Eugen von Savoyen

Eugen von Savoyen
Jacob van Schuppen: Prinz Eugen von Savoyen, Öl auf Leinwand, 1718. Das Bild hängt als Dauerleihgabe des Rijksmuseum, Amsterdam, im Wiener Belvedere.

Eugen Franz, Prinz von Savoyen-Carignan (fr: François-Eugène de Savoie-Carignan, it: Eugenio di Savoia-Carignano; * 18. Oktober 1663 in Paris; † 21. April 1736 in Wien), unter dem Namen Prinz Eugen bekannt, war einer der berühmtesten Feldherren des Hauses Österreich und wesentliche Stütze der Großmachtstellung Österreichs innerhalb Europas. Er war ab 1697 Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg. Neben dem Duke of Marlborough war er während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) Oberkommandierender der antifranzösischen Alliierten. Nach der Wiederaufnahme des Krieges gegen die Osmanen (1714–1718) sicherte er die österreichische Vorherrschaft in Südosteuropa. Daneben war er lange Hofkriegsratspräsident, war als Diplomat tätig und übte weitere hohe Staatsämter aus. Er war als Bauherr und Kunstsammler einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.[1]

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Armoiries Savoie-Carignan 1656.svg
Da Eugen aus der Nebenlinie Savoyen-Carignan stammte, trug er deren Wappen, unter anderem in der hier gezeigten Form. Daneben existierte noch eine Variante, die als heraldisch linke Schildhälfte das Wappen der spanischen Habsburger zeigte.[2] Vom Wappen der Hauptlinie Savoyens unterschied sich Eugens Wappen durch den Herzschild, der heraldisch links neben dem Wappen von Savoyen (silbernes Kreuz auf Rot) auch das Soissons-Wappen (drei goldene Lilien auf Blau mit rotem Schrägbalken) zeigt.[3]

Eugen gehörte dem europäischen Hochadel an. Seine Familie besaß Verbindungen zu den spanischen und österreichischen Habsburgern genauso wie zu den französischen Bourbonen und den deutschen Häusern Wittelsbach und Baden-Baden. Von diesen grenzüberspannenden verwandtschaftlichen Beziehungen profitierte Eugen vor allem zu Beginn seiner militärischen Karriere. Bei der Wahl seiner Dienstherren achtete er nicht darauf, in welchem Land er Dienst tun wollte – eine Einstellung, die keine Besonderheit für den europäischen Adel der Frühen Neuzeit war.[4]

Eugens dreisprachige Unterschrift.[5]

Weil er auf eine erfolgreiche militärische Laufbahn hoffte, bot er seine Dienste dem Haus Österreich an, obwohl er dem Haus Savoyen-Carignan entstammte, einer in Frankreich ansässigen Nebenlinie des in Italien souverän herrschenden savoyischen Herzogsgeschlechtes. Eugen vertrat zeit seines Lebens treu die Interessen seines österreichischen Dienstherrn, war aber dennoch stolz auf seine franco-italienische Herkunft, wie seine Unterschrift erkennen lässt: Sie bestand aus dem italienischen Eugenio, dem deutschen von und dem französischen Savoy oder Savoye.[5]

Das Haus Savoyen-Carignan war von Eugens Großvater Tommaso Francesco (1595–1656) begründet worden, der als jüngster Sohn des savoyischen Herzogs Carlo Emanuele I. (1562–1630) im Jahr 1620 von seinem Vater zum ersten Fürsten von Carignan ernannt worden war und 1625 die französische Prinzessin Marie Marguerite de Bourbon (1606–1692) geheiratet hatte. Diese gehörte dem Haus Condé, einer Nebenlinie des herrschenden französischen Königshauses der Bourbonen, an und brachte nach dem Tod ihres Bruders 1641 die französische Grafschaft Soissons in die Familie ein. Mit ihrem Erbe war der Titel eines Grafen von Soissons verbunden, der 1656 an Eugens Vater Eugène-Maurice (1635–1673) ging; dazu trat der am Versailler Hof hochangesehene Titel eines Prinzen von Geblüt, den Angehörige von Nebenlinien des Königshauses trugen.[6]

Zusätzliche Bedeutung erlangte der neue Graf von Soissons ein Jahr darauf durch seine Heirat mit Olympia Mancini (1639–1708), der Nichte des mächtigen Kardinals Mazarin (1602–1661). Aus der Ehe gingen neben Eugen noch vier Söhne hervor:

Graphische Darstellung von Eugens Verwandtschaftsverhältnissen.
    • Louis-Thomas (1657–1702), Graf von Soissons
    • Philippe (1659–1693), Abt
    • Louis-Jules (1660–1683), Chevalier de Savoie
    • Emanuel-Philibert (1662–1676), Graf von Dreux

Außerdem hatte sie drei Töchter:

    • Marie-Jeanne (1665–1705), Mademoiselle de Soissons
    • Louise-Philiberte (1667–1726), Mademoiselle de Carignan
    • Francoise (1668–1671).[7]

Eugens Vater Eugène-Maurice hatte von seiner Mutter den französischen Grafentitel erhalten, den er an seinen ältesten Sohn Louis-Thomas vererbte. Sein älterer Bruder Emmanuel Philibert (1628–1709) übernahm nach dem Tod des Vaters den Titel Fürst von Carignan. Die Könige von Sardinien-Piemont und die Könige von Italien stammen von ihm ab.[8]

Eugen selbst war mit führenden Häuptern der europäischen Politik verwandt, so mit Vittorio Amadeo, der Herzog von Savoyen, kurzzeitig König von Sizilien und danach von Sardinien war, mit Maximilian II., dem Kurfürsten von Bayern, und mit Ludwig Wilhelm, dem Markgrafen von Baden-Baden, der wegen seiner militärischen Erfolge im Türkenkrieg auch „Türkenlouis“ genannt wurde. Auch mit Louis II. de Bourbon, prince de Condé, und Louis II. Joseph de Bourbon, duc de Vendôme, war Eugen verwandt.

Viele seiner Familienmitglieder schlugen eine militärische Karriere in den verschiedenen europäischen Heeren ein. Eugens Großvater Tommaso Francesco hatte Spanien und Frankreich gedient, in dessen Armee später auch Eugens Vater Eugène-Maurice Dienst tat.[9] Eugen konnte diesem Karriereweg nicht folgen, da die Familie inzwischen in Ungnade gefallen war. Er musste sein Glück deshalb wie seine Brüder Louis-Jules und Emanuel-Philibert außerhalb Frankreichs suchen.[10]

Leben

Jugendjahre in Paris (1663–1683)

Kürass des Prinzen Eugen im Heeresgeschichtlichen Museum

Eugen wurde in Paris im Hôtel Soissons geboren. Dort wuchs er auch auf. Der Vater starb, als er zehn Jahre alt war. Die Mutter war zeitweise eine Favoritin König Ludwigs XIV., ehe es zu einer Entfremdung kam. Ihre sieben Kinder hat sie kaum erzogen, weil sie ganz eingebunden war in das Leben am Hof und die dortigen Intrigen. In Skandale verwickelt, sie soll sogar ihren Mann vergiftet haben, musste sie 1680 aus Frankreich fliehen. Die Kinder blieben unter der Obhut der Schwiegermutter zurück. Liselotte von der Pfalz erinnerte sich an Eugen als „schmutzigen sehr debauchierten“ Jungen, der es wohl zu nichts bringen würde.[11]

Ludwig XIV. und der Herzog von Savoyen bestimmten ihn für die geistliche Laufbahn. Bereits mit fünfzehn Jahren besaß er zwei Abteien, weshalb er bei Hofe „der kleine Abbé“ genannt wurde. Er neigte jedoch der Militärlaufbahn zu und bat daher um das Kommando über ein Regiment, welches ihm aufgrund seines Standes zukam. Der König lehnte dies jedoch mit Verweis auf seine schmächtige Gestalt und geringe Körpergröße ab.

Aufstieg im Dienst der Habsburger (1683-1697)

Eugen unterwarf sich dem nicht. Im Juli 1683 erfuhr Prinz Eugen vom Tod seines Bruders Oberst Ludwig Julius von Savoyen. Dieser war in einem Gefecht gegen 40.000 Krimtataren bei Petronell in Österreich schwer verwundet worden und erlag Tage später seinen Verletzungen. Eugen verließ heimlich Paris. Prinz Eugen hoffte, das kaiserliche Dragonerregiment seines Bruders zu erhalten, und ging nach Passau zu Kaiser Leopold I.

Schlacht um Wien (Ölgemälde von Józef Brandt, 1863)

Eugen erhielt in Österreich zwar ein Offizierspatent, das Regiment ritt aber bereits unter Donat Johann Graf Heißler von Heitersheim Angriffe gegen den osmanischen Nachschub bei Wien, das gerade von den Türken belagert wurde. Als junger Oberstleutnant zog Eugen dann mit dem Entsatzheer nach Wien und kämpfte in der Schlacht am Kahlenberg an der Seite seines Cousins Ludwig Wilhelm von Baden. Er hat sich offenbar bewährt und genoss die Protektion des Badeners, der Spanier und die Gunst des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel.

Ende 1683 erhielt er daher als Oberst ein eigenes Dragonerregiment. In den folgenden Jahren hat er noch den Wechsel in die Dienste Savoyens oder Spaniens in Erwägung gezogen. Als er 1685 nach Madrid reiste, wurde er sogar zum spanischen Granden erhoben und erhielt den Orden vom Goldenen Vlies. Die Versuche seiner Mutter, ihn mit spanischen Damen zu verheiraten, scheiterten.

Er blieb letztlich in österreichisch-habsburgischen Diensten. Er nahm an den Schlachten der ersten Phase des großen Türkenkrieges teil. Am 16. Oktober 1685 wurde er Generalfeldwachtmeister, was einem Generalmajor entspricht. Am 31. Jänner 1688 wurde er Feldmarschalleutnant, 1690 General der Kavallerie und am 25. Mai 1693 Feldmarschall. Bei der Belagerung von Belgrad war er 1688 und vor Mainz 1689 verwundet worden. Ohne sich wirklich hervorzutun, befehligte er seit 1690 eine größere Einheit. Ihm gelang es nicht, Herzog Viktor Amadeus I. von Savoyen von einer Schlacht gegen die französischen Truppen abzuhalten. Bei der verlorenen Schlacht bei Staffarda deckte Eugen von Savoyen den Rückzug. Im Jahr 1693 nahm er an der Schlacht bei La Marsaglia teil. 1696 befehligte er die kaiserliche Armee in Oberitalien und verließ das Land gemäß dem Vertrag von Vigevano.

Türkenkrieg und folgende Jahre (1697-1700)

Immerhin wurden maßgebliche Kreise auf ihn aufmerksam, und der Hofkriegsratspräsident Ernst Rüdiger von Starhemberg empfahl ihn 1697 für den Oberbefehl im noch immer andauernden Türkenkrieg. 1697 wurde er zunächst Stellvertreter des Oberbefehlshabers in Ungarn. Seit dem 5. Juli 1697 befehligte Eugen als Oberbefehlshaber den habsburgischen Gegenstoß in Ungarn, während des Großen Türkenkrieges. Er hat die Truppen reorganisiert und ihre zurückgegangene Kampfkraft wiederhergestellt. Seinen Ruf als Feldherr begründete der entscheidende Sieg in der Schlacht bei Zenta (in der Vojvodina) am 11. September 1697, wo er die Hauptmacht des osmanischen Heeres bei einem Flussübergang vernichten konnte. Unmittelbar danach nahm er Sarajevo ein, wobei die Stadt durch Brand fast völlig zerstört wurde. Die unmittelbare Folge war der Friede von Karlowitz 1699, bei dem Österreich Türkisch-Ungarn, Siebenbürgen und Slawonien erwarb und so den Status als Großmacht festigte.

Zu Beginn des Jahres 1700 ernannte ihn Leopold I. zum Mitglied des geheimen Rates und war seither einer der bedeutendsten Männer des Reiches. Durch prachtvolle Barockbauten demonstrierte er dies auch in der Öffentlichkeit.

Miniatur des Prinzen Eugen von Savoyen
Porträt von Johann Kupetzky (HGM).

Spanischer Erbfolgekrieg (1701-1714)

Die Koalition in der Offensive

Allerdings spielte er politisch vor dem Ausbruch des Spanischen Erbfolgekrieg kaum eine Rolle. Auf die Entscheidungen des Kaisers, die schließlich zum Krieg führten, nahm er noch keinen direkten Einfluss. Möglicherweise hat aber sein Drängen vor dem Abschluss des Bündnisses Österreichs mit Großbritannien und den Niederlanden dazu beigetragen, die Auseinandersetzung mit einem Angriff in Oberitalien zu beginnen. Im Jahr 1700 wurde Eugen zum Oberbefehlshaber in Italien ernannt. Das Vorhaben war organisatorisch schlecht vorbereitet. Eugen gelang es, seine Truppen über die Alpen zu führen. Er besiegte die zunächst überrumpelten französischen Truppen 1701 in der Schlacht bei Carpi und der Chiari. Im Jahr 1702 folgte der Handstreich von Cremona und die Schlacht bei Luzzara. Im Laufe der Auseinandersetzung zeigte sich, dass die Behörden in Wien nicht in der Lage waren, für ausreichenden Nachschub zu sorgen. Dies verhinderte den vollständigen Sieg auf diesem Kriegsschauplatz. Gleichzeitig sah er Österreich durch das Bündnis Frankreichs, Bayerns und den aufständischen Ungarn akut bedroht.

All dies veranlasste Eugen Ende des Jahres 1702 dazu, nach Wien zu gehen, um auf Veränderungen bei den für das Militär zentralen Positionen zu drängen. Dies hatte zunächst nur wenig Erfolg. Aber am 27. Juni 1703 wurde er dann selbst zum Präsidenten des Hofkriegsrates in Wien und zum Generalleutnant, in Österreich damals der höchste militärische Titel als Stellvertreter des Kaisers im Oberkommando der Armee, ernannt. Er vereinte nun den Posten als Minister und den des Generals. Zunächst kümmerte er sich um eine vorerst improvisierte Reorganisation des Militärwesens und nahm bei der Frage der Finanzierung keine Rücksichten auf überkommene Rechte der Stände. Eine wichtige Rolle bei der politischen Flankierung des Krieges spielte der Diplomat Johann Wenzel Wratislaw von Mitrowitz, der sein außenpolitischer Berater und Freund wurde. Dieser war maßgeblich für das Zustandekommen der Haager Koalition aus Großbritannien, den Niederlanden und Österreich verantwortlich.

Seit 1704 kommandierte er die Truppen im Westen. Im weiteren Verlauf des Spanischen Erbfolgekrieges errang er zusammen mit dem Duke of Marlborough, dem Kommandeur der verbündeten britischen Truppen, den glänzenden Sieg bei Höchstädt (1704). Obwohl der Duke of Marlborough militärisch eine wichtige Rolle spielte, lag die eigentliche strategische Planung des Krieges bei Eugen von Savoyen. Aber auch bei den Operationen und während der Schlachten übernahm er die eigentlich schwierigen Aufgaben.

In Österreich selbst stieß Eugen allerdings auf Widerstände. Als Führer der „Kriegspartei“ neben dem späteren Kaiser Joseph hat er Kaiser Leopold in dessen letzten Jahren weitgehend in den Hintergrund gedrängt.[12] Die Probleme in der Hauptstadt endeten erst, als Joseph die Nachfolge seines Vaters angetreten hatte. Der neue Kaiser ließ Eugen und Johann Wenzel Wratislaw von Mitrowitz weitgehend freie Hand.

Eugen besiegte die französischen Truppen in der Schlacht von Turin im Jahr 1706 auch auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Damit war der Einfluss Ludwigs XIV. in Italien gebrochen. Am 21. Februar 1707 wurde Eugen vom Reichstag zum Reichsfeldmarschall gewählt. Von 1707 bis 1715 war er zudem Generalgouverneur von Mailand. Um diese Zeit hatte er den Maler Jan van Huchtenburgh in Dienst. Auf Druck der Seemächte unternahm er 1707 eine Expedition nach Toulon. Nach einer vergeblichen Belagerung der Stadt führte er seine Truppen nach Oberitalien zurück.[13]

Zusammen mit dem Duke of Marlborough siegte er 1708 in der Schlacht bei Oudenaarde. Mit der Stadt Lille fiel der antifranzösischen Koalition eine strategische Schlüsselstellung in die Hände. Frankreich schien geschlagen und es kam zu Verhandlungen über einen Präliminarfrieden in Den Haag. Eugen von Savoyen vertrat dabei die kaiserliche Seite. Die Alliierten forderten von Ludwig XIV. nicht nur den Verzicht auf das von den Bourbonen beanspruchte Königreich Spanien, sondern auch die Rückgabe der früher an Frankreich verlorenen Stadt Straßburg. Diese, nicht von Eugen zu verantwortenden, überzogenen Forderungen verhinderten ein Ende des Krieges. Eugen und der Duke of Marlborough siegten 1709 noch einmal in der Schlacht bei Malplaquet. Gleichwohl konnte dies den Krieg nicht beenden. Dieser ging mit wechselndem Erfolg weiter.

Defensive und Friedensschluss

Nach dem Tod des Kaisers 1711 und der Machtübernahme durch dessen Bruder Karl VI. brach die Kriegskoalition auseinander. Hintergrund war, dass Karl auch den spanischen Thron beanspruchte und die bisherigen Verbündeten darin die Gefahr eines übermächtigen Österreich sahen.

Eugen selbst reiste 1712 im Auftrag des Kaisers zur britischen Königin Anne, wo er den Verbleib Großbritanniens in der Allianz gegen Frankreich erreichen sollte. Er erhielt zwar eine Audienz, doch blieb seine Mission erfolglos. Dabei spielte auch eine Rolle, dass der Duke of Marlborough gestürzt worden war. Die Kriegsführung Eugens geriet damit in die Defensive. Ein holländisches Heer wurde in der Schlacht bei Denain geschlagen. Auch die Niederländer schieden aus dem Krieg aus. Der Versuch, den Kampf nur gestützt auf die Kräfte des Reiches und Österreichs fortzusetzen, erwies sich als erfolglos, obwohl die Kämpfe noch jahrelang andauerten. Im Jahr 1714 verhandelte Eugen mit dem französischen Marschall Claude-Louis-Hector de Villars über eine Beendigung der Kämpfe. Es gelang ihm, im Frieden von Rastatt und im Frieden von Basel immerhin eine Teilung des spanischen Reiches durchzusetzen. Spanien und die Kolonien fielen an den französischen Thronprätendanten, während die spanischen Niederlande und die italienischen Besitzungen an Österreich fielen. Insofern hat sich Eugen von Savoyen auch als bedeutender Politiker erwiesen.

Venezianisch-Österreichischer Türkenkrieg (1714–1718)

Prinz Eugen in der Schlacht bei Belgrad im Jahr 1717 (HGM).

Auf sein Drängen wurde der Krieg gegen die Türken wieder aufgenommen. Er kämpfte 1716 bis 1718 im Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg. Dabei ging es vor allem darum, die Macht Habsburgs in Südosteuropa zu sichern. Eugen errang den Sieg von Peterwardein und eroberte mit seinen Truppen die Festung Belgrad am 22. August 1717, indem er nicht wie erwartet vom Land, sondern mittels einer Pontonbrücke vom Wasser aus angriff. Dieser Sieg ist im Lied vom Prinzen Eugen (auch bekannt als Prinz Eugen, der edle Ritter) verewigt. Der anschließende Frieden von Passarowitz (1718) vergrößerte Österreich um das nördliche Serbien, das Banat und die westliche Walachei. 1719 führte er einen erfolglosen Feldzug in Sizilien. Eugen stand auf dem Höhepunkt seines Ansehens, und Friedrich der Große hat ihn später als den eigentlichen Kaiser bezeichnet.[14]

Letzte Jahre in Wien (1718–1736)

Tatsächlich verband er nunmehr sein Amt als Hofkriegsratspräsidenten mit dem des Vorsitzenden der Geheimen Konferenz. Zudem war er offiziell von 1716 bis 1724 Statthalter in den österreichischen Niederlanden. Allerdings war er keineswegs übermächtig. Vom Kaiser vielfach geehrt, blieb das persönliche Verhältnis eher distanziert. Er überstand indes zahlreiche Intrigen am Hof, aber große politische Impulse gingen von ihm kaum noch aus. Insbesondere versäumte er die Anpassung der militärischen Organisation an die sich wandelnden Verhältnisse. Auch in der Außenpolitik konnte er nicht mehr ohne Einmischung anderer Kräfte wirken. Hatte er zunächst eine Annäherung an Frankreich gesucht, suchte er später wieder das Bündnis mit Großbritannien und den Niederlanden.

Im Polnischen Thronfolgekrieg befehligte Prinz Eugen die Reichstruppen am Rhein. Er war zu dieser Zeit gesundheitlich sehr angeschlagen, und sein strategisches Geschick wurde durch seine Ängstlichkeit blockiert. So wagte er nicht, die Franzosen daran zu hindern, vor seinen Augen Philippsburg zu nehmen. Derweil betrieb Johann Christoph Bartenstein im Hintergrund die Ablösung Eugens. So schloss der Kaiser Frieden, ohne Prinz Eugen zu konsultieren.

Tod und Ehrenbegräbnis 1736

Letzte Ruhestätte in der Kreutzkapelle im Wiener Stephansdom

Als er am 21. April 1736 an Lungenentzündung starb, fiel sein Vermögen an seine Nichte Anna Viktoria von Savoyen (1683–1763), weil er kein Testament gemacht hatte. Sein Besitz bestand aus teuer eingerichteten Schlössern, Ländereien, Bar- und Bankvermögen sowie Kunstsammlungen und einem Zoo mit Tieren aus der ganzen Welt in Höhe von 1,8 Millionen Gulden. Seine Nichte verkaufte nach und nach den Großteil des Besitzes oder ließ ihn versteigern. Ihr eigenes großes Vermögen überschrieb sie ihrem späteren, sehr viel jüngeren Ehemann Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen. Das Castrum doloris, welches bei den Begräbnisfeierlichkeiten verwendet wurde, ist nur noch in Teilen erhalten, weil es aus nicht dauerhaften Materialien gestaltet wurde. Diese Teile der Trauerdekoration befinden sich heute im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.

Zur letzten Ruhe liegt Prinz Eugen in einer eigenen Kapelle im Wiener Stephansdom, die nach ihm benannt ist, aber auch Kreuz- oder Tirnakapelle heißt. Das Marmorgrabmal ließ 1752 die Gattin seines Neffen, Maria Theresia Anna Felicitas Herzogin von Savoyen-Carignano, geb. Prinzessin Liechtenstein, errichten. Ausführende Künstler waren Joseph Wurschbauer als Bildhauer und Goldschmied sowie als Steinmetz Gabriel Steinböck.

Inschrift auf dem Grabmal im Stephansdom zu Wien

Christus ist Anfang und Ende. Für Eugenius, den überaus siegreichen Feldherrn, den uns Gott zur Bewahrung der Christenheit zugestanden hat, als Hofkavalier und mit der Leitung des Kriegswesens beauftragt, Gesandter in Deutschland, Statthalter in Italien, dort wie da äußerst erfolgreicher Heerführer, dessen †(...)† fürwahr, die in dieser heiligen Basilika mit höchster Ehre gefeiert wurden, durch dieses großartige Grabmal einige Dauer erlangen werden.“ [15].

Sein Herz wurde in der Grabkirche des Königshauses Savoyen, der Basilica di Superga, in Turin bestattet[16].

Hugo von Hofmannsthal schrieb: Eugens letzte Tage und der Löwe im Belvedere ... der König von Frankreich, den er so oft besiegt hatte, verehrte ihm einen afrikanischen Löwen ... endlich kamen drei Tage, wo der Löwe seinen Herrn nicht mehr sah, er verweigerte alles Fressen und lief unruhig im Käfig auf und nieder ... gegen drei Uhr morgens stieß er ein solches Gebrüll aus, daß der Tierwärter hinauslief in die Menagerie um nachzusehen. Da sah er Lichter in allen Zimmern des Schlosses, zugleich hörte er in der Kapelle das Sterbeglöcklein und so wußte er, daß sein Herr, der große Prinz Eugen, zu eben dieser Stunde gestorben war.[17]

Privatmann, Bauherr und Mäzen

Eugens letzte Tage und der Löwe im Belvedere, Bild von Franz Wacik, 1913

Über Prinz Eugen waren bereits zu seinen Lebzeiten Gedichte im Umlauf (Mars ohne Venus), die ihm Homosexualität unterstellten. Bis heute wird er regelmäßig in Listen berühmter Homosexueller geführt, wenngleich darüber keine Klarheit herrscht und diese Annahme nur auf Gerüchten beruht.[18][19][20]

Prinz Eugens Residenz: Das Schloss Belvedere

Von seinem Lieblingsarchitekten Johann Lukas von Hildebrandt ließ er sich mehrere Schlösser entwerfen. 1694 kaufte er sich ein Haus in der Wiener Himmelpfortgasse und ließ es bis 1697 umbauen. 1703 wurde das Stadtpalais in Wien nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach gebaut und 1708 bis 1709 erweitert, 1726 Schloss Hof im Marchfeld umgebaut. Für den Prinzen wurde auch das Hauptwerk Hildebrandts, das Schloss Belvedere, in zwei Etappen (1714ff. und 1721ff.) erbaut, das heutige Obere Belvedere. Eine gewisse Unklarheit besteht noch darin, wie er diese Sammler- und Bautätigkeit finanzieren konnte. Nach seinem Tod erwarb das Kaiserhaus seine Schlösser, aus dem Belvedere wurde zeitweilig eine Art zweite Residenz.

Auch mit den geistigen Strömungen seiner Zeit war er bestens vertraut: die Monadologie von Leibniz ist auf seine Anregung hin entstanden. Auch mit Montesquieu und Voltaire stand er in Kontakt.

Bleibende Bedeutung hat seine Tätigkeit als Sammler und Kunstmäzen. Seine riesige Büchersammlung, die Eugeniana, füllt heute den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek.

Rezeption

Das Prinz-Eugen-Reiterdenkmal auf dem Heldenplatz in Wien
Einblick in den Prinz-Eugen-Saal des Heeresgeschichtlichen Museums.
Statue Prinz Eugens auf dem Budapester Königspalast

Die Popularität des Prinzen war schon zu Lebzeiten groß, vor allem bei seinen Soldaten und Bediensteten. Diesen gegenüber war er sozial, die Gärtner seiner Schlösser etwa wurden auch im Winter weiter beschäftigt.

Eugen ist in zahlreichen Büsten und Reiterstatuen verewigt. Die bekannteste steht auf dem Heldenplatz in Wien, ein Werk des Bildhauers Anton Dominik Fernkorn, der trotz eines Schlaganfalles an den Modellen für das Eugendenkmal noch entscheidend beteiligt war. Alles weitere besorgte sein Schüler Franz Pönninger, da der Meister nach einem zweiten Anfall im Jahre 1862 dazu nicht mehr imstande war. Den Sockel gestalteten Van der Nüll und Sicardsburg. Das Steinmaterial ist Untersberger Veitlbruch, verarbeitet vom Wiener Steinmetzmeister Joseph Kranner. Das Arsenal stellte 448 Zentner Erz zur Verfügung, die Durchführung kostete 310.953 fl. Die Enthüllung erfolgte am 18. Oktober 1865.[21]

Die Statue Apotheose des Prinzen Eugen von Balthasar Permoser steht heute im Unteren Belvedere. Es heißt, dass sie dem Prinzen nicht gefiel, sie sei ihm zu überladen gewesen.

Im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum sind zahlreiche Stücke aus dem persönlichen Besitz des Prinzen Eugen ausgestellt. Zu sehen sind zwei seiner persönlichen Kleidungsstücke (Koller und Kamisol), sein Kürass, Kommandostab und Degen, die Standarte seines Dragonerregiments „Eugen Prinz von Savoyen“ sowie die nach seinem Tode 1736 aufbewahrten Teile der Trauerdekoration.[22] Weiters sind Objekte ausgestellt, die Prinz Eugen während seiner zahlreichen Feldzüge erbeutet hatte, wie das Siegel des türkischen Sultans Mustafa II. aus der Schlacht bei Zenta, ein türkisches Staatszelt, erbeutet bei Peterwardein 1716, sowie der zehnpfündige Mörser von Belgrad, der 1717 mit einem einzigen Schuss in ein türkisches Pulvermagazin einen ganzen Stadtteil Belgrads zerstörte.[23]

Die österreichische k.u.k.-Marine, die italienische Marine und die deutsche Kriegsmarine benannten ihm zu Ehren mehrere Schiffe. Das berühmteste war der Schwere Kreuzer Prinz Eugen, dem im Zweiten Weltkrieg im Mai 1941 zusammen mit dem Schlachtschiff Bismarck der Atlantikdurchbruch gelang: Es überstand im Gegensatz zur Bismarck den Weltkrieg beinahe unbeschadet, wurde aber im Jahre 1946 nahe dem Bikini-Atoll im Pazifik bei amerikanischen Atombombenversuchen versenkt.

Die vor allem im nordserbischen Banat aus Volksdeutschen aufgestellte 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“ wurde nach dem Feldherren benannt, da er durch die Vertreibung der Osmanen vom Balkan die Ansiedlung Volksdeutscher ermöglichte. Damit hatte man, wie der spätere Divisionskommandeur Otto Kumm ausführte, bewusst an die jahrhundertelange Tradition der Grenzer-Regimenter angeknüpft.

Der Bund Deutscher Pioniere (BDPi) vergibt einen Prinz-Eugen-Preis für den jeweils Lehrgangsbesten der Bautechnikerlehrgänge an der Schule des Heeres für Bautechnik.

Prinz Eugens Popularität schlug sich auch in dem Lied Prinz Eugen, der edle Ritter nieder.

Literatur

  • Alfred Ritter von Arneth: Prinz Eugen von Savoyen. Nach den handschriftlichen Quellen der kaiserlichen Archive. 3 Bände. Typographisch-Literarische-Artistische Anstalt, Wien 1858.
  • Max Braubach: Prinz Eugen von Savoyen. Eine Biographie. 5 Bände. Oldenbourg, Wien 1963–65.
  • Hanne Egghardt: Prinz Eugen. Der Philosoph in Kriegsrüstung. Kremayr & Scheriau, Wien 2007, ISBN 978-3-218-00770-2.
  • Hanne Egghardt: Auf den Spuren Prinz Eugens. Barocke Pracht in und um Wien. Kremayr & Scheriau, Wien 2008, ISBN 978-3-218-00782-5.
  • Agnes Husslein-Arco, Marie-Louise von Plessen (Hrsg.): Prinz Eugen. Feldherr und Philosoph. Hirmer Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-7774-2521-4.
  • Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich. Ausstellung der Republik Österreich und des Landes Niederösterreich; Marchfeldschlösser Schlosshof und Niederweiden, 22. April bis 26. Oktober 1986. Niederösterreichisches Landesmuseum, Wien 1986, ISBN 3-900464-37-6 (formal falsche ISBN).
  • Franz Herre: Prinz Eugen. Europas heimlicher Herrscher. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1997, ISBN 3-421-05085-6.
  • Gottfried Mraz: Prinz Eugen. Ein Leben in Bildern und Dokumenten. Süddeutscher Verlag, München 1985, ISBN 3-7991-6224-6 (formal falsche ISBN).
  • Georg Piltz: Prinz Eugen von Savoyen. Biografie. Verlag Neues Leben, Berlin 1991, ISBN 3-355-01192-4.
  • Peter Stephan: Das Obere Belvedere in Wien. Ikonographie und Architektonisches Konzept. Das Schloss des Prinzen Eugen als Ausdruck seines Selbstverständnisses. Böhlau-Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-205-77785-4.
  • Harald Waitzbauer (Red.): Prinz Eugen – Winterpalais. Barockjuwel im Verborgenen. Bundesministerium für Finanzen, Wien 1998.

Weblinks

 Commons: Prinz Eugen von Savoyen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 1.
  2. Die Fachliteratur zum Wappen des Prinzen Eugen ist bislang begrenzt. Behandelt wird es lediglich bei Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft, Wien 1992, S. 369/70 und bei Andreas Cornaro: Das Gesamtwappen des Prinzen Eugen in: Festschrift zum zehnjährigen Bestand des Reiterordens Prinz Eugen, Wien 1983. Auf beide Beiträge bezieht sich Karl Gutkas in Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 88. Cornaro und Gutkas nahmen an, dass das spanische Wappen dem Wappen von Savoyen nach dem Frieden von Utrecht hinzugefügt wurde. In Korbinian Erdmann: Das Wappen des Prinzen Eugen von Savoyen, Univ., Bachelorarbeit, Passau 2011, S. 41-45 wird das allerdings widerlegt. Die spanische Schildhälfte ist dem Autor zufolge bereits früher nachweisbar, zum Beispiel in einer Abbildung von Eugens Vater Eugen Moritz von Savoyen-Carignan und scheint bereits 1585, nach der Heirat Karl Emanuels I.von Savoyen mit Katharina Michaela von Spanien in das Savoyerwappen gekommen zu sein. Beide Wappenvarianten wurden laut Erdmann, S. 4/5 parallel verwendet.
  3. Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 87. Siehe hierzu auch Andreas Cornaro: Das Gesamtwappen des Prinzen Eugen in: Festschrift zum zehnjährigen Bestand des Reiterordens Prinz Eugen, Wien 1983, S. 8-19 sowie Korbinian Erdmann: Das Wappen des Prinzen Eugen von Savoyen, Univ., Bachelorarbeit, Passau 2011.
  4. Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 6.
  5. a b Franz Herre: Prinz Eugen: Europas heimlicher Herrscher, Stuttgart 1997, S. 10.
  6. Alfred Ritter von Arneth: Prinz Eugen von Savoyen, Bd. 1, Wien 1864, S. 1.
  7. Alfred Ritter von Arneth: Prinz Eugen von Savoyen, Bd. 1, Wien 1864, S. 3, 10, 125/6.
  8. Franz Herre: Prinz Eugen: Europas heimlicher Herrscher, Stuttgart 1997, S. 11.
  9. Zu Tommaso Francesco siehe: Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 122, zu Eugène-Maurice siehe: ebd. S. 119.
  10. Alfred Ritter von Arneth: Prinz Eugen von Savoyen, Bd. 1, Wien 1864, S. 10.
  11. Max Braubach: Prinz Eugen von Savoyen. In: Hermann Heimpel u.a. (Hrsg.): Die grossen Deutschen. Bd.2 Gütersloh, 1978 S.22
  12. R.R. Heinrich: Leopold I. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas Bd.3, L - P. München, 1979 S.24
  13. Alfred Arneth: Prinz Eugen von Savoyen. Bd.1 1663-1707 Wien, 1858 422-435
  14. Max Braubach: Prinz Eugen von Savoyen. In: Hermann Heimpel u.a. (Hrsg.): Die grossen Deutschen. Bd.2 Gütersloh, 1978 S.27
  15. Aloys Bergenstamm: Aufschriften in Gruften, Säulen, Grundsteinen und Häusern in Wien. In: Gerhard Fischer (Hg.), Denn die Gestalt dieser Welt vergeht, Geschichte der Kirchen .. der Stadt Wien, aufgezeichnet von dem Altertumsfreunde Aloys Bergenstamm (1754-1821), daedalus Verlag 1996. ISBN 3-900911-07-X, S 214
  16. Laut Die letzten Jahre des Prinzen Eugen von Reinhold Schneider in Herrscher und Heilige, ersch. 1904 bei J. Hegner in Köln & Olten
  17. Prinz Eugen der edle Ritter, sein Leben in Bildern. Verlag Seidel und Sohn in Wien 1913
  18. Bernd-Ulrich Hergemöller, Mann für Mann, Seite 210
  19. Magnus Hirschfeld, Die Homosexualität des Mannes und des Weibes, 1914/1984, Seite 661
  20. Albert Moll, Berühmte Homosexuelle, Wiesbaden, 1910, Seite 36
  21. Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der Neuen Burg. Das Kaiserforum, S 66/67, Verlag Ferdinand Berger, Wien 1941.
  22. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal I - Von den Anfängen des stehenden Heeres bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, Salzburg 1982 S. 31 f.
  23. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000 S. 10-15.
Vorgänger Amt Nachfolger
von den Briten besetzt; Unabhängigkeitsstreben d. Niederländer Statthalter der habsburgischen Niederlande
1716–1724
Maria Elisabeth von Österreich
Heinrich Franz Graf von Mansfeld Präsident des Hofkriegsrats
1703–1736
Lothar Joseph Graf Königsegg

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