Eugen Graf von Quadt zu Wykradt und Isny

Eugen Graf von Quadt zu Wykradt und Isny

Eugen Franziskus de Paula Joseph Maria Alban Kaspar Graf von Quadt zu Wykradt und Isny (* 6. Januar 1887 in Isny im Allgäu; † 19. Oktober 1940 ebenda) war ein deutscher Politiker und bayerischer Wirtschaftsminister.

Er war der Sohn von Bertram I. Fürst von Quadt (1849–1927) und Ludovika Prinzessin von Schönburg-Hartenstein (1879–1927). Quadt heiratete am 21. September 1909 in München Pauline Gräfin zu Königsegg-Aulendorf (* 1. März 1885 in Königseggwald; † 9. Juni 1961 in Tuttlingen).

Quadt war Mitglied der Bayerischen Volkspartei (BVP). Seit 1930 gehörte er dem Reichstag an. Vom 25. April bis 27. Juni 1933 war er als bayerischer Staatsminister für Wirtschaft einziger Nicht-NSDAP-Minister im Kabinett von Ministerpräsident Ludwig Siebert (NSDAP).

Quadt vollzog am 4. Juli 1933 als Bevollmächtigter der Parteiführung die Selbstauflösung der BVP. Eugen von Quadt gehörte dem Reichstag 1933 zunächst als Mitglied der BVP-Fraktion, später dann als Gast der NSDAP an. Er blieb bis zu seinem Tod Mitglied des Reichstages.

Siehe auch

  • Quadt – niederrheinisches Adelsgeschlecht

Literatur

Weblinks


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