Europäischer Computer-Führerschein

Europäischer Computer-Führerschein
Logo des ECDL

ECDL, die European Computer Driving Licence, auch „Europäischer Computer-Führerschein“ genannt, ist ein international anerkanntes Zertifikat für Computerbenutzer. Der ECDL bescheinigt Wissen über Computer und Fertigkeiten, bestimmte weitverbreitete Standard-Computeranwendungen zu benutzen.

Inhaltsverzeichnis

ECDL-Institutionen

Der ECDL wird von 30 europäischen Gesellschaften für Informatik herausgegeben. Die internationale Koordination liegt in Händen der ECDL-Foundation in Dublin, einer Non-Profit-Organisation. Sie sorgt dafür, dass die jeweils aktuellen ECDL-Standards international eingehalten werden und betreibt die fortlaufende Weiterentwicklung des Zertifikats.[1]

Die Umsetzung in den einzelnen Ländern obliegt den nationalen Vertragspartnern der ECDL. In Deutschland ist dies Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) mit Sitz in Bonn, in Österreich ist die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) mit Sitz in Wien und in der Schweiz die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI).

Verbreitung

International ist das Zertifikat als ICDL (International Computer Driving Licence) in 148 Ländern eingeführt; es gibt den ECDL bzw. ICDL in 38 Sprachen. International gibt es 8 Millionen ECDL/ICDL-Kandidaten. Ca. 25 Millionen ECDL/ICDL-Tests wurden weltweit abgelegt. In Deutschland haben seit 1997 mehr als 350.000 Kandidaten am ECDL-Programm teilgenommen (Stand 2008).

Der ECDL wird in vielen Ausbildungsberufen und von einigen Hochschulen als Leistungsnachweis anerkannt. Im Frühjahr 2006 hat das Hessische Kultusministerium den ECDL für den Schulunterricht empfohlen. Das Bundesland Bremen hat den ECDL als Kerncurriculum für Informatik an Fachoberschulen eingeführt. Mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus wurde im Januar 2007 ein Rahmenvertrag zur Erleichterung der Einführung des ECDL an Schulen geschlossen. Auch die Kultusministerien von Rheinland-Pfalz, NRW, des Saarlandes, Baden-Württembergs und der Senat von Hamburg haben Rahmenvereinbarungen geschlossen, um den Zugang zum ECDL-System für Schulen zu erleichtern.

Die Deutsche Schule Lissabon bietet seit 2003 den ECDL für deutsche Schüler im Ausland an. In Irland haben bereits 6 % der Gesamtbevölkerung die ECDL erworben. In Großbritannien absolvieren 1,3 Mio. Mitarbeiter des „National Health Service“ den ECDL. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass sich danach die tägliche Arbeitszeit des Pflegepersonals am Computer um über dreißig Minuten verkürzt hat. Die Kosten für Training und Erwerb des ECDL haben sich dadurch schnell amortisiert. [2]

Module/Prüfungsbereiche

Der ECDL Core prüft sieben einander ergänzende Wissensgebiete, die Module (= Bauteile eines Lehrplans) genannt werden:

Darüber hinaus gibt es mittlerweile den ECDL Advanced, der in einer oder mehreren Standardapplikationen weiterführende Kenntnisse bescheinigt, die von IT-Nutzerbetreuern erwartet werden.

Der ECDL Advanced prüft vier Module:

Quelle: DLGI Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

Schwierigkeitsgrad und Zielgruppen des ECDL

Der Lehrplan des ECDL (Syllabus) wird von den Experten der 148 angeschlossenen Länder regelmäßig aktualisiert. Die neue Version 5.0 wurde im Februar 2008 eingeführt. Die Inhalte sind wie beim Autoführerschein orientiert an dem, was für die grundlegende Bedienung des Gerätes, hier die Bedienung bestimmter Software des Computers, erforderlich ist.

Der ECDL ist kein Zertifikat für IT-Spezialisten, sondern ein Breitenzertifikat, zu dem nach einheitlichem Standard weltweit einheitliche Prüfungen abgenommen werden. Zweck der ECDL-Prüfungen ist informatische Grundbildung. Dass die Prüfungen dafür geeignet seien, stellt eine Studie der Universität Oldenburg (s. u.) fest. Testpersonen, die in einem ECDL-Test gut abschnitten, konnten demnach auch praktische Aufgaben am Computer besser lösen als Testpersonen, die nicht über die Kenntnisse und Fertigkeiten verfügten, die der ECDL-Syllabus definiert und die ECDL-Prüfungen abprüfen.

Verhältnis des ECDL zu einzelnen Software-Produkten

Der ECDL-Lehrplan ist produktneutral formuliert (kann über die Seite der DLGI, der deutschen Akkreditierungsstelle des ECDL, heruntergeladen werden). Die internetbasierten Prüfungen beziehen sich jedoch immer auf ein bestimmtes Softwareprodukt, denn es wird abgefragt wie eine bestimmte Software zu bedienen ist. (Welche Tasten müssen sie drücken, um...?) Darüber hinaus bezieht sich ein kleiner Teil der Fragen auf so genannte Good Practice, auf bewährtes Vorgehen, das heißt auf Regeln beispielsweise für die Gestaltung von Texten, auf sicherheitsrelevantes Grundwissen, Jugend- und Medienschutz und Modul 1 auf allgemeine IT-Grundlagen, da dies das einzige Modul ist, das definitionsgemäß von allgemeinen Grundlagen handelt.

Vor der Prüfung kann vom Prüfling gewählt werden, ob die Prüfung unter Microsoft, Apple oder Open Office abgelegt werden soll. Auch Produkte wie Firefox, Thunderbird und Lotus Notes können für die Prüfung (zu Modul 7) gewählt werden.

Der Anteil der ECDL-Prüfungen von quelloffenen Produkten entspricht der allgemeinen Verbreitung dieser Produkte. Kurse, die auf einen ECDL beispielsweise für Linux vorbereiten, finden sehr wenig statt oder werden in verschwindend geringer Zahl angeboten. Laut einer Studie der DLGI wollen jedoch in Zukunft mehr Schulen auf quelloffene Produkte umstellen.

Vorbereitung auf die ECDL-Prüfung

Im Internet gibt es kostenlose Übungsseiten. Über die Web-Site der DLGI (www.dlgi.de) sind kostenlose Lernmaterialien unter einer Moodle-Plattform verfügbar.

Zahlreiche Verlage bieten zur Vorbereitung auf die ECDL-Prüfung Lehr- und Lernmaterial an, in gedruckter Form, als PC- oder Web-Anwendung. Am ECDL-Logo kann man erkennen, dass ein Lernmittel von der jeweiligen nationalen Zulassungsstelle für den ECDL – in Deutschland von der DLGI – darauf überprüft worden ist, ob es alle Inhalte des ECDL-Lehrplanes abdeckt.

Spezielle Kurse zum ECDL werden vielerorten von solchen Weiterbildungseinrichtungen angeboten, die eine ECDL-Zulassung erworben haben. Adressen solcher Anbieter verzeichnet die Web-Site der jeweiligen nationalen Akkreditierungsstelle.

Unternehmen und Institutionen, die den ECDL einsetzen

Eine Erhebung aus den Jahren 2002 und 2003 (veröffentlicht 2004) hat noch eher eine Zurückhaltung der Unternehmen gegenüber Zertifikaten ermittelt, die inzwischen nicht mehr zu bestehen scheint. Der ECDL-Standard ist derzeit (2008) das in Deutschland bekannteste Zertifikat für Computer-Anwender. Große Unternehmen wie die Victoria Versicherung, Axel Springer, Wismut AG, Degussa, Clariant, B. Braun Melsungen, Deutsche Telekom, Grundig, Bayer sowie Organisationen wie die Bundeswehr, haben ihn eingeführt, vielfach ist er dort Pflicht für die Auszubildenden. Heraeus hat sogar einen eigenen ECDL-Award für Auszubildende gestiftet.

Teilweise wird Schülern an Berufsschulen wie an der Radko-Stöckl-Schule in Melsungen und am Berufsschulzentrum in Radebeul der ECDL sogar von der Industrie bezahlt.

Bedeutung für Bewerbungen

Eine Aktuelle Studie des Wolfgang-Schulenberg-Institutes für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung an der Universität Oldenburg belegt die Bedeutung des ECDL-Zertifikates bei der Job-Suche: „Diese Befragten hatten im Rahmen des Projektes an einem mehrmonatigen ECDL-Unterricht teilgenommen. Zwei Drittel derjenigen, die ein Zertifikat erhielten waren der Ansicht, dass dieses ihre Bewerbungschancen verbessere. Und tatsächlich konnte gezeigt werden, dass diejenigen Schüler/innen, die bei einer Bewerbung ihr Zertifikat als Teil der Bewerbungsunterlagen einreichten, signifikant häufiger zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden, als solche, die dies nicht taten."

Kosten

Ein Kandidat muss zunächst eine Anmelde- und Verwaltungsgebühr bezahlen. Er erhält dann die so genannte SkillsCard-Nummer unter der er weltweit in 148 Ländern seine ECDL-Prüfungen ablegen kann. Die SkillsCard gilt drei Jahre ab der ersten Prüfung. Je nach Ausbaustufe sind vier oder sieben Prüfungen zu absolvieren für den ECDL Start (vier) und den ECDL (sieben). Die Prüfungsanforderungen sind weltweit einheitlich am Syllabus orientiert. Pro Prüfung fällt eine Gebühr an. Die Preise liegen unter denen ähnlicher Zertifikate. Da die Prüfungszentren hier Gestaltungsspielraum haben, sollte man sich bei mehreren der ECDL-Prüfungszentren im Einzugsbereich erkundigen, es gibt rund 1100 in Deutschland. Der ECDL wird auch von der Bundesanstalt für Arbeit gefördert. Schulen können sich selbst als Prüfungszentrum bei der DLGI akkreditieren und erhalten die Prüfungen dann direkt von der DLGI zu günstigen Schülerpreisen. In Bundesländern, die mit der DLGI einen Rahmenvertrag geschlossen haben, erhalten die Schulen zusätzliche Vergünstigungen. Rahmenvertragsländer sind derzeit Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,Saarland und Hamburg.

Die ECDL-Prüfungen und ihr testtheoretischer Hintergrund

ECDL-Prüfungen werden ausschließlich von Prüfungszentren abgenommen, der die jeweilige nationale ECDL-Organisation eine Zulassung dafür verkauft hat. In Deutschland ist die DLGI in Bonn als Tochter der Gesellschaft für Informatik (GI) für die Lizenzierung von ECDL-Prüfungszentren zuständig.

Die Prüfungen werden in vielen Ländern internetgestützt am Rechner abgenommen (in Deutschland ausschließlich). Aufsicht führen Testleiter, die in die Prüfungsrichtlinien und das Prüfungssystem eingewiesen sind. Eine Modulprüfung (es sind vier bzw. sieben, siehe oben) hat derzeit 36 Fragen, die in 35 Minuten beantwortet werden müssen. Mindestpunktzahl für das Bestehen ist 75 %. Die Prüfungen werden von Testexperten entwickelt und validiert. Grundlegendes Gütekriterium ist neben der Reliabilität die Contentvalidität, d. h. hier die Übereinstimmung dessen was der Test misst mit dem, was der ECDL-Lehrplan (Syllabus) an Kenntnissen und Fertigkeiten fordert. Dabei muss nach den Vorgaben der ECDL Foundation/Dublin vorgegangen werden, die im so genannten Characteristic Test Template (CTT) formuliert sind.

Dies ist die Umsetzungsvorschrift, die im Einzelnen festlegt, wie die Tests zu erstellen sind. Insbesondere wird die Taxonomiestufe bestimmt, das heißt die kognitive Komplexität der geistigen Leistung, die mit einer Frage abgeprüft wird, also etwa Wissen, Verstehen oder Anwendung. Syllabus und CTT sind die einheitlichen Vorgaben für alle derzeit 146 Länderorganisationen des ECDL. Sie stellen sicher, dass die Anforderungen der ECDL-Prüfungen weltweit einheitlich sind. Entsprechend dem Ziel des ECDL, kein theoretisches Informatikwissen, sondern praktische Handhabungsfertigkeiten beim Umgang der Standardsoftware zu vermitteln, im Sinne einer breiten IT-Grundbildung, sind auch die Fragen entsprechend anwendungsbezogen. Dazu gehört auch die ganz nüchterne Kenntnis der Menüs, Icons und Programmstrukturen, denn dies allein ermöglicht ein effizientes und zeitsparendes Arbeiten mit der Software, das die Möglichkeiten der Programme wirklich nutzt. Beispiel: Vielfach wird umständlich neu formatiert, statt die schnelle Möglichkeit zu nutzen, die die Funktion „Format übertragen“ bietet.

Bereits die gestaltpsychologische Kreativitätsforschung der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hat klar gemacht, dass Kreativität nicht im luftleeren Raum entstehen kann, es ist die intelligente Anwendung und Neukombination von Wissen und Fertigkeiten, die bereits gewusst bzw. beherrscht werden müssen. Eine Studie der Universität Oldenburg hat dies bezogen auf den ECDL bestätigt und kommt mit sorgfältig angelegten empirischen Untersuchung zu folgendem Ergebnis: „Es lässt sich somit zusammenfassend feststellen, dass die Ergebnisse von komplexen Handlungsanforderungen in unserer Untersuchung praktisch ausschließlich auf kleinteiligen Fertigkeiten beruhten, wie sie im Rahmen der ECDL-Tests erfasst werden“ (s. u.). Wie beim Autoführerschein auch, wenn man von einer Automarke auf eine andere umsteigt, ist die Transferleistung von einem Programm auf ein anderes gut zu bewältigen, hat man einmal die grundlegenden Programmstrukturen und Funktionen verstanden, wie sie mit dem ECDL vermittelt werden.

Die Ergebnisse der Oldenburgstudie seien im folgenden wegen des allgemeinen Interesses noch ausführlicher zitiert: „Im Rahmen der ZeNIT Studie der Universität Oldenburg wurde diese Behauptung empirisch anhand einer quasi-experimentellen Untersuchung untersucht: 44 Versuchspersonen (vorwiegend Studierende der Diplomstudiengänge Pädagogik und Psychologie) bearbeiteten zwei für sie neuartige, komplexe Textverarbeitungsaufgaben. Bei der einen Aufgabe sollten sie mithilfe von Word ein touristisches Prospekt für einen Ort oder eine Stadt ihrer Wahl erstellen. Die andere Aufgabe bestand darin, eine Reihe von vorgegebenen Rechnungen für die Teilnehmer eines Seminars zu erstellen. Die besondere Schwierigkeit dieser Aufgabe bestand darin, dass die Versuchspersonen hierzu nicht Word sondern ein ihnen bislang nicht bekanntes Textverarbeitungssystem (OpenOffice.org Writer) verwenden sollten. Die Ergebnisse der beiden komplexen Aufgaben wurden nach einem zuvor festgelegten Beurteilungsraster hinsichtlich ihrer inhaltlichen und formalen Gestaltung beurteilt. Unterschiedliche Formen der Erfassung von IT-Kompetenz wurden nun dahingehend verglichen, ob sie in der Lage waren, das Ergebnis der komplexen Aufgaben vorherzusagen. Hierzu bearbeiteten die Versuchspersonen zunächst den ECDL-Word2000-Diagnosetest. Außerdem erstellten sie ein Portfolio mit Arbeitsproben als Beleg für ihre Word-Kenntnisse. Weiterhin beurteilten Sie ihre eigene Textverarbeitskompetenz.

Es ergaben sich folgende Korrelationen zwischen den verschiedenen Methoden der IT-Kompetenzerfassung einerseits und dem Ergebnis der komplexen Aufgaben andererseits:

  • Bewertung des Arbeitsproben Portfolios: r = 0,242 (nicht signifikant)
  • Selbsteinschätzung Kompetenz: r = 0,563 (p < 0,001)
  • Alltagsperformanz-Skala: r = 0,598 (p < 0,001)
  • Word2000-Diagnosetest: r = 0,731 (p < 0,001)

Eine weitere Form der Kompetenzerfassung besteht durch die hier als Kriterium verwendeten komplexen Aufgaben selbst. Man kann versuchen, das Ergebnis der einen komplexen Aufgabe aus dem Ergebnis der anderen Aufgabe vorherzusagen: Die Korrelation zwischen den Resultaten der beiden Aufgaben betrug r = 0,233 (nicht signifikant). Partialisiert man das Ergebnis des Word2000-Diagnosetests aus dieser Korrelation heraus, ergibt sich r = 0,141 (nicht signifikant).

Der ECDL-Word2000-Diagnosetest besitzt somit unter den hier verglichenen fünf Methoden zur Erfassung von praktischer Handlungskompetenz mit einer Varianzaufklärung von über 53 % die höchste Validität. Für die beiden betrachteten authentischen Erfassungsmethoden (Arbeitsproben-Portfolio und Komplexe Aufgabe) konnte hingegen keine von Null signifikant verschiedene Validität nachgewiesen werden. Insbesondere misslang der Versuch, aus dem Ergebnis einer der komplexen Aufgaben das Resultat der anderen Aufgabe vorherzusagen. Der schwache, aber nicht signifikante Zusammenhang zwischen den beiden Aufgaben beruhte offenbar ausschließlich auf Fertigkeiten, die auch im Word2000-Diagnosetest erfasst wurden, da der Zusammenhang vollends verschwand, wenn man das Ergebnis dieses Tests auspartialisierte“.[3]

Diskussion

Dass die internationale ECDL-Community, unter Beteiligung der europäischen Informatikergesellschaften, mit dem ECDL-Lehrplan (Syllabus) eine sehr gute Definition der vierten neuen Kulturtechnik der Computergrundbildung entwickelt hat, ist inzwischen allgemein anerkannt. Es gibt allerdings Kritiker die sich gegen die "Kleinschrittigkeit" der Prüfungen wenden: Es werde nicht geprüft, ob man ein Problem mit Hilfe beispielsweise der Tabellenkalkulation lösen könne, sondern vielmehr die Lesekompetenz beim Bearbeiten von Anweisungen. Die Kritik an der so genannten "Kleinschrittigkeit" vergisst die grundlegende lernpsychologische Erkenntnis, dass sich auch Kompetenzen aus einzelnen Fertigkeiten und Kenntnissen aufbauen. Die Prüfung stellt dann aber sicher, dass die hilfreichen Werkzeuge und Wege zur Lösung von Problemen gekannt und beherrscht werden. Wer z.B. die vier Grundrechenarten erlernt hat, kann dadurch auch noch keinen Betriebsabrechnungsbogen erstellen. Ohne die vier Grundrechenarten zu beherrschen, kann er es nicht lernen. Zum Thema Sprachkompetenz ist zu sagen, dass jede Prüfungsaufgabe sprachlich gestellt werden muss. Der Sprachanteil der ECDL-Prüfungen ist gering und zahlreiche ECDL-Prüfungszentren arbeiten mit Erfolg für Zielgruppen mit geringer Sprachkompetenz. Migranten z.B. dürfen in der Prüfung Wörterbücher zu ihrer Muttersprache verwenden. Gehörlose dürfen die Übersetzungshilfe von Gebärdendolmetschern in Anspruch nehmen.

Quellen

  1. DLGI Dienstleistungsgesellschaft für Informatik
  2. DLGI Dienstleistungsgesellschaft für Informatik
  3. Durchführende Einrichtung des Projektes ZeNIT Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Arbeitsbereich Weiterbildung 26111 Oldenburg

Weblinks


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