb von sechs Monaten unter Mitarbeit des kubanischstämmigen US-Wohnungsbauministers Mel Martínez „Maßnahmen für einen schnellen Regimewechsel“ auf Kuba erarbeitet wurden.[24]

Die Mitglieder einer als Miami Five bekannten Gruppe von Kubanern, die im Auftrag der kubanischen Regierung in exilkubanischen Organisationen in Miami (USA) Informationen über terroristische Aktivitäten gegen Kuba sammelten, sind nach ihrer Verhaftung 1998 in 26 Anklagepunkten, von Spionage über Verschwörung bis hin zu Mord, zu hohen Strafen verurteilt worden.

Erkrankung

Cristina Fernández de Kirchner beim erkrankten Fidel Castro (21. Januar 2009)

Fidel Castro erlitt Mitte 2006 eine Darmblutung, woraufhin er sich einer komplizierten Operation unterziehen musste und in Folge dessen er, zunächst nur „vorläufig“, Anfang 2008 dann endgültig, von seinen politischen Ämtern zurücktrat. Er ist seitdem nicht wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten, empfängt jedoch gelegentlich hohen Besuch aus befreundeten Staaten.

Sein politischer Einfluss auf die aktuelle Politik ist umstritten. Offiziell berät er nur seinen Bruder Raúl, den neuen Staatschef, jedoch meinen viele Beobachter, dass wirkliche Reformen in Kuba erst nach dem Tod Fidels verwirklicht werden können, da er weiterhin darauf achte, dass sein Weg der Revolution nicht verlassen wird.[25] Außerdem veröffentlicht Castro, soweit es sein Gesundheitszustand zulässt, regelmäßige Kolumnen in der Parteizeitung Granma, Reflexiones genannt.[26]

Nachdem Fidel Castro im Amt seit 1959 insgesamt zehn US-Präsidenten erlebt hatte, erklärte er im Januar 2009, dass er das Ende der Amtszeit des neu gewählten Präsidenten Barack Obama, „sein“ nunmehr elfter Präsident, bis zum Jahre 2013 wahrscheinlich nicht mehr erleben werde.[27][28]

Kritik

Menschenrechtsverletzungen

In den ersten Jahren von Castros Herrschaft wurden zahlreiche, nach US-amerikanischen Studien einige tausend, politische Gegner inhaftiert und hingerichtet.[29] Gegner Castros wurden als „Gegenrevolutionäre“, „Faschisten“ oder „CIA-Agenten“ bezeichnet und ohne Gerichtsverfahren und unter äußerst erbärmlichen Bedingungen inhaftiert.[30] 1965 wurden unter dem Namen „Militärische Einheiten zur Unterstützung der Produktion“ Arbeitslager eingerichtet, die Che Guevara wie folgt begründete: Sie sind für „Menschen, welche Verbrechen gegen die revolutionäre Moral begangen haben“. Später wurden darin auch Kubaner inhaftiert, die nach Castros Definition als „Soziale Abweichler“, einschließlich Homosexueller und HIV-Infizierter, galten, um so „konterrevolutionäre“ Einflüsse aus Teilen der Bevölkerung auszumerzen.[31] Professor Marifeli Pérez Stable, ein kubanisch-stämmiger US-Amerikaner, der einst die Revolution unterstützte, reflektiert über die Kosten des Umsturzes: „[Es gab] Tausende Exekutionen, vierzig-, fünfzigtausend politische Gefangene. Die Behandlung politischer Gefangener, mit dem was wir heute über Menschenrechte und Menschenrechte betreffende internationale Normen wissen … ist es legitim die Frage nach möglichen Menschenrechtsverletzungen in Kuba zu stellen.“[32]Castro gesteht zwar ein, dass Kuba politische Gefangene halte, meint aber, dass dies gerechtfertigt sei, da sie nicht wegen ihrer Ansichten, sondern aufgrund „konterrevolutionärer Verbrechen“ einschließlich Bombenlegung inhaftiert seien.[33]

Fidel Castro beschreibt die kubanische Opposition als illegitimes Ergebnis einer fortschreitenden Konspiration, aufgezogen von Exilkubanern mit Verbindungen zu den USA oder der CIA, was faktisch teilweise auch belegt ist (Siehe Attentate/Sturzpläne). Castros Unterstützer behaupten, seine Maßnahmen seien legitim um den Sturz der kubanischen Regierung zu verhindern, während seine Gegner, die kubanische Opposition in den USA und die USA selbst, hinter dieser Darstellung eine bloße Schuldzuweisung sehen, um seine bestehende politische Macht zu rechtfertigen.

Aktuell zählt Amnesty International im Jahresbericht 2006 insgesamt 71 gewaltlose politische Gefangene (prisoner of conscience). Außerdem sind 30 Gefangene zum Tode verurteilt, wobei seit 2003 keine Exekution mehr stattfand.[34] Die antikommunistische Internationale Gesellschaft für Menschenrechte berichtet sogar von 300 namentlich bekannten politischen Gefangenen. Sie hat ein Patenschaftsprogramm deutscher Abgeordneter für die Inhaftierten aufgelegt.[35]

Selbstdarstellung und Personenkult

Von der Staatsführung wurde um Castro ein Personenkult errichtet, der sich neben einer ständigen Medienpräsenz vor allem durch die allgegenwärtige Darstellung auf Postern, Plakaten, Bildern und sogar auf einigen Briefmarken auszeichnet, häufig in Kombination mit Nationalsymbolen und eingängigen Parolen. Häufig wird Castro zusammen mit bekannten historischen Persönlichkeiten abgebildet (insbesondere mit Che Guevara und anderen kubanischen Revolutionären), deren politisches Erbe er für sich beansprucht.

Auch Kinder müssen sich von klein auf mit Castro, seinen Reden und Taten beschäftigen. In den Schulen werden Lieder und Gedichte zum Lob des Máximo Líder – auf Deutsch etwa: größter, höchster Führer – gelernt, während ältere Schüler im Unterricht seine Reden oder politischen Schriften studieren.

Castro lässt es nicht zu, dass sein Privatleben in den Medien thematisiert wird. Castro selbst bestreitet, dass es auf Kuba einen Personenkult gäbe und versucht in Reden und Fernsehinterviews ein bürgernahes und bescheidenes Bild seiner Person zu vermitteln.

Castro ist berühmt für seine – nicht selten mehrstündigen – Reden, die er oft anlässlich von Massenveranstaltungen hält. Häufig tritt Castro dabei in Uniform auf. In seiner Freizeit bevorzugt er Adidas-Trainingsanzüge in den kubanischen Nationalfarben (rot, weiß, blau, fünf Streifen, Stern).

Persönliches Vermögen

Das US-amerikanische Wirtschafts- und Finanzmagazin Forbes schätzte 2006 Fidel Castros Vermögen auf 900 Mio. Dollar. Forbes gestand jedoch ein, dass die Schätzungen „eher Kunst als Wissenschaft“ seien.[36] Castro antwortete auf diesen Bericht: „Wenn sie beweisen können, dass ich ein Konto im Ausland habe […] und wenn es nur einen Dollar enthält, werde ich meinen Posten freigeben.“[36]

Kritiker werfen Forbes vor, dass es mit seinen durch wirtschaftswissenschaftlich fragwürdige Methoden und Berechnungen gestützten Behauptungen lediglich darauf ziele, Castro als Multimillionär darzustellen und damit sein moralisches Ansehen zu beschädigen.

Es wurden Versuche unternommen, eine korrekte Übersicht über Castros wirtschaftlichen Einfluss und sein Vermögen zu erstellen.[37] Diese Versuche verlassen sich auf die Angaben von Überläufern, die Castro nahestanden. Ermittler haben keine verlässlichen Anhaltspunkte finden können. Es ist klar, dass Kuba als Staat im global verknüpften Kapitalmarkt als ein von Castro kontrolliertes Wirtschaftssubjekt operiert. Castro behauptet jedoch, diese Aktivitäten dienten dem Wohl des Volkes und nicht der persönlichen Bereicherung.

Privates

Castro wurde von seiner Mutter im römisch-katholischen Glauben erzogen. Ihr Glaube war vermutlich durch synkretische Elemente beeinflusst und der Santería ähnlich. Daher rührt wohl auch seine Besessenheit mit der Zahl 26. Er wurde unehelich geboren und erst mit fünf oder sechs Jahren getauft. Er besuchte drei katholische Schulen, nämlich das von den Marianern geleitete Colegio La Salle sowie die jesuitischen Schulen Colegio Dolores und Colegio Belén. [38] Am 3. Januar 1963 wurde Fidel Castro exkommuniziert, da er den Weihbischof von Havanna aus Kuba ausgewiesen, Maßnahmen gegen katholische Schulen unternommen und die katholische Kirche in ihrer Arbeit behindert hatte. In der Folge wurden staatliche Mittel für katholische Schulen und Kirchen gestrichen. Castro selbst bezeichnet sich als Atheist, beruft sich aber hin und wieder auf die Bibel und das Christentum. Ein hohes Regierungsmitglied hat Fidel folgendermaßen charakterisiert: „Fidel ist als erstes Revolutionär, als zweites Jesuit und erst dann Marxist.“[39] Seit einiger Zeit sieht er sich verstärkt als Globalisierungskritiker und Sprecher für die Interessen der Dritten Welt.

Am 20. Oktober 2004 stürzte Castro nach einem öffentlichen Auftritt eine Treppe hinunter, was viele Medien zu der absichtlich doppeldeutigen Schlagzeile Castro gestürzt veranlasste. Castro hat sich dabei die linke Kniescheibe zertrümmert und den rechten Oberarm angebrochen, wie von der kubanischen Regierung bestätigt wurde. Schon am nächsten Tag nahm er wieder an einer Sitzung teil. Im November 2005 ließ die CIA verlauten, die Symptome der Parkinson-Krankheit, an der Castro leiden soll, hätten sich in den letzten Monaten deutlich verstärkt. Der kubanische Staatschef dementierte und hielt wenige Tage später eine fünf Stunden dauernde Rede durchgehend im Stehen. Mit Venezuelas Präsident Hugo Chávez, seinem engsten Verbündeten, verbindet ihn, laut eigener Aussage, eine persönliche Freundschaft. Obwohl Kuba zu den größten Zigarrenproduzenten der Welt zählt, ist Fidel Castro seit Jahren Nichtraucher und warnt die Bevölkerung in Reden regelmäßig vor den gesundheitlichen Gefahren des Tabakkonsums.

Sein Sohn Fidel Castro Díaz-Balart (* 1949 ), genannt FidelitoKleiner Fidel, der aus der Ehe mit seiner ersten Frau Mirta Díaz-Balart stammt, ist promovierter Atomphysiker an der kubanischen Akademie der Wissenschaften und arbeitete an dem gescheiterten kubanischen Nuklearprogramm mit.[40] Aus der zweiten Ehe mit Dalia Soto del Valle gingen fünf Sohne hervor, darunter Antonio Castro Soto, Mannschaftsarzt der Baseballnationalmannschaft des Landes.[41] Ergebnis der Liaison mit Natalia (Naty) Revuelta ist die uneheliche Tochter Alina Fernández Revuelta (*1956), die heute in den USA lebt und als eine der schärfsten Kritiker ihres Vaters gilt.[42]

Werke

  • War, Racism and Economic Injustice: The Global Ravages of Capitalism, Ocean Press 2002, ISBN 1-876175-47-8
  • On Imperialist Globalization, Zed Books 2003, ISBN 1-84277-269-4
  • Che: A Memoir by Fidel Castro, Ocean Press 2005, ISBN 1-920888-25-X
  • La Historia Me Absolvera, Ediciones Luxemburg 2005, ISBN 987-21734-2-7
  • Mes années de jeunesse, Préface de Gabriel Garcia Marquez, Stanke Alain 2003, ISBN 2-7604-0889-2
  • Die ökonomische und soziale Krise in der Welt, Zeit im Bild 1983
  • Ausgewählte Reden, Dietz 1976
  • Fidel Castro speaks / hrsg. von James F. Petras, Lane 1970
  • Fanal Cuba: Reden und Schriften 1960–1962, Dietz 1963
  • Die Geschichte wird mich freisprechen, Hinder & Deelmann 1968
  • Unsere Stärke liegt in der Einheit, Dietz 1973
  • Fidel Castro, Ignacio Ramonet: Mein Leben. Rotbuch Verlag, 2008, ISBN 3-86789-038-2
  • Fidel Castro: Reflexionen. Berlin: Verlag Wiljo Heinen, 2008, ISBN 978-3-939828-32-7

Zitate

  • Clinton ist für mich kein kriegslüsterner Präsident, sondern ein Mann des Friedens, der etwas für das amerikanische Volk erreichen will.“ (aus „Die Woche“ vom 22.12.)
  • „Ein Kuss ist wie jeder Kuss, aber die Liebenden werden trotzdem nie müde.“ (An Natalia Revuelta)
  • „Ich habe versucht, die Welt zu verändern … Aber es ist eine Illusion.“ (Paris Match)
  • „Verurteilt mich; das hat nichts zu bedeuten; die Geschichte wird mich freisprechen.“ (Schlusswort im Moncada-Prozess im Oktober 1953)[43]
  • „Ich frage mich selbst warum ich Jura studierte. Ich weiß es nicht. Ich verbinde es mit den Leuten die sagten: 'Er redet so viel, er sollte Jurist werden.'“ (Skierka, Fidel Castro, 2000)

Filmische Rezeption

  • Oliver Stone: Comandante. Optimum Home Entertainment, London 2002, Dokumentation
  • Oliver Stone: Looking For Fidel. 2003, Dokumentation
  • David Attwood: Fidel & Che. USA 2002, 123 Min., Drama/Biografie
  • Daniel Leconte: Fidel Castro – Der Weg zur Macht. Frankreich 2004, Dokumentation Infos zum Film Rezension
  • Adriana Bosch: Fidel Castro: Eine Ära geht zu Ende. USA 2006, 108 Min., Dokumentation
  • Dollan Cannell: 638 Ways to Kill Castro Channel 4, 75 Minuten

Siehe auch

Literatur

  • Frei Betto: Nachtgespräche mit Fidel. Berlin: Union-Verlag, 1988, ISBN 3-372-00220-2.
  • Peter G. Bourne: Fidel Castro. Der „Maximo Lider“ der kubanischen Revolution. München: Heyne, 1990, ISBN 3-453-04257-3.
  • Leycester Coltman: Der wahre Fidel Castro. Biographie. Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2005, ISBN 3-538-07200-0.
  • Alina Fernández Revuelta: Ich, Alina. Mein Leben als Fidel Castros Tochter. Reinbek: Rowohlt, 2000, ISBN 3-499-60941-X.
  • Norberto Fuentes: Die Autobiographie des Fidel Castro. München: Beck, 2006, ISBN 3-406-54216-6 und München: dtv 2008, ISBN 978-3-423-34495-1.
  • Susanne Gratius: Fidel Castro. München: Diederichs 2005, ISBN 3-7205-2644-5.
  • Jorge Edwards: Persona non grata, dt. im Wagenbach-Verlag, 2006, 284 Seiten, ISBN 3-8031-3201-0.
  • Albrecht Hagemann: Fidel Castro. München: Deutscher Taschenbuchverlag, 2003, ISBN 3-423-31057-X.
  • Klaus Huhn: O Companero Castro. Auf Kubas steinigem Weg. Berlin: Spottless-Verlag, 1996, ISBN 3-928999-61-3.
  • Robert E. Quirk: Fidel Castro. Die Biographie. Berlin: edition q, 2001, ISBN 3-86124-538-8.
  • Alain Jammar, Juan Vivès, Jacobo Machover: Cuba nostra, les secrets d'états de Fidel Castro, Plon 2005, ISBN 2-259-20115-6.
  • Jeanette E. Heufelder: Fidel. Ein privater Blick auf den Máximo Líder. Frankfurt/M.: Eichborn, 2004, ISBN 3-8218-3980-5.
  • Marita Lorenz: Lieber Fidel. Mein, Leben, meine Liebe, mein Verrat. München: Ullstein 2002, ISBN 3-548-36364-4.
  • Thomas M. Leonard: Fidel Castro. A biography. Westport, Conn.: Greenwood, 2004. – ISBN 0-313-32301-1.
  • Robert Merle: Moncada. Fidels erste Schlacht. München: Goldmann, 1988, ISBN 3-442-08957-3.
  • Hernando Calvo Ospina: Dissidents ou mercenaires ? Des Etats-Unis à l'Europe pour déstabiliser Cuba, EPO 2000, ISBN 2-87262-135-0.
  • Serge Raffy: Castro, l'infidèle, Fayard 2003, ISBN 2-213-61257-9.
  • Peter Schenkel Eisenhertz: Kuba unter Castro. Fidel, Che, die Revolution und ich., München: Herbig, 2008, ISBN 978-3-7766-2574-5.
  • Volker Skierka: Fidel Castro. Eine Biographie. Reinbek: Rowohlt, 2004, ISBN 3-499-61386-7.
  • Bernd Wulffen: Eiszeit in den Tropen. Botschafter bei Fidel Castro, Berlin 2006, ISBN 3-86153-406-1.
  • José de Villa und Jürgen Neubauer: Maximo Líder. Fidel Castro: Eine Biografie. Berlin: Econ, 2006, ISBN 978-3-430-30001-8.
  • Ros, Enrique. Fidel Castro y El Gatillo Alegre: Sus Años Universitarios (Coleccion Cuba y Sus Jueces) Ediciones Universal Miami 2003 ISBN 1-59388-006-5.
  • Depalma, Anthony. The Man Who Invented Fidel: Castro, Cuba, and Herbert L. Matthews of The New York Times. PublicAffairs Perseus Publishing New York 2006, ISBN 1-58648-332-3.
  • J. Pardo Llada, Fidel de los Gesuitas al Moncada, Bogotà, 1976.
  • J. Pardo Llada, Fidel y el Che, Plaza & Janès, Madrid 1988.
  • Paul C. Sondrol Totalitarian and Authoritarian Dictators: A Comparison of Fidel Castro and Alfredo Stroessner Journal of Latin American Studies, Vol. 23, No. 3 (Oct., 1991), pp. 599–620.
  • Frank Niess: Fidel Castro. Rowohlt Verlag, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50679-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. NZZ: Fidel Castro – Leben und Daten, 19. Februar 2008
  2. Bourne, Fidel Castro, 1988
  3. Volker Skierka: Fidel Castro 2000
  4. Thomas, Castros Cuba, 1984
  5. Volker Skierka, Fidel Castro, 2000 / Leycester Coltman, Der wahre Fidel Castro, 2005 / Peter G. Bourne, Fidel Castro, 1988 / Robert E. Qurik, Fidel Castro, 1996 & Albrecht Hagemann, Fidel Castro, 2002
  6. Ros, 2003
  7. http://www.latinamericanstudies.org/cuban-rebels/voices.htm
  8. Gerd Koenen: Traumpfade der Weltrevolution, S. 91 ff.
  9. Gerd Koenen: Traumpfade der Weltrevolution, S. 117 ff.
  10. Die Presse.com: Fidel Castro. Ein Leben für die Revolution, abgefragt am 12. Februar 2009
  11. BBC News: 1959: Castro sworn in as Cuban PM (englisch), abgefragt am 16. Februar 2009
  12. sueddeutsche.de:Der kubanische Patient, 1. August 2006
  13. Neues Deutschland, 19. Dezember 2007
  14. SZ Online, 19. Februar 2008
  15. Diario Granma: Mensaje del Comandante en Jefe vom 19. Februar 2008
  16. heute.de: Raúl Castro neuer Staatschef Kubas zugegriffen am 24. Februar 2008 20:15
  17. 638 ways to kill Castro The Guardian, 3. August 2006
  18. Spiegel-Online/Einestages: Attentate und politische Morde Zugegriffen am 29. Juli 2008
  19. U.S. Senate Select Committee to Study Governmental Operations with Respect to Intelligence Activities – Alleged Assassination Plots Involving Foreign Leaders, 20. November 1975, S. 71–180, (auch „Church Committee Reports“ genannt)
  20. New York Times, 22. November 1964, S. 26
  21. M.E. Monroe: Common Courage 1995, Appendix III, S. 453
  22. Süddeutsche Zeitung: CIA-Akten bestätigen Mordplan gegen Fidel Castro, 27. Juni 2007
  23. Cuba-Related Legislation
  24. Commission for Assistance for a free Cuba: Report to the President Mai 2004
  25. NZZ / Volker Skierka: Kuba wartet auf seine Zukunft vom 9. August 2008
  26. Reflexiones del compañero Fidel
  27. taz: Fidel skeptisch über seine Gesundheit - Ich bin dann mal weg vom 23. Januar 2009
  28. Granma / Fidel Castro: El undécimo presidente de Estados Unidosvom 22. Januar 2009
  29. Matthew White: Minor Atrocities of the Twentieth Century. Juni 2005. Abgerufen am 1. Juni 2006.
  30. Ernest Volkman: Our man in Havana. Cuban double agents 1961–1987. In: Espionage: The Greatest Spy Operations of the Twentieth Century. Wiley, New York 1995, ISBN 0471161578. 
  31. Jorge Castañeda: Compañero: The Life and Death of Che Guevara. Vintage, New York 1998, ISBN 0340566507, S. 62. 
  32. American Experience | Fidel Castro | People & Events | PBS
  33. PBS Online NewsHour: Fidel Castro 12 February 1985
  34. 2006 Elections to the Human Rights Council: Background information on candidate countries | Amnesty International
  35. Kuba/IGFM-Patenschaftsprogramm: Abgeordnete setzen sich für politische Gefangene ein
  36. a b Castro Denies Forbes Report on His Wealth. Associated Press, 16. Mai 2006. Abgerufen am 15. Januar 2009.
  37. http://info.lanic.utexas.edu/project/asce/pdfs/volume15/pdfs/werlau.pdf
  38. Coltman, Der wahre Fidel Castro, 2005
  39. Bourne, Fidel Castro, 1988
  40. Cicero – Magazin für politische Kultur
  41. University of Miami: The Castro Clan, Cuba-Facts, Ausgabe 39 von Anpril 2008
  42. DER SPIEGEL 36/1994: Alina Fernandez Revuelta
  43. Fidel Castro Archiv

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