FLORAKO

FLORAKO

FLORAKO ist ein Schweizer Radarsystem für die Militär- und Zivilluftfahrt. Das Akronym steht für FLugsicherungs Operations RAdar KOmmandosystem.

Beschaffung

Das FLORAKO-System wurde am 2. Februar 2004 bei der Schweizer Luftwaffe eingeführt. Es ersetzt das ältere FLORIDA-System.[1] welches noch aus den 1960er Jahren stammte. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf ungefähr 728 Millionen Schweizer Franken. Die genauen Radar-Standorte sind klassifiziert und deshalb nicht öffentlich zugänglich.

Technik

Das FLORAKO Radarsystem zur Luftverteidigung. Es besteht aus einem Luftraumüberwachungsradar in Halbleitertechnik, einem Sekundärradar und Subsystemen zur Simulation. Das FLORAKO liefert 3D-Zielinformationen in Echtzeit, korreliert mit Sekundärradar- Daten, über einen grossen Erfassungsraum. Das FLORAKO arbeitet mit einer sich ständig mit 15 U/min drehenden Phased-Array-Antenne. Das FLORAKO ist eine für schweizer Anforderungen veränderte Version der Master-A und Master-M Radars der Firma Raytheon.

Technische Daten Master-M
Frequenzbereich    S -Band
Pulswiederholzeit    klassifiziert
Pulswiederholfrequenz   
Sendezeit (PW)    klassifiziert
Empfangszeit    klassifiziert
Totzeit    klassifiziert
Pulsleistung    klassifiziert
Durchschnittsleistung    klassifiziert
angezeigte Entfernung    bis 470 km
Entfernungsauflösung    200 m
Öffnungswinkel   
Trefferzahl    Monopulsradar
Antennenumlaufzeit    4 s


Technische Daten Master-A
Frequenzbereich    S -Band
Pulswiederholzeit    klassifiziert
Pulswiederholfrequenz   
Sendezeit (PW)    klassifiziert
Empfangszeit    klassifiziert
Totzeit    klassifiziert
Pulsleistung    klassifiziert
Durchschnittsleistung    klassifiziert
angezeigte Entfernung    bis 370 km
Entfernungsauflösung    220 m
Öffnungswinkel    klassifiziert
Trefferzahl    Monopulsradar
Antennenumlaufzeit    4 s


Quellen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Florako — ist ein Schweizer Radarsystem für die Militär und Zivilluftfahrt. Das Akronym steht für FLORES RALUS KOMSYS und entstand aus den Projektnamen von den Teilsystemen.[1] Beschaffung Das FLORAKO System wurde am 2. Februar 2004 bei der Schweizer… …   Deutsch Wikipedia

  • Swiss air defense — Swiss Air DefenceFor the last 35 years airspace control by the Swiss military depended on their FLORIDA ( FL ugsicherungs O perations R adar ID entifikation A larm) air defence system. However, in 2004 this system has been switched off in favour… …   Wikipedia

  • Fulw — (sprich: fulf) ist die Abkürzung für Führungsunterstützung der Schweizer Luftwaffe. Es handelt sich dabei um eine von insgesamt vier Schulen des sog. Lehrverband FU 30 der Schweizer Luftwaffe. Das spezielle dabei ist, dass der Lehrverband sowohl… …   Deutsch Wikipedia

  • MHSZ — Die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug ist eine Stiftung mit dem Zweck, das militärische Erbe der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Kanton Zug zu sichern und zu pflegen. MG Bunker auf dem Raten …   Deutsch Wikipedia

  • Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug — Die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug ist eine Stiftung mit dem Zweck, das militärische Erbe der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Kanton Zug zu sichern und zu pflegen. MG Bunker auf …   Deutsch Wikipedia

  • FULW — Richtstrahlanlage R 905 der Schweizer Armee FULW (sprich: fulf) ist die Abkürzung für Führungsunterstützung der Schweizer Luftwaffe. Die Führungsunterstützung der Luftwaffe ist im Lehrverband FU 30 (LVb FU 30) organisiert. Der Lehrverband besteht …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”