Emil Gsell

Emil Gsell

Emil Gsell (* 12. April 1899 in Busslingen; † 23. Dezember 1973 in Bühler) war Professor für Wirtschaftswissenschaften.

Biographie

Er besuchte die Handelsschule in Zürich und war anschließend in einem Textilunternehmen in der italienischsprachigen Schweiz tätig. Nach einigen Jahren der beruflichen Praxis wechselte er an die Universität Zürich wo er Nationalökonomie studierte. Weitere Studienorte waren die Universität Genf und die London School of Economics. Er promovierte mit Die Arbeitslosenversicherung in Großbritannien und war anschließend beim Internationalen Arbeitsamt in Genf tätig. Daran schloss er eine Tätigkeit als Lehrer an der Handelsschule in Zürich an. 1930 wurde Gsell Professor an der Handelshochschule St. Gallen zu Beginn für Statistik. Seine Antrittsvorlesung war über Die Bedeutung der Statistik in der kaufmännischen Unternehmung. Mit der Zeit konzentrierte sich Gsell stärker auf Fragestellungen der Bankbetriebslehre und der Finanzwirtschaft. Im Jahr 1936 wurde er Schriftleiter der Schweizerischen Zeitschrift für Kaufmännisches Bildungswesen.

Werke

  • Töndury/Gsell, Finanzierung; Zürich 1948
  • Die kaufmännische Unternehmung
  • Der Bankbetrieb und die Effektenbörse
  • Ernst Bossard/Emil Gsell, Kostenrechnung und Preiskalkulation, Zürich 1946
  • H. Bachmann/H. Allenspach/E. Gsell, Exportfinanzierung, Zürich/St. Gallen 1954

Literatur/Quellen

  • Karl Hax, Mitteilungen - Professor Dr. Emil Gsell 60 Jahre alt, in ZfbF 1959, S. 204-205
  • Karl Hax, Mitteilungen - Professor Dr. Emil Gsell 70 Jahre alt, in ZfbF 1969, S. 282-283
  • Karl Hax, Mitteilungen - Nachruf für Emil Gsell, in ZfhF 1974, S. 423
  • Karl Hax, Buchbesprechungen - Töndury H., Prof. Dr. und Gsell E., Prof. Dr., Finanzierungen, in ZfbF 1950, S. 593-594 (Rezension des Werkes Finanzierung von 1948)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gsell — ist der Familienname folgender Personen: Beate Gsell (* 1967), deutsche Rechtswissenschaftlerin Benedikt Gsell (1823–1901), Historiker Emil Gsell (1899–1973), Schweizer Wirtschaftswissenschaftler Friedrich Jakob Gsell (1812–1871), Kunstsammler… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gs — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Busslingen — Remetschwil Basisdaten Kanton: Aargau Bezirk: Baden …   Deutsch Wikipedia

  • 1899 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 18. Jahrhundert | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | ► ◄ | 1860er | 1870er | 1880er | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | ► ◄◄ | ◄ | 1895 | 1896 | 1897 | 18 …   Deutsch Wikipedia

  • 1973 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | 1990er | 2000er | ► ◄◄ | ◄ | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Remetschwil — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • Seminar Küsnacht — Vorlage:Coordinate/Wartung/Schule Kantonsschule Küsnacht Das Hauptgebäude neben der Kirche Schultyp Kantonsschule (Gymnasium) Gründung …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Scherr — Vorlage:Coordinate/Wartung/Schule Kantonsschule Küsnacht Das Hauptgebäude neben der Kirche Schultyp Kantonsschule (Gymnasium) Gründung …   Deutsch Wikipedia

  • Landtag für Württemberg-Hohenzollern — Kloster Bebenhausen Sitz des Landtags für Württemberg Hohenzollern Der Landtag für Württemberg Hohenzollern war das erste frei gewählte Parlament des nach dem Zweiten Weltkrieg in der französischen Besatzungszone entstandenen Landes Württemberg… …   Deutsch Wikipedia

  • Kantonsschule Küsnacht — Das Hauptgebäude neben der Kirche Schulform Kantonsschule (Gymnasium) Gründung 1832 Ort …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”