Akte X

Akte X
Seriendaten
Deutscher Titel Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI
Originaltitel The X-Files
Akte X Logo.svg
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Produktionsjahr(e) 1993–2002
Länge 42 Minuten
Episoden 202 in 9 Staffeln
Genre Sci-Fi, Fantasy, Horror, Mystery
Idee Chris Carter
Musik Mark Snow
Erstausstrahlung 10. September 1993 (USA) auf FOX
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
5. September 1994 auf ProSieben
Besetzung
Synchronisation
Original-Logo der Serie

Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (Originaltitel: The X-Files) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die in der Zeit von 1993 bis 2002 produziert und gesendet wurde. Im Stile einer Krimiserie werden Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Elemente miteinander verbunden; die Serie gilt damit als ein wichtiger Begründer des Mysterygenres in seiner heutigen Form.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Im Zentrum stehen die FBI-Agenten Dana Scully und Fox Mulder, die unter ihrem Vorgesetzten FBI Assistant Director Walter S. Skinner mysteriöse Fälle aufklären sollen. Zu Beginn der Handlung, in der Pilotfolge, lernen sich Scully und Mulder bei ihrem ersten gemeinsamen Fall kennen. Die Medizinerin Scully wurde zu Mulders Partnerin ernannt, um dessen Arbeit besser überwachen zu können. Mulder und Scully haben stark unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Arbeit: Mulder ist von der Existenz Außerirdischer und UFOs überzeugt und hängt darüber hinaus Verschwörungstheorien an. Scully dagegen denkt und arbeitet nach wissenschaftlichen Methoden und zieht daher die Ideen Mulders häufig in Zweifel.

Die Serie betreibt eine Mischung von thematisch selbständigen „Monster of the Week“-Einzelfolgen und der Verfolgung eines roten Fadens, der eine Verschwörung zwischen mächtigen Politikern und Außerirdischen beschreibt. Dazu gehören wiederkehrende, serieninterne Bezüge und eine sich kontinuierlich vergrößernde Anzahl von Nebenfiguren wie etwa die einsamen Schützen (engl. „The Lone Gunmen“), „der Raucher“ (engl. „The Cigarette-Smoking Man“, auch „Krebskandidat“, engl. „Cancer Man“, genannt) oder der V-Mann Alex Krycek. Der Kern der Verschwörer, das Konsortium oder Syndikat, ist Außerirdischen zu Diensten, etwa durch geheime medizinische Experimente, um deren geplante Invasion zu unterstützen und im Austausch ihr eigenes Überleben zu sichern. Eine Aufstandsbewegung auf Seiten der Außerirdischen, die im Zusammenhang mit UFO-Entführungen und Vorgängen um Area 51 auftreten, führt zu einem weiteren Konflikt innerhalb der Serie.

Welche Rollen die verschiedenen Figuren bei der geplanten Invasion der Außerirdischen haben, wird erst mit der Zeit deutlich, während gleichzeitig neue Figuren und Fäden das Gesamtbild wieder erweitern – ein Erzählmuster, mit dem bereits der Fantasy-Schriftsteller H. P. Lovecraft seinen Cthulhu-Mythos entwickelte.

Mulder weiß von der Verschwörung und möchte sie öffentlich aufdecken. Er hofft, das Verschwinden seiner Schwester Samantha aufzuklären und sie lebend wiederzufinden. Scullys Bezug zur Verschwörung wird durch ihre Entführung durch Unbekannte am Anfang der 2. Staffel und die Ermordung ihrer Schwester Melissa hergestellt. Im weiteren Serienverlauf sind es abwechselnd Mulder und Scully, teils verwoben mit FBI-Kollegen und anderen Figuren, die mal von Skepsis, mal von Betroffenheit getrieben die Verschwörer verfolgen. Zugleich wird diese Fixierung auf eine Verschwörungsvorstellung auch selbstironisch innerhalb der Serie karikiert, wenn sich die Hauptfiguren beispielsweise gegenseitig wiederholt Besessenheit und absurde Theorien vorwerfen.

Hauptfiguren

Fox Mulder

Der FBI-Agent Fox William Mulder wurde am 13. Oktober 1961 als Sohn von William und Teena Mulder geboren. Es gibt an einzelnen Stellen in der Serie Hinweise darauf, dass C.G.B. Spender Mulders biologischer Vater sein könnte.[1] Dies wird aber im Laufe der Serie nicht eindeutig geklärt. Mulder studierte an der Universität Oxford Psychologie und war Jahrgangsbester. Nach seinem Studium arbeitete er als Profiler beim FBI. 1991 wurden ihm die X-Akten zugeteilt, für die er eine Leidenschaft entwickelte, die in der Serie immer wieder zum Ausdruck kommt. Dana Scully wurde 1993 Mulders FBI-Partnerin. Ursprünglich sollte sie Mulders Arbeit an den X-Akten überwachen und wenn möglich diskreditieren.[2]

Dana Scully

Dana Katherine Scully ist ebenfalls Agent beim FBI, Kollegin von Mulder, und darüber hinaus studierte Medizinerin mit dem Fachgebiet der Pathologie.[2] Dana Scully wurde nach dem Drehbuch am 23. Februar 1964 als Tochter von William und Margaret Scully geboren.[3] Sie hat einen älteren Bruder (William Scully jr.), einen jüngeren Bruder (Charles Scully) und eine ältere Schwester (Melissa Scully). Scullys Vater starb 1994 an einem Herzversagen.[4] Im Gegensatz zu ihrem Kollegen Mulder folgt Scully wissenschaftlichen Methoden und betont, dass es auch für scheinbar unerklärliche Vorfälle immer eine natürliche Erklärung geben müsse.[2] Die Agentin wuchs in einem katholischen Elternhaus auf und ist gläubige Katholikin.[5] Sie wurde entführt, dabei wurden Tests und Experimente an ihr vollzogen.[6] Ihr Kollege Mulder vermutet, sie sei von Außerirdischen entführt und wieder zurückgebracht worden.[6] Im Nacken Scullys befand sich ein hoch entwickelter Computerchip, nach dessen Entfernung sie an einer nicht heilbaren Krebsart erkrankte, deren Fortschreiten nur durch einen weiteren, von Mulder gefundenen, Computerchip unterbunden werden konnte, seither befindet sie sich in Remission.[7] Scully hatte eine Tochter namens Emily, die künstlich und ohne ihr Wissen in einem Labor gezeugt wurde.[8] Ihre Tochter starb an einer unbekannten Erkrankung.[8]

Besetzung und Synchronisation

Hauptdarsteller

Rang[Anm. 1] Rolle Schauspieler Synchronsprecher Hauptrolle
(Episoden)
Also Starring[Anm. 2]
(Episoden)
Nebenrolle
(Episoden)
Episodenanzahl
Special Agent Fox Mulder David Duchovny Benjamin Völz 1x01–8x02; 8x10[Anm. 3], 8x11
8x13–8x21[Anm. 4]; 9x19–9x20
00173
Special Agent Dana Scully Gillian Anderson Franziska Pigulla 00001x01–9x20 00198
Assistant Director Walter Sergei Skinner Mitch Pileggi Norbert Gescher 00009x01–9x20 003x01–8x21 00001x20–2x25 00084
Special Agent John Jay Doggett Robert Patrick Peter Reinhardt 00008x01–9x20 00041
Special Agent Monica Reyes Annabeth Gish Bettina Weiß 00009x01–9x20 8x14; 8x17; 8x20–8x21 00023

Anmerkungen:

  1. Der Rang innerhalb des FBIs.
  2. Also Starring: Hauptrolle, jedoch nicht in jeder Folge.
  3. Obwohl Duchovny in der Folge im Vorspann aufgeführt wird, tritt er nicht auf.
  4. Obwohl Duchovny in Folge 8x15 auftritt, wird er nicht im Vorspann aufgeführt.

Nebendarsteller

Rolle Schauspieler Deutscher Synchronsprecher Infos
Der Raucher, „der Krebskandidat“, C.G.B. Spender William B. Davis, Chris Owens Dietmar Richter-Reinick, Thomas Kästner 39 Episoden
Melvin Frohike Tom Braidwood Lothar Mann, Eberhard Prüter 39 Episoden
John Fitzgerald Byers Bruce Harwood Udo Schenk 37 Episoden
Richard „Ringo“ Langly Dean Haglund Frank Schröder 35 Episoden
Alex Krycek Nicholas Lea Boris Tessmann, Michael Iwannek 24 Episoden
Alvin Kersh, FBI Deputy Director James Pickens jr. Jan Spitzer 19 Episoden
First Elder Don S. Williams Gerhard Paul 15 Episoden
Mr. X Steven Williams Gunter Schoß 14 Episoden
Ronald "Deep Throat" Jerry Hardin Helmut Krauss 12 Episoden
Alien Bounty Hunter Brian Thompson Tilo Schmitz 11 Episoden
Bill Mulder Peter Donat, Dean Aylesworth Joachim Nottke 11 Episoden
Teena Mulder Rebecca Toolan, Shelley Adam Christel Merian 11 Episoden
Marita Covarrubias Laurie Holden Christin Marquitan 10 Episoden
Jeffrey Spender Chris Owens Martin Keßler 10 Episoden
Well Manicured Man John Neville Jürgen Thormann 9 Episoden
Diana Fowley Mimi Rogers Evelyn Maron 7 Episoden

Die Regisseure

Die Chef-Regisseure

  • Kim Manners: 52 Folgen (Staffel 2-9)
  • Rob Bowman: 33 Folgen (Staffel 1-7)
  • David Nutter: 15 Folgen (Staffel 1-3)
  • Chris Carter: 10 Folgen (Staffel 2-9)
  • R.W. Goodwin: 9 Folgen (Staffel 1-5)
  • Tony Wharmby: 7 Folgen (Staffel 8-9)

Gast-Regisseure mit 1-6 Folgen für die Serie in alphabetischer Reihenfolge

  • Fred Gerber
  • Vince Gilligan (2)
  • William „Bill“ Graham (3)
  • Rod Hardy (3)
  • Ralph Hemecker
  • Michael Katleman
  • Michael Lange (4)
  • Robert Lieberman
  • Harry Longstreet
  • Michelle MacLaren
  • Steve Maeda
  • Robert Mandel
  • Nick Marck
  • Peter Markle (3)
  • Joe Napolitano (2)
  • Terrence O’Hara (2)
  • Win Phelps
  • Daniel Sackheim (5)
  • Tom Schnauz
  • Paul Shapiro
  • Larry Shaw (2)
  • John Shiban
  • Bryan Spicer
  • Frank Spotnitz (2)
  • Stephen Surjik
  • Barry K. Thomas
  • Michael Vejar
  • Michael W. Watkins (6)
  • James Whitmore Jr.
  • James Wong
  • Thomas J. Wright (3)

Episodenführer

Hauptartikel: Liste der Episoden von Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI

Filme

Akte X – Der Film

Im Jahr 1998 wurde der erste Kinofilm Akte X – Der Film basierend auf der Serie Akte X gedreht, der auf der Handlung in den ersten fünf Staffeln beruht und den die sechste Staffel in ihren Handlungsbogen mit einbezieht. In Deutschland startete der Film in den Kinos wegen der synchronisationstechnisch bedingten Ausstrahlungsverschiebung der Serienstaffeln bereits nach der vierten Staffel. In der Chronologie der Serie spielt der Film zwischen dem Finale der 5. Staffel (5.20 Das Ende) und dem Start der 6. Staffel (6.01 Der Anfang).

Neben den aus der Serie bekannten Figuren traten renommierte Schauspieler wie John Neville, Blythe Danner, Glenne Headly, Armin Mueller-Stahl und Oscar-Gewinner Martin Landau auf. Regie führte Rob Bowman. Erstmals brachte es damit eine Fernsehserie zu einem Kinofilm, während die Serie noch lief. Auch ist es ungewöhnlich, dass die Schauspieler aus der Serie ihre Rollen auf der Leinwand fortführten.

Das Konzept, den Film in die Mythologie der Serie aufzunehmen, war umstritten und wurde von allen Beteiligten als nicht geglückt angesehen. Chris Carter, der vom Studio zu einem zweiten Film gedrängt wurde, wollte ihn deshalb erst nach Auslaufen der Serie in Angriff nehmen.

Akte X – Jenseits der Wahrheit

Ob ein zweiter Kinofilm gedreht würde, war lange Zeit fraglich, da selbst Chris Carter keine genauen Informationen darüber gab. Jedoch zeigte sich David Duchovny an einem weiteren Kinofilm von Akte X sehr interessiert, wie er selbst sagte: „Ich würde sehr gerne noch einmal in die Rolle des 'Fox Mulder' schlüpfen“. Auch Gillian Anderson signalisierte von Anfang an ihr Interesse an einem zweiten Film.

Anfang April 2007 bestätigte Duchovny, dass ein zweiter Teil in Arbeit sei. Sowohl er als auch Gillian Anderson würden ihre gewohnten Rollen spielen. Chris Carter und Frank Spotnitz verfassten das Drehbuch für den zweiten Akte-X-Film. Die Dreharbeiten begannen im Dezember 2007 in Vancouver (mit kleiner Weihnachtspause) und endeten Mitte März 2008.[9] Kinostart in Deutschland war der 24. Juli 2008. In den USA ist der Film einen Tag später angelaufen.[10] Der Titel des Filmes ist X-Files: I want to believe (engl. Titel). Der deutsche Titel lautet: Akte X – Jenseits der Wahrheit.

Beteiligte Schauspieler sind Amanda Peet, Billy Connolly, Xzibit[11], Callum Keith Rennie, Adam Godley[12] und Spencer Maybee[13].

„Fox Mulder“ wird in Deutschland von Johannes Berenz synchronisiert, da die Verhandlungen zwischen dem Synchronsprecher Benjamin Völz und 20th Century Fox gescheitert sind. Als Grund dafür werden finanzielle Aspekte angegeben, da Benjamin Völz das 5-fache seiner von 20th Century Fox angebotenen Gage veranschlagte. Benjamin Völz begründet dies mit der Tatsache, dass prominente Synchronsprecher oftmals das 20-fache der regulären Gage erhalten würden.[14][15][16]

Zukünftige Projekte

Chris Carter erwähnte in einem Interview, dass er sich durchaus einen dritten Akte-X-Film vorstellen könne. Dieser sollte dann wieder die ursprüngliche Mythologie zum Inhalt haben.[17]
David Duchovny ließ verlauten, dass das Drehbuch zu einem dritten Film fertig sei. Nach dem mäßigen Erfolg von Akte X – Jenseits der Wahrheit soll hier nun die Mythologie der Serie wieder thematisiert werden.[18]

Trivia

  • Die Titelmusik der Serie wurde von Mark Snow komponiert und produziert und wurde auch auf dem Album „Songs In The Key Of X“ veröffentlicht.
  • Die Nummer von Mulders Appartement ist die 42 (zu sehen in einigen Folgen).
  • David Duchovny sagte im Scherz, dass er mit 42 Jahren aufhören wolle, Fox Mulder zu spielen – die letzte Folge der Serie wurde etwa drei Monate vor seinem 42. Geburtstag ausgestrahlt.
  • Das Drehbuch für die 10. Folge der 5. Staffel (dt.: Ein Spiel, engl.: Chinga) schrieb Stephen King.
  • Die 5. Folge der 5. Staffel (dt.: Der große Mutato, engl.: Post-Modern Prometheus) wurde komplett in schwarzweiß gedreht. In dieser Folge tritt ein Double von Cher als Sängerin auf.
  • Das Passwort von Mulders PC lautet trustno1 (engl. für traue niemandem).
  • Seit dem Start von Akte X 1993 wurden alle Folgen in und um Vancouver (Kanada) gedreht. Ab der sechsten Staffel wurde Akte X in Los Angeles produziert.
  • In einigen Episoden wird die Uhrzeit 11:21 Uhr angezeigt, hierbei handelt es sich um das Geburtsdatum von Chris Carters Frau (21. November).
  • Mulders Geburtstag ist der 13.10., das Datum, an dem auch Chris Carter selbst Geburtstag hat. Auch Chris Carters Produktionsfirma Ten Thirteen Productions ist nach diesem Datum benannt.
  • Die Folge 15 in Staffel 3 heißt im Original „Piper Maru“ und ist nach Gillian Andersons erstem Kind, ihrer Tochter Piper Maru benannt, die sie 1994 während der zweiten Serienstaffel zur Welt brachte.
  • Schauspieler wie Cary Elwes, Brad Dourif, Tobin Bell, Jack Black, Giovanni Ribisi, Lucy Liu, Seth Green, Lance Henriksen, Lucy Lawless, Luke Wilson, Ryan Reynolds oder auch Erotikfilm-Darstellerin Krista Allen haben in der Serie Akte X in Nebenrollen mitgespielt.
  • In Folge 13 der 4. Staffel hat auch Schauspielerin Jodie Foster bei Akte X mitgewirkt. Sie spielte zwar nicht selbst in dieser Folge mit, verlieh aber einem Tattoo in Form einer Frau ihre Stimme.
  • Für die Rolle von Dana Scully war auch Jill Hennessy in der engsten Auswahl der Kandidatinnen. In Folge 11 der ersten Staffel der Serie »Crossing Jordan« macht Detective Woody Hoyt (Jerry O'Connell) einen Scherz, dass Jordan und Dr. Garret (Miguel Ferrer) wie Scully und Mulder seien – nur umgekehrt: Jordan sei wie Mulder und Garret sei wie Scully.
  • In Folge 19 der 7. Staffel (Hollywood A.D.) spielt David Duchovnys Frau Tea Leoni mit. Sie spielt in dem fiktiven Film Dana Scully.
  • Folge 12 der 7. Staffel wurde im Stil der US-Serie COPS gedreht.
  • In Folge 13 der 1. Staffel hatte Nicholas Lea bereits einen Gastauftritt, allerdings nicht als Alex Krycek.
  • In Folge 3 der 5. Staffel tritt die Figur des Detective Munch auf, eine Figur aus der Serie Law & Order: New York. Die Figur wird vom gleichen Schauspieler (Richard Belzer) dargestellt und ist zu der Zeit noch Detective der Mordkommission in Baltimore.
  • In der 1. Folge der 6. Staffel wird ein schlafender und der Arbeit nicht gerade zugeneigter Sicherheitstechniker eines Kernkraftwerkes gezeigt, der von den Autoren mit dem Namen „Homer“ versehen wurde. Dies ist als Scherz und Anspielung auf die Serie „Die Simpsons“ zu verstehen.
  • 2000 zog sich David Duchovny aus der Serie zurück, absolvierte allerdings weiterhin Gastauftritte, um den roten Faden aufrechtzuerhalten; Scully wurden die FBI-Beamten John Doggett und Monica Reyes zur Seite gestellt.
  • Der Serienausstieg Duchovnys wirkte sich negativ auf die Zuschauerzahlen aus und trug zum Ende der Serie nach der 9. Staffel im Jahr 2002 bei.

Preise und Auszeichnungen

Emmy Awards 1994

  • Sieger in der Kategorie Individual Achievement in Graphic Design and Title Sequences: James Castle, Bruce Bryant, Carol Johnson
  • Nominierung für die Kategorie Main Title Theme Music: Mark Snow

Emmy Awards 1995

  • Nominierung für die Kategorie Outstanding Drama Series
  • Nominierung für die Kategorie Writing in Drama Series: Chris Carter („Duane Barry“ = „Unter Kontrolle“)
  • Nominierung für die Kategorie Guest Actress in a Drama Series: CCH Pounder als Agent Kazdin („Duane Barry“)
  • Nominierung für die Kategorie Individual Achievement in Cinematography for a Series: John Bartley („One Breath“ = „An der Grenze“)
  • Nominierung für die Kategorie Individual Achievement in Editing for a Series, Single Camera Production: James Coblentz („Duane Barry“)
  • Nominierung für die Kategorie Individual Achievement in Editing for a Series, Single Camera Production: Stephen Mark („Sleepless“ = „Schlaflos“)
  • Nominierung für die Kategorie Sound Editing for a Series: Thierry Couturier, Machiek Malish, Chris Reeves, Mary Stein, Jay Levine, Stuart Calderon, Michael Kimball, David van Slyke, Susan Welsh, Chris Fradkin, Matt West, Jeff Charbonneau, Debby Ruby Winsberg („Duane Barry“)

Einfluss auf andere Serien

  • Akte X folgte David Lynchs Serie Twin Peaks, in der Duchovny einen DEA-Agenten darstellte.
  • Die einsamen Schützen, eine Gruppe von Nerds, die Mulder und Scully gelegentlich unterstützten, bekamen in der letzten Staffel eine eigene kurzlebige Serie. Das Ende dieser Serie lässt die Geschichte offen. In einer der letzten Folgen von Akte X werden alle Handlungsstränge mit ihnen abgeschlossen.
  • Mulder und Scully suchten auch in der Episode Die Akte Springfield bei den Simpsons nach Außerirdischen.
  • Weitere von Chris Carter entworfene Fernsehserien sind MillenniuM um den Profiler Frank Black (Lance Henriksen), der nach dem Ende von Millennium auch in einer Episode von Akte X auftrat, sowie das sehr kurzlebige, nach neun Episoden eingestellte Virtual Reality.
  • Des Weiteren wurde offensichtlich die Fernsehserie Fringe – Grenzfälle des FBI durch Akte X inspiriert. In der Dramaserie mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen geht es um eine FBI-Agentin, die mit Hilfe eines exzentrischen Wissenschaftlers und dessen Sohn ein vermehrtes Auftreten von anscheinend nicht erklärbaren Ereignissen untersucht.

VHS- und DVD-Veröffentlichung

Neben den Kinofilmen gab es auf VHS und DVD einige weitere Filme, die jedoch aus Doppelfolgen und wenige auch aus Dreifachfolgen zusammengesetzt wurden. Da sie sich über die komplette Serie erstrecken und sowohl den Alien-Handlungsstrang als auch die sogenannten Monster of the Week verfolgt, kann man diese Sammlung als Zusammenfassung der gesamten Serie verstehen. Die Filme waren wie folgt zusammengesetzt (angegeben sind zur Orientierung in einem Episodenguide stets der offizielle Produktionscode in Klammern sowie die deutschen Episodentitel):

  • Die ungeöffnete Akte: Anasazi (2X25); Das Ritual (3X01); Verschwörung des Schweigens (3X02)
  • Tooms: Das Nest (1X02); Ein neues Nest (1X20)
  • Die Entführung: Unter Kontrolle (2X05); Seilbahn zu den Sternen (2X06); An der Grenze (2X08)
  • Die Kolonie: Die Kolonie I (2X16); Die Kolonie II (2X17)
  • 82517: Die Autopsie (3X09); Der Zug (3X10)
  • Sonderedition X: Der Feind I (3X15); Der Feind II (3X16)
  • Master Plan: Der Tag steht schon fest (3X24); Herrenvolk (4X01)
  • Tunguska: Tunguska I (4X09); Tunguska II (4X10)
  • Tempus Fugit: Tempus Fugit I (4X17); Tempus Fugit II (4X18)
  • Redux: Gethsemane (4X24); Redux I (5X02); Redux II (5X03)
  • Emily: Emily I (5X05); Emily II (5X07)
  • Patient X: Cassandra I (5X13); Cassandra II (5X14)
  • Das Ende: Das Ende (5X20); Der Anfang: Der Anfang (6X01)
  • Dreamland: Dreamland I (6ABX04); Dreamland II (6ABX05)
  • One Son: Zwei Väter (6ABX11); Ein Sohn (6ABX12)
  • Biogenesis: Artefakte (6ABX22); Böse Zeichen (7ABX03); Tausend Stimmen (7ABX04)
  • Closure: Alte Seelen (7ABX10); Sternenlicht (7ABX11)
  • Requiem: Alles beginnt in Oregon (7ABX22); Verschwunden (8ABX01); Gibson Praise (8ABX02)
  • Deadalive: Es ist zu spät (8ABX14); Lebendig Tod (8ABX15)
  • Existence: Einer von vielen (8ABX20); William (8ABX21)
  • Deepwater: Unter Wasser (9ABX01); Adam und Eva (9ABX02)
  • Göttliche Vorsehung: Drohungen (9ABX10); Die Prophezeiung (9ABX11)
  • Die Wahrheit: Die Wahrheit [Teil 1] (9ABX19); Die Wahrheit [Teil 2] (9ABX20)

Existence war der erste Film, der auf DVD veröffentlicht wurde. Die älteren Filme wurden nie auf DVD neu veröffentlicht.

Alle neun Staffeln der Serie sind darüber hinaus auch bereits in mehrfacher Auflage als DVD-Boxen erschienen.

Siehe auch

Literatur

  • Christoph Nuehlen: The X-Files Disclosed. Gardez! Verlag, Remscheid 2008, ISBN 978-3-89796-200-2.
  • Jane Goldman: X-Files Book of the Unexplained. Volumes 1 and 2, It Books, 1. Juli 2008, ISBN 0-0616-8617-4, S. 688.
  • Markus Wiemker: Trust no Reality – Eine soziologische Analyse der X-Files. wvb Wissenschaftlicher Verlag, Berlin 1998, ISBN 978-3-932089-19-0.
  • David Lavery, Angela Hague, Marla Cartwright (Hrsg.): Deny all knowledge: Reading the X-Files. Syracuse University Press, New York 1996, ISBN 0-8156-2717-3.
  • Brian Lowry (Hrsg.): Akte X – Das offizielle Kompendium. Hvgs verlagsgesellschaft, 1996, ISBN 3-8025-2379-2.
  • Ngaire Genge (Hrsg.): Die Wahrheit über Akte X. Heyne Buecher, 1995, ISBN 3-4530-9955-9.

Einzelnachweise

  1. Michael Watkins, 1999, Tausend Stimmen. Drehbuch von Chris Carter & Frank Spotnitz, Staffel 7, Episode 2
  2. a b c Gezeichnet, 1993, Robert Mandel. Drehbuch von Chris Carter. Episode 1, Staffel 1.
  3. Der Wunderheiler, 1993, Michael Lange. Drehbuch von Howard Gordon & Chris Carter. Episode 18, Staffel 1.
  4. Die Botschaft, 1993, David Nutter. Drehbuch von Glen Morgan & James Wong. Episode 12, Staffel 1.
  5. Alle Seelen, 1998, Rob Bowman. Drehbuch von Frank Spotnitz & John Shiban. Episode 17, Staffel 5.
  6. a b Seilbahn zu den Sternen, 1994, Michael Lange. Drehbuch von Paul Brown. Episode 6, Staffel 2.
  7. Memento Mori, 1997, Rob Bowman. Drehbuch von Chris Carter, Frank Spotnitz, John Shiban & Vince Gilligan. Episode 15, Staffel 4.
  8. a b Emily, 1998, Kim Manners. Drehbuch von Frank Spotnitz, Vince Gilligan und John Shiban. Episode 7, Staffel 5.
  9. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1206014310.html
  10. http://www.xfiles.com
  11. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1197034198.html
  12. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1197544173.html
  13. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1206193847.html
  14. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1204377077.html
  15. http://www.xfiles-mania.de/aktuelles/article/Kinofilme/1207637287.html
  16. http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Akte-X-Synchronstimme;art125,2568392
  17. Interview des Hollywood Insider mit Chris Charter vom 18. April 2008 (engl.)
  18. David Duchovny über "Akte X 3"

Weblinks


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