Eve Curie Labouisse

Ève Curie (ganz rechts) mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in den USA, 1921. (Personen von links nach rechts: Marie Mattingly Meloney Brown - Irène Curie - Marie Curie - Eve Curie)

Ève Denise Curie Labouisse (* 6. Dezember 1904 in Paris; † 22. Oktober 2007 in New York City) war eine Schriftstellerin und Beraterin des Generalsekretärs der NATO.

Leben und Wirken

Ève Curie war die Tochter der Physiker Marie und Pierre Curie und die Schwester von Irène Joliot-Curie. Nach dem Tod ihrer Mutter verfasste sie deren Biografie, in der sie Marie Curies Werdegang beschreibt. Das Buch wurde nach seinem Erscheinen in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ève Curie heiratete 1954 den amerikanischen Diplomaten Henry R. Labouisse (1904–1987), der langjähriger Exekutivdirektor des UN-Kinderhilfswerks UNICEF war. Sie starb am 22. Oktober 2007 in New York im Alter von 102 Jahren.

Veröffentlichungen

• Madame Curie. Paris, Gallimard 1938.
• Madame Curie. Deutsche Übersetzung von Maria Giustiniani. Wien, Bermann-Fischer 1937.
• Madame Curie, eine Biographie. 24. Aufl., Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verlag 1999. (Fischer Taschenbücher; 2243.) ISBN 3-596-22243-5

Weblinks

• Literatur von und über Ève Curie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Ève Curie • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• Kurzbiografie
• „Eve Curie Labouisse, Mother’s Biographer, Dies at 102“, New York Times, 25. Oktober 2007 (nur mit Cookie-Annahme)

Personendaten
NAME	Curie, Ève
ALTERNATIVNAMEN	Curie Labouisse, Ève Denise (verheiratet); Curie-Labouisse, Eve
KURZBESCHREIBUNG	Schriftstellerin und Beraterin des Generalsekretärs der NATO
GEBURTSDATUM	6. Dezember 1904
GEBURTSORT	Paris
STERBEDATUM	22. Oktober 2007
STERBEORT	New York City