FC Sachsen Leipzig

FC Sachsen Leipzig
FC Sachsen Leipzig
FC Sachsen Leipzig 2006.svg
Voller Name FC Sachsen Leipzig 1990 e.V.
Gegründet 1990
Klubfarben grün-weiß
Stadion Alfred-Kunze-Sportpark
Höchste Liga DDR-Oberliga
Erfolge DDR-Meister 1951, 1964
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FC Sachsen Leipzig war ein Leipziger Fußballverein aus dem Stadtteil Leutzsch. Er war durch Umbenennung und Fusion aus der Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig, die 1951 und 1964 die Meisterschaft der DDR-Oberliga gewinnen konnte, hervorgegangen. In der Saison 2010/11 spielte der FC Sachsen Leipzig in der fünftklassigen Fußball-Oberliga Nordost, Staffel Süd. Zum 30. Juni 2011 wurde der Spielbetrieb eingestellt und der Verein im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens aus dem Vereinsregister gelöscht.

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgeschichte

Vor dem Zweiten Weltkrieg

BSG-Logo

Im Leipziger Stadtteil Leutzsch gründete sich 1932 der Sportverein für Turnen und Rasenspiele 1932 Leipzig, kurz TuRa. Erste Spielstätte seiner Fußballspieler war ein Sportplatz am Cottaweg, später wurde im 1915 erbauten Leutzscher Stadion gespielt. Die Mannschaft wurde 1936 Leipziger Bezirksklassenmeister und qualifizierte sich damit für die Gauliga Sachsen, damals eine der 16 höchsten deutschen Fußballklassen. Am 14. November 1938 fusionierte TuRa mit dem Leipziger SV 1899 zum SV TuRa 1899. Die Fußballmannschaft konnte sich bis 1942 in der Gauliga halten, musste in diesem Jahr aber als Vorletzter wieder absteigen. In der Saison 1943/44 spielte noch einmal eine so genannte Kriegssportgemeinschaft von TuRa und der SpVgg Leipzig in der Gauliga.

Gründung der Betriebssportgemeinschaft Chemie und erste Meisterschaft

Saison Liga Platz Tore Punkte
1950/51 Oberliga 1. Platz 66:33 50:18
1951/52 Oberliga 3. Platz 90:53 47:25
1952/53 Oberliga 8. Platz 55:51 34:30
1953/54 Oberliga 2. Platz 51:37 35:21
1954/55 Oberliga 11. Platz 33:38 24:28
1955
Übergangsrunde
Oberliga 6. Platz 21:17 14:12
1956 Oberliga 3. Platz 45:22 34:18
1957 Oberliga 7. Platz 36:32 26:26
1958 Oberliga 9. Platz 40:28 25:27
1959 Oberliga 9. Platz 28:36 24:28
1960 Oberliga 3. Platz 37:31 32:20
1961/62 Oberliga 6. Platz 67:57 40:38
1962/63 Oberliga 5. Platz 38:35 27:25
1963/64 Oberliga 1. Platz 38:21 35:17
1964/65 Oberliga 3. Platz 47:29 31:21
1965/66 Oberliga 8. Platz 32:32 26:26
1966/67 Oberliga 12. Platz 35:38 25:27
1967/68 Oberliga 12. Platz 26:32 21:31
1968/69 Oberliga 6. Platz 30:27 27:25
1969/70 Oberliga 4. Platz 33:27 30:22
1970/71 Oberliga 14. Platz 27:43 19:33
1971/72 Liga St.C 1. Platz 35:7 32:8
1972/73 Oberliga 9. Platz 21:36 21:31
1973/74 Oberliga 13. Platz 22:39 15:37
1974/75 Liga St.C 1. Platz 57:16 37:7
1975/76 Oberliga 13. Platz 25:62 14:38
1976/77 Liga St.C 1. Platz 46:22 33:11
1977/78 Liga St.C 1. Platz 45:15 33:11
1978/79 Liga St.C 1. Platz 61:28 35:9
1979/80 Oberliga 14. Platz 21:58 15:37
1980/81 Liga St.C 3. Platz 37:26 29:15
1981/82 Liga St.C 4. Platz 40:25 27:17
1982/83 Liga St.C 1. Platz 43:9 41:3
1983/84 Oberliga 12. Platz 21:49 14:38
1984/85 Oberliga 13. Platz 26:56 17:35
1985/86 Liga St.A 3. Platz 58:36 43:25
1986/87 Liga St.A 10. Platz 43:51 33:35
1987/88 Liga St.B 6. Platz 40:33 41:27
1988/89 Liga St.B 6. Platz 49:47 38:30
1989/90 Liga St.B 2. Platz 47:36 39:29
Spielzeiten in der DDR-Oberliga und DDR-Liga[1]
grün unterlegt: Gewinn der Meisterschaft
orange unterlegt: Spielzeit als SC Lokomotive Leipzig

Nach Auflösung aller Vereine nach dem Zweiten Weltkrieg gründeten Sportler am 16. Februar 1946 die Sportgemeinschaft (SG) Leipzig-Leutzsch. Zunächst durften nur regional begrenzt Sportwettkämpfe ausgetragen werden, und so traten die SG-Fußballspieler in der Bezirksstaffel Leipzig-Süd an, in der sie in der Spielserie 1946/47 den 3. und ein Jahr später den 2. Platz belegten. In der Saison 1948/49 wurde die Leutzscher SG Leipziger Bezirksmeister. In der anschließenden Sachsenmeisterschaft wurde die Mannschaft 3., konnte sich damit nicht für die 2. Ostzonenmeisterschaft wohl aber für die ab Sommer 1949 spielende höchste ostdeutsche Fußballklasse Oberliga qualifizieren. Zwischenzeitlich war die Sportgemeinschaft am 21. März 1949 mit den Sportgemeinschaften Lindenau-Hafen, Lindenau-Aue, Leipzig-Mitte und Böhlitz-Ehrenberg zur Zentralen Sportgemeinschaft (ZSG) Industrie Leipzig fusioniert. Am 1. April 1949 spaltete sich die ZSG Industrie Leipzig/Abteilung Leutzsch ab.

Nachdem der DDR-Sport auf der Basis von Betriebssportgemeinschaften (BSG) neu organisiert worden war, wurde die ZSG am 16. August 1950 in die BSG Chemie Leipzig umgewandelt. Als Trägerbetrieb fungierte der Leipziger Volkseigene Betrieb Lacke und Farben.

In der ersten Saison der DDR-Oberliga 1949/50 belegte Chemie Leipzig am Ende den 8. Tabellenplatz. In der folgenden Saison 1950/51 spielte Chemie Leipzig seine erste starke Saison und lag am Ende der Saison punktgleich mit Turbine Erfurt an der Tabellenspitze. Zwar hatten die Erfurter das bessere Torverhältnis, jedoch spielte das damals noch keine Rolle. So musste ein Entscheidungsspiel über den Gewinn der DDR-Meisterschaft entscheiden, welches die Leutzscher vor 60.000 Zuschauern im Chemnitzer Ernst-Thälmann-Stadion mit 2:0 gewinnen konnten.

Zwischen Betriebssportgemeinschaft und Sportclub

Ab 1954 geriet Chemie Leipzig in den Strudel der mehrfachen Umstrukturierungen des Leipziger Spitzensports. Die Fußballmannschaft wurde vor die Wahl gestellt, entweder künftig beim Schwerpunktklub der zentralen Sportvereinigung Chemie in Halle zu spielen (SC Chemie Halle-Leuna) oder dem in Leipzig neu gegründeten Sportclub Lokomotive beizutreten. Die Spieler entschieden sich für letztere Variante. Unter dem neuen Namen SC Lokomotive Leipzig spielend gewann die Mannschaft den FDGB-Pokal 1957. Parallel dazu spielte unter dem „Traditionsnamen“ BSG Chemie Leipzig-West eine ebenfalls neugegründete Mannschaft in der fünftklassigen Bezirksklasse. Diese trug ihre Heimspiele im Georg-Schwarz-Sportpark aus, während SC Lokomotive im Stadion des Friedens in Gohlis oder teilweise sogar im Bruno-Plache-Stadion spielte.

1963 wurde der SC Lokomotive Leipzig mit dem SC Rotation Leipzig zum SC Leipzig vereinigt. Da beide Fußballsektionen der Sportclubs in der Fußball-Oberliga vertreten waren, wurde die BSG Chemie Leipzig wieder neu gegründet, um zur anstehenden Saison 1963/64 beide Oberligaplätze für die Pleißestadt zu erhalten. Während sich dabei die SC-Mannschaft als Fußballschwerpunkt aus den vermeintlich leistungsstärksten Leipziger Spielern rekrutierte, trat das Team von Chemie Leipzig mit den „nicht förderungswürdigen“ Spielern an. Die in den Vorjahren in der Bezirklasse spielende Mannschaft wurde zur 3. Mannschaft der neuen BSG Chemie Leipzig.

Der „Rest von Leipzig“ gewinnt die Meisterschaft

Halbfinale FDGB-Pokal 1965/66 – Chemie Leipzig gewinnt 2:0 gegen Motor Zwickau

In der nun folgenden Saison 1963/64 konnten die Leutzscher den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern: Chemie Leipzig, der sogenannte „Rest von Leipzig“, wurde von Trainer Alfred Kunze optimal eingestellt und spielte groß auf. So gelang unter anderem ein 3:0-Erfolg gegen den SC Leipzig. Die Spiele der Leutzscher wurden von zahlreichen Menschen besucht. Mit einem Zuschauerschnitt von 20.461 kamen doppelt so viele Besucher zu den Spielen von Chemie wie zu den Spielen des SC Leipzig. Vor dem letzten Spieltag in Erfurt reichte den Leutzschern ein Punkt für die Meisterschaft und so strömten über 10.000 Fans von Chemie Leipzig am 10. Mai nach Thüringen. Bereits nach 13 Spielminuten führte Chemie Leipzig mit 2:0 und sollte diese Führung bis zum Ende verteidigen. Die Meisterschaft der Leutzscher 1964 war die größte Überraschung in der Geschichte der DDR-Oberliga. Die Meisterelf um die Spieler Klaus Günther, Dieter Sommer, Manfred Walter, Bernd Bauchspieß, Heinz Herrmann, Horst Slaby, Wolfgang Behla, Lothar Pacholski, Dieter Scherbarth, Bernd Herzog, Wolfgang Krause, Klaus Lisiewicz und Hans-Georg Sannert wurde später lebensgroß in Beton gegossen und steht noch heute im Alfred-Kunze-Sportpark.

1966 konnte Chemie Leipzig außerdem erneut den FDGB-Pokal gewinnen. Im Finale in Bautzen besiegten die Leutzscher Lok Stendal durch ein Tor von Hans-Bert Matoul mit 1:0.

3. April 1974: Chemie Leipzig verliert im entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt gegen Rot-Weiß Erfurt und muss zum zweiten Mal absteigen

Chemie Leipzig als Fahrstuhlmannschaft

An diese großen Erfolge konnte Chemie Leipzig in den folgenden Jahren nicht wieder anknüpfen. 1971 stieg der Verein erstmals aus der Oberliga ab und wurde in den folgenden Jahren zur Fahrstuhlmannschaft, wobei Chemie Leipzig häufiger in der zweitklassigen DDR-Liga spielte. Zwar gelang noch 1972 der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga, aber bereits 1974 musste sich das Team wieder mit einem Abstiegsplatz begnügen. Aufstiege gelangen danach in den Jahren 1975, 1979 und 1983. Absteigen musste das Team in den Jahren 1976, 1980 und 1985.

Friedliche Revolution – Gründung des FC Sachsen Leipzig

Jimmy Hartwig (2. v. rechts) als Trainer des FC Sachsen Leipzig

In der Saison 1989/90 belegte Chemie Leipzig den 2. Platz der DDR-Liga. Infolge der friedlichen Revolution wurde der Sport in Ostdeutschland nun neu organisiert. So wurde die bisherige BSG Chemie Leipzig am 30. Mai 1990 umbenannt in FC Grün-Weiß 1990 Leipzig. Auf Grund des für den DDR-Fußballs vereinbarten Eingliederungsverfahrens in den gesamtdeutschen Fußball wäre dieser Verein zur Drittklassigkeit verurteilt gewesen. In dieser Situation bot man dem aus der BSG Chemie Böhlen hervorgegangenen SV Chemie Böhlen die Fusion an. Die BSG Chemie Böhlen hatte in der vorangegangenen Saison in der DDR-Fußball-Liga Staffel B den Aufstiegsplatz in die Oberliga belegt, befand sich jedoch mittlerweile in finanziellen Nöten. Am 1. August 1990 entstand so durch Fusion mit der Fußballabteilung des SV Chemie Böhlen der FC Sachsen Leipzig. Dieser Verein nahm nun das Aufstiegsrecht in die Oberliga wahr. Von den Fans wird er jedoch bis heute noch meist Chemie Leipzig oder Chemie genannt.

In der nun folgenden letzten Oberliga-Saison belegte Sachsen Leipzig den 12. Platz und durfte somit an der Qualifikationsrunde zur 2. Bundesliga teilnehmen. Hier belegte man jedoch in Gruppe 2 nur den letzten Platz und musste somit doch in die nun drittklassige Fußball-Oberliga Nordost absteigen.

Drittklassigkeit

Ab 1991 startete Sachsen Leipzig in der Staffel Süd der Oberliga Nordost. In der ersten Saison belegte man als einziger direkt aus der DDR-Oberliga kommender Verein lediglich den 5. Platz. Ein Jahr später – in der Saison 1992/93 – konnte der Verein die Meisterschaft in der Staffel Süd erreichen. An den nun folgenden Relegationsspielen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga durfte Sachsen Leipzig jedoch nicht teilnehmen, da ihm vom DFB die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert wurde. Stattdessen nahm der zweitplatzierte Bischofswerdaer FV 08 an den Relegationsspielen teil. Im gleichen Jahr gelang Sachsen Leipzig der Gewinn des Sachsenpokals durch ein 2:0 gegen den Dresdner SC.

1994 konnte sich Sachsen Leipzig mit Platz 4 für die neu geschaffene Regionalliga qualifizieren. Erneut gewann der Verein auch den Sachsenpokal, im Finale wurde der VFC Plauen mit 2:1 besiegt. In der Regionalliga startete man 1994/95 in der Staffel Nordost, erreichte hinter dem FC Carl Zeiss Jena den 2. Platz und scheiterte somit nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Außerdem gelang es, den Sachsenpokal mit einem 2:0-Sieg über Dynamo Dresden II zum dritten Mal in Folge zu gewinnen.

Finanzprobleme und 1. Insolvenz

Erstes Logo des FC Sachsen Leipzig bis 2006

In den Folgejahren belegte man in der Regionalliga zumeist Plätze in der oberen Tabellenhälfte. Durch ständige Trainerwechsel und immerwährende „Neuanfänge“ geriet der Verein jedoch immer mehr in Finanzprobleme. Bereits in der Saison 1998/99 war Sachsen Leipzig im Frühjahr 1999 nur durch eine Partnerschaft mit der Kinowelt von Michael Kölmel vor der Insolvenz zu retten. In jener Saison kam es zum ersten Mal seit 1991 wieder zu einem Ligaspiel gegen den anderen großen Leipziger Verein, den VfB Leipzig. Diese endeten mit 3:3 und einer 0:5-Niederlage für Sachsen Leipzig. Sportlich verlief die Saison enttäuschend, erst am 31. Spieltag stand trotz einer 0:2-Niederlage gegen den FSV Zwickau der Nichtabstieg fest.

In die darauffolgende Saison 1999/2000 startete Sachsen Leipzig mit 3 Siegen in Folge und konnte auch beide Spiele gegen den VfB Leipzig gewinnen – 2:0 und 1:0 – die ersten Siege im Lokalderby seit 23 Jahren. Am Ende der Saison belegte der Verein den 6. Platz und qualifizierte sich somit für die neue zweigleisige Regionalliga.

In der neuen Staffel Nord spielte man 2000/01 die gesamte Saison über gegen den Abstieg. Erst am letzten Spieltag konnte man sich den nominellen Nichtabstieg sichern und landete am Ende auf Platz 14. Die finanziellen Probleme des Vereins hatten sich jedoch in der Zwischenzeit weiter verschärft. Für den Verbleib in der Regionalliga forderte der DFB eine Bürgschaft in Höhe von 5,9 Millionen DM. Michael Kölmels Firmen Sportwelt und Kinowelt befanden sich jedoch zur gleichen Zeit ebenfalls in finanziellen Problemen und konnten diese deshalb nicht hinterlegen.[2][3] Daraufhin wurde dem Verein die Lizenz für die Folgesaison verweigert, was den Zwangsabstieg in die viertklassige Oberliga Nordost bedeutete. Das Präsidium des Vereins trat zurück, das neue Notpräsidium beantragte beim Amtsgericht Leipzig die Insolvenz.

Neuanfang in der Oberliga

Saison Liga Kl. Platz Tore Punkte
1990/91 OL NO 1 12. Platz 23:38 22:30
1991/92 OL NO 3 5. Platz 57:41 40:28
1992/93 OL NO 3 1. Platz 62:14 51:13
1993/94 OL NO 3 4. Platz 49:24 39:21
1994/95 RL NO 3 2. Platz 63:24 51:17
1995/96 RL NO 3 6. Platz 50:45 50
1996/97 RL NO 3 9. Platz 61:53 46
1997/98 RL NO 3 4. Platz 60:36 56
1998/99 RL NO 3 14. Platz 41:62 35
1999/2000 RL NO 3 6. Platz 46:34 57
2000/01 RL N 3 14. Platz 42:43 45
2001/02 OL NO 4 5. Platz 65:27 65
2002/03 OL NO 4 1. Platz 77:19 83
2003/04 RL N 3 17. Platz 34:56 24
2004/05 OL NO 4 3. Platz 52:31 63
2005/06 OL NO 4 3. Platz 47:21 56
2006/07 OL NO 4 4. Platz 40:27 53
2007/08 OL NO 4 4. Platz 47:36 48
2008/09 RL N 4 17. Platz 21:54 24
2009/10 OL NO 5 6. Platz 40:27 48
2010/11 OL NO 5 10. Platz 33:43 36
Spielzeiten als FC Sachsen Leipzig[1]

Nach der Insolvenz musste der Verein eine neue Mannschaft aufbauen. Ziel war das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes in der Saison 2001/02. Dieses Ziel wurde erreicht, der Verein belegte am Ende der Saison Platz 5.

Nach dieser „Konsolidierungs-Saison“ wollte der Verein wieder um den Aufstieg mitspielen, wofür der Kader verstärkt wurde. Tatsächlich gelang es, in der Saison 2002/03 in der Spitze mitzuspielen. Auch der VfB Leipzig konnte in beiden Meisterschaftsspielen besiegt werden – 1:0 im Alfred-Kunze-Sportpark und 3:0 im Bruno-Plache-Stadion. Aufgrund der Liquidation des VfB Leipzig nach dessen zweiter Insolvenz waren dies die letzten Ligaspiel-Derbys für die folgenden 6 Jahre. Schlussendlich belegte Sachsen Leipzig am Ende der Saison den 1. Platz mit 1 Punkt Vorsprung vor dem Zweitplatzierten FC Carl Zeiss Jena. In den Relegationsspielen um den Aufstieg besiegte man den Erstplatzierten der Nordstaffel FC Schönberg mit 2:0 und 1:0 und stieg so in die Regionalliga auf – der erste Aufstieg aus eigener Kraft seit 1985.

Für das Bestehen in der Regionalliga war Sachsen Leipzig jedoch zu schwach besetzt. Mit nur 4 Siegen und 24 Punkten aus 34 Spielen stieg man sofort wieder ab. Im Laufe dieser Saison 2003/04 gab es bei Sachsen Leipzig insgesamt 4 Trainerwechsel, an 30 von 34 Spieltagen stand man auf einem Abstiegsplatz. Seit dem Spiel gegen Borussia Dortmund (Amateure) trug Sachsen Leipzig seine Heimspiele im Zentralstadion Leipzig aus.

In der Saison 2004/05 spielte der Verein somit wieder in der Oberliga Nordost, Staffel Süd. Angepeilt war das Mitspielen um den sofortigen Wiederaufstieg. Dafür wurde Wolfgang Frank als Trainer verpflichtet. Nach anfänglich schwerem Start und darauffolgendem Rücktritt des Präsidiums in Person von Christian Rocca kam Sachsen Leipzig besser in Fahrt. Neuer Präsident wurde Rolf Heller, die Saison wurde auf Platz 3 beendet.[4] Außerdem konnte Sachsen Leipzig zum 4. und letzten Mal den Sachsenpokal durch ein 2:1 n.V. gegen den Chemnitzer FC gewinnen. In der Folgesaison kam Sachsen Leipzig ebenfalls auf Platz 3 ein, nachdem im Oktober Wolfgang Frank entlassen und Hans-Jörg Leitzke Trainer wurde.[4]

Erneute Schwierigkeiten und zweite Insolvenz

Im Spieljahr 2006/07 sollte unbedingt der Aufstieg her. Dafür wurde viel Geld investiert: der Etat stieg auf 3,15 Millionen Euro.[4] Eduard Geyer wurde als Sportdirektor vorgestellt, außerdem Spieler wie beispielsweise Rolf-Christel Guié-Mien verpflichtet. Nach ausbleibendem Erfolg rückte Eduard Geyer auf die Position des Trainers. Um den Jahreswechsel 2006/07 verhandelte man sogar mit österreichischen Getränkehersteller Red Bull über die Übernahme des Vereins und Umbenennung in Red Bull Leipzig. Nach monatelangen Protesten und angesichts der Tatsache, dass das Statut des DFB Änderungen von Vereinsnamen zugunsten eines Sponsors verbietet, scheiterte dies jedoch.[5][6] Sachsen Leipzig spielte dann auch eine unbefriedigende Rückrunde, besonders die als Leistungsträger gekauften Spieler enttäuschten auf ganzer Linie. Wiederholt gab es Protestaktionen der Fans wegen der schlechten Leistungen der Mannschaft: Unentschieden und Niederlagen gegen Vereine aus dem Tabellenkeller. Zum Aufstiegsplatz fehlten am Ende 8 Punkte. Über Platz 4 kam der Verein nicht hinaus.

Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena II am 25. Mai 2008

Nach dieser Saison stand der Verein vor einem Scherbenhaufen. Erneut konnte nur Michael Kölmel mit finanzieller Hilfe die Insolvenz verhindern. Trainer Eduard Geyer verabschiedete sich am ersten Trainingstag. Der Start in die Saison 2007/08 verlief schlecht, oft bekamen die Spieler wegen der Finanzprobleme des Vereines verspätet ihr Gehalt. Kurz vor Saisonende wurde wegen der anhaltenden Erfolglosigkeit der Trainer Hans-Jörg Leitzke entlassen. Michael Breitkopf und Jamal Engel übernahmen das Training. Überraschend konnte Sachsen Leipzig dann die letzten fünf Spiele gewinnen und so doch noch den 4. Platz und damit die Relegation für die neue Regionalliga erreichen. Die Relegationsspiele gegen den Greifswalder SV 04 endeten 4:2 und 2:2, womit man zwar von der Oberliga in die Regionalliga aufsteigen konnte, de facto aber in der vierthöchsten Spielklasse verharrte.

Vor der nun folgenden Regionalligasaison 2008/09 wurden die Finanzprobleme von Sachsen Leipzig immer drängender. Michael Kölmel war nicht mehr bereit, den Verein immer wieder durch weitere Kredite zu retten. Der Verein versuchte, sich durch die Einführung des Halbprofitums sowie einer Gehaltsobergrenze von 3000 Euro zu retten. Der designierte Trainer Martin Polten trat noch vor seinem ersten Arbeitstag zurück. Neuer Trainer wurde Dirk Heyne. Der Start in die Saison verlief durchwachsen, nach dem 10. Spieltag kam Sachsen Leipzig nicht mehr aus den Abstiegsrängen heraus. Nachdem das Finanzamt Leipzig am 26. Februar 2009 einen Insolvenzantrag gegen den Verein stellte[7], meldete am 4. März 2009 auch der Verein selbst Insolvenz an.[8] Der Zwangsabstieg in die mittlerweile fünftklassige Oberliga Nordost war damit besiegelt. Am Ende hatte Sachsen Leipzig als Siebzehnter 18 Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Das Insolvenzverfahren wurde durch Insolvenzverwalter Heiko Kratz am 30. Juni 2009 eröffnet.

Erneuter Neuanfang in der 5. Liga und endgültiges Aus

In die Oberliga-Saison 2009/10 war der Verein mit dem Ziel gestartet, einen Platz unter den ersten Acht zu erreichen. Das erste Derby seit sechs Jahren gegen den Lokalrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig endete am 23. August 2009 vor knapp 15.000 Zuschauern im Zentralstadion mit 0:0. Unterdessen konnte Insolvenzverwalter Heiko Kratz am 16. September 2009 auf der 1. Gläubigerversammlung eine Fortsetzung des Spielbetriebs erreichen. Es geht um Schulden von 2,5 bis 2,7 Millionen Euro, davon alleine circa 1,5 Mio. Euro gegenüber der EMKA Immobilien-Beteiligungs-GmbH von Michael Kölmel für Mieten des Zentralstadions.[9] Die Saison beendete der Verein auf Platz 6, nachdem im letzten Spiel vor 10.000 Zuschauern sogar ein 2:1-Sieg gegen den schon als Aufsteiger feststehenden RB Leipzig gelang.

Zielstellung für die folgende Oberliga-Saison 2010/11 war es zunächst, die Leistungen der Rückrunde der voran gegangenen Saison zu bestätigen und konstant zu spielen.[10] Der Kader des Oberligisten wurde dafür punktuell verstärkt - namhaftester Zugang war Khvicha Shubitidze vom FSV Zwickau. In der Hinrunde holte der Verein aus 12 Spielen 20 Punkte und ging mit drei ausstehenden Nachholspielen in die Rückrunde. In der Winterpause wurde die Zielstellung für die Saison 2010/11 geändert. Nachdem ein Aufstieg zunächst nicht eingeplant wurde[10], sprach der Vorstand des Vereines nun davon, dass ein Aufstieg gewollt sei.[11] Kurz vor dem Start der Rückrunde trat das Vorstandsmitglied Lars Ziegenhorn von seinem Amt zurück.[12]

Der Start in die Rückrunde verlief katastrophal. Erst im 13. Spiel nach der Winterpause gelang der erste Sieg gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig. Infolge dieser sportlichen Entwicklung und einer umstrittenen Nachwuchskooperationsvereinbarung mit RB Leipzig brachen die Zuschauerzahlen ein – in keinem Heimspiel im Alfred-Kunze-Sportpark seit der Winterpause konnte der Verein mehr als 1000 Zuschauer begrüßen. Die Entwicklungen führten dazu, dass am 18. Mai 2011 im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben wurde, dass der Verein zum 30. Juni 2011 den Spielbetrieb einstellen und anschließend abgewickelt werden wird. Der FC Sachsen Leipzig wurde aus dem Vereinsregister gelöscht. Die Spielrechte der Zweiten Mannschaft und des Nachwuchses wurden auf den neugegründeten Verein SG Leipzig-Leutzsch übertragen, der sich auch um das Spielrecht der Ersten Mannschaft bemühte. Der Sächsische Fußballverband verweigerte der SG Leipzig-Leutzsch jedoch die Übertragung, da nicht alle Oberligaspieler des FC Sachsen einem Beitritt zu dem neuen Club zugestimmt hatten. Da der Oberliga-Startplatz entgegen erster Planungen auch nicht von RB Leipzig übernommen wurde, verfiel er.[13]

Weitere Abteilungen

Außer der Abteilung Fußball gab es zuletzt noch die Abteilungen Kegeln und Handball.

Die bis Anfang der 90er Jahre angesiedelte Tischtennis-Abteilung wurde ausgegliedert und spielt heute unter dem Namen „Leutzscher Füchse“. Die Schachabteilung stellte ihren Spielbetrieb im Sommer 2007 ein. Schon Ende 2002 hatte der Abteilungsleiter Sven Sorge die Abteilung verlassen und bei dem Verein Ballsportgemeinschaft Chemie Leipzig eine neue Abteilung Schach gegründet.

Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig

Schon im Jahr 1997 wurde die Ballsportgemeinschaft Chemie Leipzig, kurz BSG Chemie Leipzig wie der „alte“ Verein in der DDR, gegründet, um die Tradition des DDR-Vereins zu pflegen und Namen sowie Logo vor fremder Vereinnahmung zu schützen.[14]

Gegen Ende der Saison 2007/08 wandte sich nach langen internen Fanstreitigkeiten sowie Uneinigkeit über die Ausrichtung des Vereins Sachsen Leipzig unter anderem die größte Ultragruppe, die sogenannten „Diablos“, vom Verein Sachsen Leipzig ab.

In der folgenden Saison 2008/09 nahm die Ballsportgemeinschaft Chemie Leipzig mit einer eigenen Mannschaft den Spielbetrieb auf. Die „Diablos“ unterstützen seitdem diesen Verein. Durch die Übernahme des Spielrechts der 1. Mannschaft des VfK Blau-Weiß Leipzig spielt die 1. Mannschaft der BSG Chemie Leipzig in der Saison 2011/2012 in der Landesliga, die ursprüngliche 1. Mannschaft spielt nach drei Aufstiegen in der Saison 2011/12 in der Stadtklasse.

Am 12. August 2011 wurde auf einer Mitgliederversammlung des Vereins die Umbenennung in Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig beschlossen, demnach spielt der Verein wieder unter dem gleichen Namen wie schon zu DDR-Zeiten.

Erfolge

  • DDR-Meister: 1951, 1964
  • FDGB-Pokalsieger: 1957, 1966
  • Meister der NOFV Oberliga Süd: 1993, 2003
  • Sächsischer Pokalsieger: 1993, 1994, 1995, 2005
  • Zuschauer-Rekordhalter für Meisterschaftspunktspiele: 100.000 im Zentralstadion gegen den SC Rotation Leipzig am 9. September 1956

Stadien und Zuschauerzahlen

Saison Ø Zuschauer[1]
2001/02 2561
2002/03 3080
2003/04 7545
2004/05 3735
2005/06 2923
2006/07 3926
2007/08 2857
2008/09 2778
2009/10 2756
2010/11 1716

Sachsen Leipzig war im Leipziger Westen im Stadtteil Leutzsch beheimatet und trug seine Heimspiele bis 2004 im Alfred-Kunze-Sportpark aus. Die zu DDR-Zeiten nach dem Kommunisten und Antifaschisten Georg Schwarz benannte Sportstätte bot ursprünglich bis zu 32.000, später 22.000 Besuchern Platz. Infolge von Modernisierungsmaßnahmen nach der Wende verringerte sich die Kapazität auf 18.000 Plätze, mittlerweile beträgt das zulässige Fassungsvermögen 4.999 Plätze.

Von März 2004 bis zum Ende der Saison 2008/09 spielte der Verein im neugebauten Zentralstadion, das Platz für 44.345 Zuschauer bietet. Der Verein erhielt dafür von Stadionbetreiber Michael Kölmel eine hohe sechsstellige Garantiesumme pro Saison. Zur Stadioneröffnung kamen am 7. März 2004 zum Regionalligaspiel gegen Borussia Dortmund (Amateure) 28.595 Zuschauer.[15] Die mit 30.450 höchste Zuschauerzahl bei einem Pflichtspiel von Sachsen Leipzig in der neuen Arena wurde jedoch im DFB-Pokal 2005/06 verzeichnet, als die Messestädter in der ersten Runde den damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden zu Gast hatten.

Infolge der zweiten Insolvenz trug Sachsen Leipzig seit der Saison 2009/10 seine Heimspiele wieder im Alfred-Kunze-Sportpark aus. Einzige Ausnahme bildeten sogenannte „Risikospiele“ wie die Begegnungen gegen den Ortsrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig, die weiterhin im Zentralstadion – mittlerweile in Red-Bull-Arena umbenannt – durchgeführt wurden.

Trotz des fünfjährigen Intermezzos im Zentralstadion blieb der Zuschauerschnitt bei Heimspielen des FC Sachsen Leipzig – abgesehen von der Saison 2003/04 – nahezu unverändert. Die bestbesuchten Heimbegegnungen der letzten Spielzeiten waren:

Rivalität mit dem SC Leipzig/1. FC Lokomotive Leipzig/VfB Leipzig

Derby-Eintrittskarte aus der Saison 1999/00

Bereits zu DDR-Zeiten standen die Fußballer aus Leutzsch in ständiger Rivalität zu ihrem Nachbarn aus Probstheida. So wohnten in den 1950er Jahren bis zu 100.000 Zuschauer den DDR-Oberliga-Begegnungen des Chemie-Vorgängerclubs SC Lokomotive gegen den SC Rotation im Leipziger Zentralstadion bei, was bis heute den gesamtdeutschen Zuschauerrekord für Meisterschaftspunktspiele darstellt. Die Konzentrierung des Leipziger Spitzensports Mitte der 1960er Jahre verhärtete die Fronten zwischen beiden Lagern, was seine Ursache unter anderem in der fortlaufenden Benachteiligung der Leutzscher gegenüber ihrem Ortsnachbarn hatte. So musste Chemie Leipzig trotz seines Titelgewinns 1964 in der Folgezeit stets um den sportlichen Anschluss im DDR-Fußball kämpfen und darüber hinaus seine befähigsten Spieler zum 1. FC Lokomotive (bis 1966 SC Leipzig) „delegieren“, der wiederum als gefördertes Leistungszentrum meist in den oberen Regionen der DDR-Oberliga spielte und zudem im Europapokal erfolgreich war.

Auch nach der Wende und der damit einhergehenden „Gleichstellung“ der beiden Leipziger Vereine sowie der zeitweisen Umbenennung des Lokalrivalen zu VfB Leipzig wird die Rivalität von Fangruppen beiderseits unverändert aufrechterhalten, weshalb Fusionsbemühungen zu einem wettbewerbsfähigen Verein mehrmals ergebnislos verliefen und mittlerweile nicht mehr angestrebt werden.[16] Heutzutage ziehen die Derbys zwischen Sachsen und Lokomotive bis zu 15.000 Zuschauer an und gehören damit deutschlandweit zu den bestbesuchten Begegnungen in der fünften Spielklasse.

Fanfreundschaften

Eine langlebige Fanfreundschaft besteht zu Teilen der Anhängerschaft des 1. FC Union Berlin. Sie entwickelte sich schon in den 1970er Jahren und beruht auch auf gewissen Ähnlichkeiten der Vereine – so fühlten sich sowohl die Anhänger von Union Berlin als auch die von Chemie Leipzig gegenüber ihrem jeweiligen Lokalrivalen durch die Sportpolitik der SED benachteiligt. Die Verbundenheit wurde aber auch auf harte Proben gestellt und drohte dabei ganz zu zerbrechen. So kam es, als Chemie Leipzig 1984 nach zwei ausverkauften Entscheidungsspielen Union Berlin aus der höchsten Spielklasse warf, zu heftigen Auseinandersetzungen beider Lager.

Ende der 1990er Jahre verfestigte sich die Freundschaft jedoch wieder. So tauchten Anhänger von Sachsen Leipzig bei den Spielen des VfB Leipzig gegen Union Berlin im Gästeblock auf, und Fans von Union Berlin taten dies ebenso, wenn der BFC Dynamo auf Sachsen Leipzig traf. In diesem Zusammenhang hört und sieht man seitdem auch wieder häufiger den Schlachtruf „Sympathie für Eisern und Chemie“, so zu lesen auf Zaunfahnen und Fanschals.

Eine Minderheit der Anhänger von Sachsen Leipzig unterhält eine Freundschaft zu Anhängern des FC Erzgebirge Aue (in der DDR Wismut Aue). Diese Fanfreundschaft wird jedoch vom überwiegenden Teil der Anhänger von Sachsen Leipzig nicht geteilt bzw. sogar abgelehnt.

Nationalspieler

Folgende Spieler von Chemie Leipzig trugen das Trikot der Fußballnationalmannschaft der DDR:

Weitere bekannte Spieler

Trainer

Alle Trainer des Vereins seit 1949 (ohne Interimstrainer):

  • Fritz Kraus – 1949 bis 1951
  • Hans Höfer – 1951
  • Rolf Kukowitsch – 1951
  • Otto Westphal – 1951 bis 1952
  • Walter Richter – 1953
  • Alfred Kunze – 1953
  • Walter Rose – 1954 bis 1957
  • Heinz Fröhlich
  • Rainer Baumann
  • Alfred Kunze – 1963 bis 1967
  • Heinz Frenzel – 1967 bis 1968
  • Otto Tschirner – 1968 bis 1971
  • Eberhard Dallagrazia – 1971 bis 1974
  • Karl Schäffner – 1974 bis 1978
  • Dieter Sommer – 1978 bis 1980
  • Frank Rohde – 31. Januar 1998 bis 6. Mai 1999
  • Edmund Stöhr – 24. Mai 1999 bis 7. Mai 2000
  • Volkan Uluc – 26. Mai 2000 bis 23. August 2000
  • Uwe Ferl - 24. August 2000 bis 8. September 2000
  • Hristo Bonev – 9. September 2000 bis 1. Mai 2001
  • Jürgen Raab – 2. Mai 2001 bis 15. September 2003
  • Harry Pleß – 1. Oktober 2003 bis 4. April 2004
  • Jürgen Raab – 4. April 2004 bis 11. Mai 2004
  • Wolfgang Frank – 8. Juni 2004 bis 18. Oktober 2005
  • Hans-Jörg Leitzke – 19. Oktober 2005 bis 5. Oktober 2006
  • Eduard Geyer – 5. Oktober 2006 bis 2. Juli 2007
  • Hans-Jörg Leitzke – 3. Juli 2007 bis 5. Mai 2008
  • Michael Breitkopf & Jamal Engel – 6. Mai 2008 bis 6. Juli 2008
  • Dirk Heyne – seit 7. Juli 2008

Literatur

  • Fuge, Jens: 100 Jahre Fußball in Leutzsch. Westend, Leipzig 1999.
  • Fuge, Jens: Die Nummer 1 – 10 Jahre FC Sachsen Leipzig. Westend, Leipzig 2000.
  • Fuge, Jens: Der Rest von Leipzig, Agon Sportverlag, Kassel 2009, 136 Seiten, ISBN 978-3-89784-357-8.

Einzelnachweise

  1. a b c Ronny´s Fanpage, abgerufen am 6. Oktober 2009.
  2. new business: Sportwelt zieht sich bei Fortuna Düsseldorf zurück, 6. November 2001, abgerufen am 2. Juli 2009.
  3. Spiegel Online: Regionalliga: Keine Lizenz für Ulm, Leipzig und Göttingen, 13. Juni 2001, abgerufen am 23. Oktober 2009.
  4. a b c BILD Leipzig: So verpulverte der FCS 7,65 Millionen, abgerufen am 7. Oktober 2009.
  5. Christoph Ruf: „Red Bull in Leipzig - "Wir würden selbst den Teufel mit offenen Armen empfangen"“, Spiegel-Online, 17. Juni 2009, abgerufen am 6. Oktober 2009.
  6. FC Sachsen Leipzig: Red Bull stellt Engagemen zurück, abgerufen am 7. Oktober 2009.
  7. BILD Leipzig: Pleite! Sachsen droht Zwangsabstieg, 27. Februar 2009, abgerufen am 9. Januar 2011.
  8. Leipziger Volkszeitung: Am Tiefpunkt, 4. März 2009, abgerufen am 9. Januar 2011.
  9. MDR Sport: Eine Entlassung und eine genommene Insolvenzhürde, 16. September 2009, abgerufen am 6. Oktober 2009.
  10. a b LVZ-Online: Oberliga-Derby: FC Sachsen spielt auf Sieg – Lok rechnet mit Neuzugang und 15.000 Fans, 5. August 2010, abgerufen am 9. Januar 2011.
  11. BILD Leipzig: Fischer zurück nach Leutzsch?, 3. Januar 2011, abgerufen am 9. Januar 2011.
  12. FC Sachsen Leipzig: Lars Ziegenhorn legt sein Amt als Vorstandsmitglied beim FC Sachsen Leipzig nieder, 21. Januar 2011, abgerufen am 23. Januar 2011.
  13. redbulls.com: RB nimmt Abstand von Spielrechtsübernahme, 27. Mai 2011, abgerufen am 2. Juni 2011.
  14. BSG Chemie Leipzig: Leitbild der BSG Chemie Leipzig e. V., abgerufen am 9. Januar 2011.
  15. MDR.DE: 28.595 Zuschauer bei Premiere im Zentralstadion, 8. März 2004, abgerufen am 29. April 2010
  16. http://www.fifawm2006.leipzig.de/index.php?id="48"

Weblinks

 Commons: FC Sachsen Leipzig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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