Akupunkturpunkt

Akupunkturpunkt
Akupunkturnadeln, zum Größenvergleich mit einem Streichholz (rechts)

Akupunktur (Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen), auf Hochchinesisch zhēn jiǔ (針灸) ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Das chinesische Wort zhēn jiǔ (針灸) besteht aus zwei Wortteilen, was übersetzt „Stechen und Brennen“ bedeutet und steht für das Erwärmen der Punkte (Moxibustion) und das Einstechen der Nadel in die Akupunkturpunkte.

Inhaltsverzeichnis

Historisches

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Akupunktur und Moxibustion stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus. Der chinesische Historiker Sima Qian erwähnt in seinen Aufzeichnungen erstmals Steinnadeln. Neuere Grabfunde, u.a. von Homo sapiens balangodensis, enthalten Indizien, dass ähnliche Instrumente bereits vor etwa 5000 bis 6000 Jahren verwendet worden sein könnten. Alternativ zu Steinnadeln wurden damals auch Bambussplitter oder Fischgräten verwendet.

Akupunkturnadel (kurz)

Die älteste Sammlung chinesischer medizinischer Schriften Innere Klassiker des Gelben Kaisers (Huangdi Neijing) aus der Zeit zwischen 200 Jahre vor und nach der Zeitenwende integriert die Aku-Moxi-Therapie in die damalige Medizin und beschreibt verschiedene Nadeln (aus Metall), Stichtechniken, Indikationen für die Anwendung bestimmter Punkte. In diesem Werk wurden bereits 160 klassische Punkte entlang der wichtigsten Leitbahnen beschrieben.

Das erste historisch eindeutig datierbare Werk über Aku-Moxi ist Der Systematische Aku-Moxi-Klassiker (Zhenjiu jiayijing) von Huang Fumi (215–282). Darin werden eine klare Terminologie, eine Topologie von 349 Akupunkturpunkten und systematische Hinweise auf deren Wirkung beschrieben. Weitere historische Werke sind die Erläuterungen der 14 Hauptleitbahnen von Hua Boren (1341), die Untersuchungen über die acht unpaarigen Leitbahnen von Li Shizhen (1518–1593), sowie die Summe der Aku-Moxi-Therapie von Yang Jizhon (1601).

Die erste Erwähnung der Akupunktur (das Stechen mit Nadeln zu therapeutischen Zwecken) in Europa findet man im Jahr 1675. Der Holländer De Bondt erwähnt in W. Pisos Werk De utriusque Indiae Beobachtungen über diese Therapieform aus Japan. Der Begriff Akupunktur wurde von Pekinger Jesuitenmönchen im 17. Jahrhundert geprägt; er setzt sich aus den lateinischen Wörtern acus (= Nadel) und punctura (= Stich) zusammen, bedeutet also „Therapie mit Nadeln“. 1683 verfasste Willem Ten Rhyne (Arzt der niederländischen Ostindien-Kompanie) eine ausführliche Abhandlung, in der er die klinischen Wirkungen der Nadelstichtherapie beschreibt. Von ihm stammt auch eine Beschreibung des Systems der Leitbahnen, die er allerdings als Blutgefäße mißverstand. 1712 publizierte Engelbert Kaempfer auf den Spuren von Ten Rhyne eine ausführliche Abhandlung über die Therapie von Bauchbeschwerden (jap. senki), die er als Koliken interpretierte. Sowohl Ten Rhyne als auch Kaempfer verfassten ihre Berichte aufgrund von Untersuchungen in Japan, ohne die teils fundamentalen Unterschiede zur chinesischen Therapie zu erkennen. Unter anderen stellte Kaempfer die "Röhrennadelung" (kudabari) vor, eine Erfindung des japanischen Akupunkteurs Sugiyama Wa'ichi. Beide beschrieben weiter die "Hammernadelung" (uchibari), eine von dem japanischen Mönch Mubun entwickelte Therapie, welche die Leitbahnen ignoriert, dafür aber die Bauchregion als "Karte" des Körpers interpretiert wird. Eine weitere bekannte deutschsprachige Veröffentlichung über Akupunktur stammt aus dem Jahr 1824. Es handelt sich dabei um eine Übersetzung von A Treatise on Acupunturation des Engländers James M. Churchill.

Die geschwächte Mandschu-Dynastie versuchte Ende des 19. Jahrhunderts China zu modernisieren, was unter anderem ein Verbot der Akupunktur beinhaltete. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch. Auch spätere politische Bestrebungen im kommunistischen China, Akupunktur zu verbieten, um die gewünschte Umorientierung des Gesundheitssystems in Richtung eines wissenschaftlichen Fundaments zu fördern, setzten sich nicht durch. Stattdessen gelangte die Kommunistische Partei Chinas zu der Auffassung, dass das Land zu wenige nach wissenschaftlichen Standards ausgebildete Mediziner besaß, um es allein mit ihnen medizinisch versorgen zu können. Daher wurden etwa 500.000 die traditionelle chinesische Medizin Praktizierende ins staatliche Gesundheitssystem eingestellt, verbunden mit der Hoffnung, dass sie mit der Zeit immer stärker wissenschaftliche Arbeitsweisen übernehmen würden. Trotz alledem sind traditionelle chinesische Medizin und Akupunktur bis heute in China neben der wissenschaftlich betriebenen Medizin weit verbreitet und wurden inzwischen sogar ins universitäre Bildungssystem integriert.[1]

Tätowierungen, die bei der Gletscherleiche Ötzi von etwa 3340 v. Chr. gefunden wurden, dienten möglicherweise therapeutischen Zwecken und befinden sich teilweise in der Nähe aus der chinesischen Medizin bekannter klassischer Akupunkturpunkte. [2]

Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts drang die traditionelle chinesische Medizin und mit ihr die Akupunktur verstärkt in den Westen vor.

Konzept der Akupunktur

Akupunktur in der Ming-Dynastie (1368–1644). Bibliothèque Nationale de France, Paris

Die Akupunktur ist ein Behandlungskonzept der traditionellen chinesischen Medizin. Sie basiert auf der Lehre von Yin und Yang, welche später durch die Fünf-Elemente-Lehre und der Lehre von den Meridianen ergänzt wurde. Sie verbindet in pragmatischer Hinsicht drei Verfahren:

  1. Einstechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte
  2. Erwärmen der Punkte (Moxibustion)
  3. Massage der Punkte (Akupressur)

In der Akupunktur werden rund 400 Akupunkturpunkte maßgeblich benutzt (361 auf den Meridianen, je nach Zählung etwa 40 außerhalb der Standardmeridiane), die auf den Meridianen angeordnet sind. Zur Vereinfachung wurde das heute gängige Modell von zwölf Hauptmeridianen, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind, eingeführt. Acht Extrameridiane und eine Reihe von sogenannten Extrapunkten ergänzen dieses Modell. Nach Meinung vieler Vertreter der traditionellen chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst.

Die Akupunktur gehört nach diesem Verständnis zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Noch älter als die Akupunktur ist die Akupressur. Hier werden die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen oder auch mit Hilfe von Werkzeugen massiert, weshalb die Akupressur auch als eine nicht-invasive Form der Akupunktur betrachtet werden kann.

Abwandlungen wie das in Japan entwickelte Shônishin (jap. shôni = Kleinkind, shin = Akupunkturnadel) verwendet stumpfe Gegenstände statt Nadeln.

Ohrakupunktur

Das Konzept der Ohrakupunktur (auch Auriculotherapie genannt) wurde vom französischen Arzt Paul Nogier entwickelt. 1954 berichtete er erstmals in der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur über seine Erfahrungen und 1961 stellte er seine Diagnose- und Therapieform auf einem Akupunkturkongress in Deutschland vor. Die Behandlung über das Ohr ist zwar auch aus der chinesischen Akupunktur bekannt, es werden dort jedoch nur wenige Punkte – und diese auch nur selten – verwendet. Eine weitere Form der Ohrakupunktur ist die Neuroaurikulotherapie (NAT). Sie ist eine Synthese aus Neurowissenschaft und Aurikulomedizin. Sie verbindet das Erfahrungswissen der Repräsentationen in der Ohrmuschel mit den modernen Erkenntnissen der wissenschaftlichen Neurobiologie. Das NADA-Protokoll (National Acupuncture Detoxification Association, gegründet 1985), wurde von dem Neurochirurg L. H. Wen in Hongkong entwickelt, und soll Entzugsschmerzen lindern und den Suchtdruck senken helfen.

Handakupunktur

Daneben besteht noch das Konzept der koreanischen Handakupunktur, bei der die Meridiane fast komplett auf den Händen abgebildet sind, sowie das der Schädelakupunktur mit Abbildung der Meridiane auf den Schädel. Ähnliche Vorstellungen stecken auch hinter der Fußakupunktur.

Durchführung

Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Vor dem Einstich einer Nadel wird die Stelle und die unmittelbare Umgebung leicht massiert. Während einer Sitzung werden so wenige Punkte wie möglich gestochen. Manche Autoren geben eine Maximalzahl von 16 an, die aber in Einzelfällen überstiegen werden kann. Auch nach der Akupunktur sollte der Patient noch eine Zeit lang entspannt verharren. Eine komplette Therapie umfasst in der Regel 10 bis 15 solcher Sitzungen.

Einsatzgebiete

Die Weltgesundheitsorganisation gibt auf ihrer Indikationsliste[3] für Akupunktur unter anderem folgende Bereiche an:

Als anerkannte Indikation für eine Akupunkturbehandlung gelten auch chronische Schmerzen, wenn kein körperlicher Befund vorliegt und geburtsvorbereitende Akupunktur. Akupunktur ist eine möglicherweise wirksame nicht-chirurgische Therapie gegen Rückenschmerzen. Da direkte Vergleichsstudien nicht in ausreichender Menge vorliegen, haben Forscher[5] zunächst alle Studien zusammengestellt, bei denen diverse Therapien mit unbehandelten Kontrollgruppen verglichen wurden. Anschließend haben sie für jede Therapie mittlere Effektgrößen ermittelt und diese miteinander verglichen. Die Auswertungen zeigen, dass bei akuten Rückenschmerzen nur nicht-steroidale Entzündungshemmer NSAR signifikante Effekte aufweisen. Bei chronischen Schmerzen sind diese jedoch nicht ausreichend belegt. Hier helfen offensichtlich vor allem Akupunktur und verhaltenstherapeutische Maßnahmen. Alle anderen Behandlungsformen sind gemäß dieser Analyse nicht evidenzbasiert. Ein Ergebnis dieser Analyse ist, dass zahlreiche Behandlungsformen sind, die täglich eingesetzt werden, nur wenig belegt sind. Des Weiteren zeigten auch evidenzbasierte Therapien keinen wirklich überzeugenden Therapieerfolg. Ohne Ausnahme sind die Effektgrößen hier gering.

Auf nationaler Ebene bemängelt die US-amerikanische National Institutes of Health (NIH) die handwerkliche Qualität vieler Studien. In einem von Alternativmedizinern dominierten Komitee[6] erstellten Bericht weist es auf vielversprechende Ergebnisse hin, die ebenfalls auf die Wirksamkeit in zahlreichen Bereichen hindeuten.[7]

Nebenwirkungen

Im Allgemeinen treten bei sachgemäßer Handhabung der Akupunktur kaum Nebenwirkungen auf. Dies bestätigten auch erste Ergebnisse der gerac 2002.

  • Bei Verwendung einer nicht sterilisierten Nadel an verschiedenen Patienten können unter Umständen Krankheitserreger wie etwa Hepatitis B-, -C- und auch das HI-Virus übertragen werden. Allerdings ist die Infektionsgefahr deutlich geringer als bei Verletzungen durch kontaminierte Hohlnadeln (Kanülen), da durch diese eine größere Menge potentiell infektiösen Blutes in den Körper gelangen kann, welches sich bei der vorherigen Benutzung im „Innenraum“ der Kanüle (Kanülenlumen) gesammelt hat.
  • Die Ausbildung eines Hämatoms an der Einstichstelle.
  • Bei langen Verweildauern von silbernen Akupunkturnadeln kam es laut wissenschaftlichen Studien in einigen Fällen zu einer dauerhaften Verfärbung der Haut die als Argyrose bezeichnet wird.
  • Bei langen Verweildauern von Nadeln („Dauernadeln“), egal welchen Materials, kann es vermehrt zu Entzündungen kommen.
  • Es können vereinzelt Blutstropfen austreten.
  • Bei bestimmten Punkten oder Punktkombinationen kann dem Patient schwindlig werden (selten).
  • Kurzzeitiger Bewusstseinsverlust kann auftreten (sehr selten, bei unsachgemäßer Punktwahl oder zu starker Stimulation).
  • Taubheitsgefühl

Dies sind die häufigsten unerwünschten Nebenwirkungen einer Akupunktur. In den großen deutschen Krankenkassenstudien mussten die Ärzte die auftretenden Nebenwirkungen dokumentieren. Betroffen waren etwa acht Prozent der mit Akupunktur behandelten Patienten.

Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass bereits ein Bluterguss (Hämatom) im Laufe von zehn Akupunktursitzungen mit jeweils zehn bis 20 Nadeln als Nebenwirkung festgehalten wurde. Selten sind es bei Blutungen mehr als ein paar Tropfen – eben wie bei einem Nadelstich in den Finger. Die Nebenwirkung kommt etwa bei jeder 20. Behandlung vor. Ob es sich bei Nadelungsschmerzen tatsächlich um eine Nebenwirkung handelt oder zur Behandlung dazugehörig ist, ist unter Akupunkteuren umstritten. In zwei der großen Krankenkassenstudien wurden auch die Nadelungsschmerzen als Nebenwirkung erfasst: Sie traten bei zwei bis vier Prozent der Patienten auf.

  • Organverletzungen, wie etwa ein Pneumothorax (selten) durch eine unbeabsichtigte Verletzung der Lunge.
  • Eine systematische Übersicht aller vaskulären Verletzungen, die durch Akupunktur erzeugt wurden und in der Weltliteratur dokumentiert wurden, fand 21 Fälle, einige davon mit sehr ernsten Komplikationen. Drei Patienten verstarben infolge dieser Zwischenfälle. Die Autoren zogen daraus den Schluss, dass vaskuläre Zwischenfälle selten sind.[8]

Pneumothorax ist nicht als Nebenwirkung, sondern als Behandlungsfehler aufgrund von fehlendem Wissen und bei unsachgemäßer Nadelung zu bezeichnen.[13][14]

Gegenanzeigen

Es gibt verschiedene Gruppen von Menschen, bei denen manche Ärzte von einer Akupunkturbehandlung abraten, zum Beispiel:

Säuglinge und Kleinkinder können mit der japanischen Kinderakupunktur (Shônishin) behandelt werden. Diese Behandlungsform kommt ohne Nadeln aus, die Haut wird nicht verletzt. Die Akupunkturpunkte, Reflexzonen und Meridianen werden durch Druck, lineares Streichen und Klopfen stimuliert. Eine Meridianmassage kann ergänzend vorgenommen werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Laser- und Elektroakupunktur.

Ärzte, die die Wirksamkeit von Akupunktur auf den Placebo-Effekt zurückführen, werden Patienten, die nicht an Akupunktur glauben, ebenfalls diese Therapieform nicht empfehlen, da bei ihnen der gewünschte Effekt nicht auftreten wird.

Menschen mit niedrigem Blutdruck oder Kollapsneigung sollten während der Akupunkturbehandlung liegen und sich danach eine Weile ausruhen.

Elektro-Akupunktur darf bei Epileptikern nicht angewandt werden, weil der elektrische Strom epileptische Anfälle auslösen könnte. Auch Menschen mit einem Herzschrittmacher dürfen nicht elektro-akupunktiert werden, weil der elektrische Strom das Gerät irritieren könnte.

Haltung der wissenschaftlichen Medizin

Ein Teil der wissenschaftlichen Medizin sieht es weiterhin als Aufgabe der Forschung an, der hinter der Akupunktur stehenden Theorie der Meridiane und Akupunkturpunkte wissenschaftlich nachzugehen. Ein anderer Teil hält diese Ideen für so abwegig, dass er keinen Bedarf für genauere Nachforschungen mehr sieht.

Da auch die von der traditionellen chinesischen Medizin angenommenen Wirkmechanismen nicht nachgewiesen werden konnten, diese sogar wissenschaftlichen Erkenntnissen über Funktion und Aufbau des menschlichen Körpers widersprechen, und sich auch kein anderer Wirkmechanismus stichhaltig nachweisen ließ, wird für diese Wirksamkeit allgemein der Placebo-Effekt verantwortlich gemacht. Hinzu kommt, dass sich während der Behandlung jemand sehr eingehend mit dem Patienten beschäftigt. Diese und ähnliche Ergebnisse aus anderen Bereichen der Alternativmedizin haben zu einer verstärkten Diskussion darüber geführt, wie sich der Effekt auch in der wissenschaftlichen Medizin besser ausnutzen lässt. Scheinakupunktur ist jedoch kein klassisches Placebo. [15][16]

Sowohl Befürworter als auch Gegner der Akupunktur warnen davor bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs, Multipler Sklerose oder Schlaganfall Akupunktur anzuwenden. Befürworter begründen, dass dies Gegenanzeigen seien, die die Krankheit durch eine fördernde Wirkung der Akupunktur noch verschlimmern könnten und somit – beispielsweise bei Krebserkrankungen – die Zellen zur Vermehrung anregen würden. Eine solche fördernde Wirkung – wie etwa eine Zellvermehrung – bestreitet die wissenschaftliche Medizin jedoch. Gegner halten hingegen den Einsatz von Akupunktur bei schwerwiegenden Erkrankungen auch deshalb für gefährlich, da konventionelle Maßnahmen häufig nicht oder erst zu spät eingesetzt werden.

Gerac-Akupunktur-Studien

Mit den gerac-Studien (german acupuncture trials) startete 2002 die bislang größte weltweite prospektive und randomisierte Untersuchung darüber, ob Akupunktur Patienten helfen kann. Denn:

„Trotz der weiten Verbreitung und der hohen Akzeptanz der Akupunktur bei den Patienten sind kontrollierte Akupunktur-Studien selten (sicherlich nicht zuletzt wegen der hohen Kosten) und zeigen widersprüchliche Ergebnisse. Aus einer aktuellen Analyse bisheriger Forschungsergebnisse schlossen Wissenschaftler, dass bei den meisten untersuchten Krankheitsbildern die Wirksamkeit einer Akupunkturbehandlung nicht eindeutig nachgewiesen ist. Die Autoren der Analyse stellen übereinstimmend fest, dass weitere, qualitativ hochwertige, randomisierte und kontrollierte Studien notwendig sind, um die Wirksamkeit von Akupunkturbehandlungen sicher zu beurteilen.“

Internetseite von gerac

Am 16. November 2005 wurden die Ergebnisse der gerac-Studie zu den Indikationen Migräne und Spannungskopfschmerz präsentiert. Hans-Christoph Diener vom Universitätsklinikum Essen stellte bezüglich der Wirksamkeit zusammenfassend fest:

„Die Akupunktur stellt beim chronischen Kopfschmerz eine effektive und risikoarme Ergänzung des therapeutischen Konzepts dar, was eine Anwendung der Akupunktur im Rahmen der schmerztherapeutischen Behandlung rechtfertigt. Allerdings ist eine Scheinakupunktur fast genauso wirksam wie eine klassische chinesische Akupunktur[17].“

Ergänzend ist festzuhalten, dass das Vorgehen bei der oben genannten „klassisch chinesischen Akupunktur“ teilstandardisiert und -schematisiert an die chinesische Akupunktur angelehnt war.[18]

Professor Hans-Christoph Diener sagte: „Ärzte können sich die teuren Akupunkturkurse sparen. Sie können die Nadeln einfach irgendwohin stechen“.[19]

Im Dezember 2005 wurden die Ergebnisse der gerac-Gonarthrose-Studie veröffentlicht.[20][21] Das zentrale Ergebnis war, dass keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Wirksamkeit von Akupunktur und Scheinakupunktur festzustellen waren. Beides war jedoch wirksamer als die konventionelle Standardtherapie zur Behandlung von gonarthrosebedingten chronischen Schmerzen.

Studien im Rahmen des „Modellvorhabens Akupunktur“

Einige deutsche gesetzliche Krankenversicherungen, unter Führung der Techniker Krankenkasse, betrieben das „Modellvorhaben Akupunktur“, in dem überprüft werden sollte, ob es sinnvoll wäre, die Akupunktur in den Leistungskatalog aufzunehmen. Dieses Projekt wurde vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Berliner Universitätsklinikums Charité wissenschaftlich unterstützt und beinhaltete drei Studien:

  • Acupuncture Safety and Health Economics Studies (ASH)[22]
  • Acupuncture in Routine Care Studies (ARC)[23]
  • Acupuncture Randomized Trials (ART)[24]

Die Ergebnisse wurden unter anderem im Deutschen Ärzteblatt[25][26] und The Lancet[27] präsentiert.

Weitere Studien

Schon vor Jahren sei aufgezeigt worden, dass chinesische Akupunkturstudien in keinem einzigen Fall zu einem negativen Ergebnis gekommen seien. In der chinesischen Literatur fänden sich Tausende solcher „Studien“.[28] Praktisch bei allen chinesischen Studien zur Akupunktur wird nicht randomisiert und prospektiv und nicht mit geeigneten Kontrollgruppen gearbeitet.

Ein anderer Ansatz zur Erforschung der Akupunktur besteht in dem Versuch mögliche physiologische Wirkungsmechanismen aufzudecken und wissenschaftlich haltbare Nachweise der Ortslokalisation von Organ-, Schmerz und Triggerpunkten zu erbringen. Ein belastbarer Nachweis ist bisher nicht geglückt.

Bei einer im Mai 2005 veröffentlichen Studie wurde eine Gruppe von 14 Patienten einmal mit echten und einmal mit Tricknadeln, die die Haut nicht verletzen, akupunktiert. Für die Patienten sei dies nicht zu unterscheiden gewesen. Die Gehirnaktivität der Patienten wurde während der Behandlung mit einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) aufgezeichnet. Das Ergebnis war, dass bei den Patienten, sowohl bei der Behandlung mit den Tricknadeln, als auch bei der mit den echten Nadeln, eine deutliche Aktivität der Hirnregionen festzustellen war, die beim Auftreten eines Placebo-Effekts eine Rolle spielen. Dabei gab es einen signifikanten Unterschied: bei der Behandlung mit den echten Nadeln wurde eine stärkere Aktivität in der Inselrinde (Insula) festgestellt, als bei der mit den Nadelattrappen. Hier wurde also ein spezifischer physiologischer Unterschied des Stechens mit Nadeln zum Stechen mit Tricknadeln nachgewiesen. [29] Es handelt sich jedoch nicht um einen Effekt, der spezifisch für die Akupunktur ist. Eine Aktivität der Inselrinde wurde auch in einer im August 2005 veröffentlichten PET-basierten Studie über die neurologischen Vorgänge beim Auftreten eines durch Spritzen eines Placebos (Kochsalzlösung) ausgelösten Placebo-Effekts festgestellt.[30]

Die National Institutes of Health (NIH), eine Organisation der US-Gesundheitsbehörde, veröffentlichte 1997 eine Stellungnahme, die die offizielle Meinung des Instituts nach Auswertung verschiedener Akupunktur-Studien darstellt. Es bemängelt die mangelhafte handwerkliche Qualität der meisten Studien etwa in Bezug auf die Größe der betrachteten Probandengruppen und ihrer Konzeption. Weiterhin werde die Situation durch den Umstand verkompliziert, dass es schwer sei, Kontrollgruppen so zu konzipieren, dass man die Effekte von Akupunktur, Scheinakupunktur und Placebo klar voneinander abgrenzen kann. Dies führe zu mehrdeutigen Ergebnissen. Trotzdem ist es der Meinung, dass es vielversprechende Ergebnisse gibt, die darauf hindeuten, dass Akupunktur in manchen Bereichen als ergänzende Behandlungsmethode nützlich sein könnte. Außerdem weist es auf Studienergebnisse hin, die darauf hindeuten, dass Akupunktur Ausschüttungen von Opioiden und anderer Peptide im zentralen Nervensystem und Änderungen neuroendokriner Funktionen verursacht. Diese Forschungsergebnisse seien vielversprechend genug, um weitere Forschung in diesem Bereich zu rechtfertigen, da sie Erklärungsansätze für die therapeutischen Effekte von Akupunktur liefern könnten. Insgesamt gäbe es einen ausreichenden Nachweis für den Wert der Akupunktur, um eine weitere Ausweitung ihrer Anwendung im Bereich der konventionellen Medizin und weitere Forschung rechtfertigen zu können.[7]

Für Irritationen sorgte eine im Jahr 2003 von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte längere Liste von Indikationen für Akupunktur. Diese Veröffentlichung wurde unter Ausschluss der Wissenschaftsgemeinschaft erstellt und keinerlei Peer-Review unterzogen. Sie spiegelt nicht den Stand der Forschung über Akupunktur wider. Kritiker gehen davon aus, dass in diesem Fall die WHO von Akupunkturbefürwortern, die zu dieser Zeit eine Machtposition in der Organisation erlangen konnten, instrumentalisiert wurde.[31]

Haltung der Krankenkassen

Seit dem 1. Januar 2007 zahlen alle deutschen gesetzlichen Krankenkassen gemäß einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses in Deutschland Akupunktur bei chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder in den Knien (Gonarthrose) im Rahmen einer Schmerztherapie.[32] Die Behandlung von Kopfschmerzen durch Akupunktur wurde nicht in den Leistungskatalog aufgenommen, da kein Vorteil gegenüber der Standardtherapie festgestellt worden war.[33] Alle anderen Akupunkturbehandlungen sind ebenfalls nicht Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und müssen deshalb selbst bezahlt werden.

Teil dieses Beschlusses ist auch die Erhöhung der notwendigen Qualifikation der Ärzte: Neben der ärztlichen Zusatzbezeichnung „Akupunktur“ wird der Nachweis der jeweils 80-stündigen Kurse „Spezielle Schmerztherapie“ und „Psychosomatische Grundversorgung“ vorausgesetzt.[34] Bis 30. Juni 2008 galt eine Übergangsfrist, die es Ärzten, die noch nicht die genannten Fortbildungsnachweise erbracht haben, befristet erlaubte, Akupunktur als Kassenleistung anzubieten.

Viele deutsche private Krankenversicherungen, Beihilfen und die Postbeamtenkrankenkasse bezahlen Akupunktur zur Behandlung von Schmerzen im Rahmen der Gebührenordnung für Ärzte[35], nach Einzelfallentscheidung meist auch für weitere Diagnosen. Vertragsabhängig werden auch Heilpraktikerleistungen ersetzt.

In der Schweiz wird die Akupunktur über die Zusatzversicherung abgedeckt.

Siehe auch

Literatur

  • U. A. Casal: Acupuncture, Cautery and Massage in Japan. In: Asian Folklore Studies, Vol. 21, 1962, ISSN 0385-2342, S. 221–35 (PDF; 1 MB).
  • Thomas Heise: Chinas Medizin bei uns. Einführendes Lehrbuch zur traditionellen chinesischen Medizin. VWB-Verlag, ISBN 3-86135-029-7
  • Felix Mann, Thomas Flöter (Übersetzung): Die Revolution der Akupunktur. Akupunktur Medizin Information, Gießen 1997, ISBN 3-927971-08-1
  • Hans P. Ogal, Wolfram Stör und Yu-Lin Lian: Seirin Bildatlas der Akupunktur, KVM-Verlag, ISBN 3-932119-40-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arthur Taub: ACUPUNCTURE: Nonsense With Needles
  2. L. Dorfer, M. Moser et al.: 5200-Year-Old Acupuncture in Central Europe?, Science, 9. Oktober 1998, Vol. 282
  3. WHO-Indikationsliste
  4. V. Sierpina, M. Frenkel: Acupuncture: A Clinical Review., Southern Medical Journal, März 2005; 98 (3), S. 330–337
  5. A. Keller u. a.: Effect sizes of non-surgical treatments of non-specific low-back pain. In: Eur. Spine J. 2007. DOI: 10.1007/s00586-007-0379-x, abgewandelt zitiert nach „Rückenschmerzen: Was hilft wirklich?“, MMW-Fortschr. Med. Nr. 14/2008 (150. Jg.), Seite 20
  6. Wallace Sampson: On the National Institute of Drug Abuse Consensus Conference on Acupuncture In: Scientific Review of Alternative Medicine, v2,n1, 1998
  7. a b National Institutes of Health: Acupuncture. NIH Consensus Statement, 15/1997, S. 1–34.
  8. Bergqvist D: Vascular injuries caused by acupuncture. In: European journal of vascular and endovascular surgery : the official journal of the European Society for Vascular Surgery. 36, Nr. 2, August 2008, S. 160–3. doi:10.1016/j.ejvs.2008.04.004. PMID 18538597
  9. M. Yanagihara u. a.: Silicone granuloma on the entry points of acupuncture, venepuncture and surgical needles. In: J Cutan Pathol 2000;27(6), S.301–5)
  10. C. Chun: Silica granuloma: Scanning electron microscopy and energy dispersive X-ray microanalysis. In: Journal of Dermatology Vol 18(2), 1991, S.92–6.
  11. R. M. Alani, K. Busam: Acupuncture granulomas. In: Journal of the American Academy of Dermatology Vol 45(6 SUPPL.), 2001, S.225–61
  12. S. Hayhoe u. a.: Single-use acupuncture needles: Scanning electron-microscopy of needle-tips. In: Acupuncture in Medicine Vol 20(1), 2002, S.11–8.
  13. http://users.med.auth.gr/~karanik/english/articles/adverse.html Adverse Reactions after Acupuncture: A Review by Palle Rosted MD
  14. http://www.akupunktur-aktuell.de/2007/news/Oekotest.htm Zitiert nach „Sanft heilen mit Nadeln“, Zeitschrift „ÖkoTest“, 6/2007, zitiert in akupunktur aktuell
  15. Anonymous: NIH Consensus Conference. Acupuncture, JAMA 1998; 280: 1518–24
  16. J. Vas u. a.: Acupuncture as a complementary therapy to the pharmacological treatment of osteoarthritis of the knee: randomised controlled trial. In: BMJ Clinical research 329/2004, S.1216.
  17. Gerac- Ergebnisse Ergebnisse der gerac-Kopfschmerzstudien
  18. Pressemitteilung von Studienleiter Molsberger A. Molsberger: Pressekonferenz, Bochum, 16. November 2005, Die GERAC-Kopfschmerz-Akupunktur-Studien, Albrecht Molsberger, Düsseldorf: „Verum-Akupunktur nach chinesischen Punktauswahlregeln – teilstandardisiert. Für GERAC wurde eine teilstandardisierte Akupunktur entwickelt, die im Einklang mit der gängigen Anwendungspraxis in deutschen Arztpraxen steht und gleichzeitig die speziellen Anforderungen einer wissenschaftlichen Studiensituation erfüllt. Die ausgewählten Punktkombinationen wurden mit der internationalen Literatur (deutsche, englischsprachige und chinesische Lehrbücher) wie auch mit deutschen und internationalen Experten und Fachgesellschaften abgeglichen….“
  19. Berliner Morgenpost, 25. September 2005 Akupunktur ist ein Placebo. Der Erfolg einer Migränebehandlung hängt nicht von korrekten Punkten ab
  20. S. Witte u. a.: Wirksamkeit und Sicherheit von Akupunktur bei gonarthrosebedingten chronischen Schmerzen: Multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie. Dezember 2005
  21. [1] H. P. Scharf u. a.: Acupuncture and Knee Osteoarthritis A Three-Armed Randomized Trial., In: Annals 145/2006, S.12–20.
  22. Acupuncture Safety and Health Economics Studies (ASH)
  23. Acupuncture in Routine Care Studies (ARC)
  24. Acupuncture Randomized Trials (ART)
  25. Ärzteblatt: D. Melchart u. a.: Akupunktur bei chronischen Schmerzen: Ergebnisse aus dem Modellvorhaben der Ersatzkassen. In: Deutsches Ärzteblatt 103/2006, S.A-187/B-160/C-159.
  26. Ärzteblatt: C. M. Witt u. a.: Wirksamkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Akupunktur – Ein Modellvorhaben mit der Techniker Krankenkasse, Efficacy, effectiveness, safety and costs of acupuncture. In: Deutsches Ärzteblatt 103/2006, S.A-196/B-169/C-167.
  27. The Lancet C. Witt u. a.: Acupuncture in patients with osteoarthritis of the knee: a randomised trial In: The Lancet 366/2005, S.136–43. DOI:10.1016/S0140–6736(05)66871–7
  28. Zitiert nach E. Ernst: Warum klappt das nur in China? In: MMW-Fortschr Med. Nr. 47 / 2006 (148. Jg.), S. 24
  29. J. Pariente u. a.: Expectancy and belief modulate the neuronal substrates of pain treated by acupuncture. 25/2005, S. 1161–7
  30. J. K. Zubieta u. a.: Placebo Effects Mediated by Endogenous Opioid Activity on µ-Opioid Receptors. In: The Journal of Neuroscience 25/2005, S.7754–62
  31. C. N. M. Renckens u. a.: Beware of quacks at the WHO: objecting to the WHO draft report on homeopathy In: Skeptical Inquirer Sept./Okt. 2005.
  32. GBA-Beschluss
  33. Pressemitteilung des Gemeinsamen Bundesausschusses: Akupunktur zur Behandlung von Rücken- und Knieschmerzen wird Kassenleistung, 18. April 2006
  34. Qualitätsrichtlinie Akupunktur
  35. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)
Gesundheitshinweis
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