FASS Berlin

FASS Berlin
FASS Berlin
FASS Berlin
Größte Erfolge
  • Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord 2000
Vereinsinfos
Geschichte FASS Berlin (seit 1962)
Standort Berlin
Vereinsfarben schwarz, rot und weiß
Liga Oberliga Ost
Spielstätte Erika-Heß-Eisstadion
Kapazität 2.800 Plätze
Saison 2009/10 7. Platz
Altes Vereinslogo

Der F.A.S.S. e.V. Berlin ist ein Sportverein aus Berlin, der für seine Eishockeyabteilung bekannt ist. Gegründet wurde F.A.S.S. jedoch als reiner Fußballverein.

Der F.A.S.S. wurde als Sportverein von und für Studenten der TU Berlin gegründet und trägt den genauen Vereinsnamen Freier Akademischer Sportverein Siegmundshof Berlin e.V. Die damaligen Gründungsmitglieder (u. a. Lothar Voigt, Karl-Heinz Zappel, Helmut Orthmann und Hans-Erich Legler) benannten den Verein nach ihrem Wohnsitz, dem Studentenwohnheim in der Straße „Siegmunds Hof“ (Berlin-Hansaviertel). Als Gründungsort konnte der heutige „Bierkeller“ am Studentenwohnheim Siegmunds Hof festgestellt werden.

Der Verein ist heute neben dem ECC Preussen Juniors Berlin der bedeutendste Eishockeyverein in den westlichen Bezirken Berlins. Fußball ist heute nicht mehr Bestandteil des Sportangebots.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der F.A.S.S. wurde am 17. Dezember 1962 gegründet und besitzt seit 1972 eine Eishockeyabteilung. 1974 rückte die erste Mannschaft von FASS in die Oberliga Nord nach. 1975 fusionierte die Regionalliga-Mannschaft von FASS und die des EHC Nord Berlin zum wieder zum Leben gerufenen Berliner FC Preussen - der Spielbetrieb beim FASS wurde von der 2. Mannschaft in der Regionalliga Nord fortgeführt.

Hinter dem Berliner Schlittschuhclub und BFC Preussen und dann später hinter dem BSC Preussen und dem Berliner Schlittschuhclub war FASS im Westberliner Eishockey die Nummer 3, dessen Mannschaft bis 1993 in der Regionalliga Nord, der damals vierthöchsten Spielklasse, teilnahm. Nach der Ligenneueinteilung mit der Einführung der DEL 1994 spielte FASS unterhalb des übergreifenden Ligeneishockey weiter und nahm 2000 an der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord teil.

2004/05 hatte der Verein neben drei Seniorenmannschaften - 1. Mannschaft in der Regionalliga Ost - teilnehmende Nachwuchsmannschaften in allen Altersklassen. In der Saison 05/06 spielte die erste Mannschaft in der neugeschaffenen Regionalliga Nord/Ost und belegte nach einer unglücklichen Vorrunde in der anschließenden Relegation den ersten Platz, was in der Gesamtwertung Platz Neun bedeutete und zur erneuten Teilnahme in der Regionalliga Nord/Ost berechtigte.

In der Saison 2006/07 spielte das Team erneut in der Regionalliga Nord/Ost und belegte nach 48 Meisterschaftsspielen den 7. Platz. Es war in der Geschichte der Regionalliga die längste Saison aller Zeiten, da der Spielmodus unter den teilnehmenden Vereinen eine Dreifachrunde vorschrieb. Die Saison 2007/08 beendete man im Halbfinale der Playoffs, als man gegen den Berliner Ligakonkurrenten ECC Preussen Juniors verlor.

In der Spielzeit 2008/09 belegte die erste Mannschaft in der Regionalliga Ost den siebenten und damit letzten Tabellenplatz. Da zur Aufstockung der Liga kein Absteiger vorgesehen war, verblieb das Team in der Regionalliga Ost. Erfolgreicher in dieser Spielzeit waren die Landesligamannschaft (1b), die nach einem 4:7 gegen den Sport-Club Charlottenburg Berliner Vizemeister wurde, und die Junioren, die in der Norddeutschen Meisterschaft ebenfalls den zweiten Platz belegten. Außerdem wurden die Junioren zusätzlich Ostdeutscher Meister, was dann zu den Aufstiegsspielen zur Junioren-Bundesliga berechtigte. Die Ostdeutsche Meisterschaft wurde dabei im Zuge der Norddeutschen Meisterschaft ausgetragen, da aus dem „Osten“ nur noch der Olympische Sport-Club OSC antrat. In Aufstiegsspielen zur Junioren-Bundesliga unterlag man jedoch den Ice Dragons aus Herford daheim mit 4:10 und auswärts 2:7.

Neben der Seniorenmannschaft des ECC Preussen Juniors Berlin spielt die 1. Mannschaft des F.A.S.S. in der Saison 2011/12 in der drittklassigen Oberliga Ost. Zudem wurden zwei weitere Seniorenmannschaften für den Spielbetrieb gemeldet. Eine wird in der Regionalliga Ost, der höchsten Spielklasse des Sächsischen Eishockeyverbandes, die andere in der Landesliga Berlin antreten. Dazu sind erneut die Nachwuchsmannschaften in allen Altersklassen vertreten.

Auch wurde die seit 2007 bestehende Kooperation mit den Eisbären Berlin fortgesetzt. Ziel der Kooperation ist der Ausbau der Jugend- und Schülerteams, denen so eine größere sportliche Perspektive geboten werden soll. Die Oberligamannschaft stellt so eine Art Farmteam, in denen junge Profis Spielerfahrung sammeln können, um später eventuell in den DEL-Kader des EHC's übernommen zu werden. Sportlich spielt man seit der Saison 2010/11 im oberen Tabellendrittel.

Spieler und Verantwortliche

Mannschaft 2010/11

Unten aufgeführt ist der Kader des Oberligateams der Saison 2010/11.

Torhüter
# Name Geburtsdatum
28 Deutschland Christian Krüger 17. September 1989
30 Deutschland Sebastian Albrecht 12. April 1990
32 Deutschland Benjamin Nitschke 07. Juli 1989
34 Deutschland Jimmy Hertel 01. Januar 1992
Verteidiger
# Name Geburtsdatum
4 Deutschland Henry Haase 25. Juni 1993
5 Deutschland Patrick Balko 19. April 1989
6 Deutschland Jan Schmidt 21. Mai 1990
11 Deutschland Jörn Kugler 11. Februar 1972
16 Deutschland Thomas Supis 21. Januar 1992
22 Deutschland Jan Hendrik Seelisch 11. September 1990
73 Deutschland Thomas Leibrandt 11. Dezember 1984
87 Deutschland André Winkler 05. Mai 1986
-- Deutschland Patrick Neugebauer 04. Dezember 1989
Stürmer
# Name Geburtsdatum
7 Schweden Anders Johnsson 30. Oktober 1990
8 Deutschland Daniel Kuch 28. April 1977
12 Deutschland Vincent Schlenker 17. Dezember 1992
14 Deutschland Steve Roubicek 16. Juni 1986
18 Deutschland Patrick Czajka 23. Januar 1981
19 Deutschland Lucian Aicher 29. April 1978
21 Deutschland Christian Gries 13. November 1990
24 Deutschland Fabio Patrzek 03. Februar 1981
29 Deutschland Robert Veber 05. September 1992
38 Deutschland Christian-Alexander Leers 28. Januar 1991
77 Deutschland Paul Konietzky 08. Juni 1988
78 Deutschland Tim-Tarkan Harloff 02. August 1978
85 Deutschland Benjamin Hecker 22. Mai 1980
Offizielle
Position Name
Trainer Chris Lee
Co-Trainer Rumid Masche
Mannschaftsleiter Peter Wagenfeldt

Vorstand

  • 1. Vorsitzender - Heinrich Seifert
  • 2. Vorsitzender - Andreas Schreiber

Spielstätte

FASS Berlin trägt seine Heimspiel seit 1972 im Erika Hess Eisstadion aus. Kapazität hat die "kleine Perle" für 2800 Zuschauer, was bei einem ausverkauftem Stadion für eine Hexenkessel Atmosphäre sorgt. Etwa die Hälfte aller Plätze steht für Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Besonders seine teilweise doch sehr enge Bauweise zeichnet das Stadion aus. Ein Spieler auf dem Weg zu den oberen Umkleidekabinen füllt die gesamte Treppenbreite aus und die großen Hockeytaschen passen quer auch nicht durch. Da die Zuschauertribünen bis an die Bande heran gehen, sind die Türen der Straf- und Spielerbänke zum Zuschauerbereich hin meist verschlossen. Der einzige Weg zu den Spielerbänken führt also auch für Trainer, Betreuer und Sanitäter über das Eis.


Weblinks


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