Eliana Burki

Eliana Burki
Eliana Burki beim Festival "Bardentreffen" in Nürnberg 2009

Eliana Burki (* 13. September 1983 in Feldbrunnen, Kanton Solothurn) ist eine Schweizer Musikerin. Sie ist bekannt für das Spielen des Alphorns. Sie entwickelte den Begriff „Funky Swiss Alphorn“ für dessen Verwendung in Funk-, Pop- und Jazz-Songs.

Kindheit

Schon in frühen Jahren versuchte die Mutter Erika Burki, die Tochter für das Klavierspielen zu begeistern, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Bei einem Sportanlass hörte Eliana zum ersten Mal das Alphorn und war von ihm sofort angetan. Fortan wollte sie nicht mehr Klavier spielen. Seit dem sechsten Lebensjahr spielt Eliana nun Alphorn. Ein prägender Anlass sei das eidgenössische Jodlerfest in Schönenwerd gewesen, als sie als Neunjährige als eine Exotin in den Männerreihen stand. Da Eliana vom Alphorn als Instrument begeistert war, aber nicht vom traditionellen Gehabe darum, beschloss sie, nie mehr in Tracht aufzutreten. In den darauffolgenden Jahren entdeckte sie mehr und mehr ihre Vorliebe für Blues- und Jazz-Kompositionen. Das Alphorn nahm eine zentrale Stelle in Ihrem Leben ein. Mit 16 Jahren brach sie sogar ihre Ausbildung zur TPA ab, um sich voll und ganz der Musik zu widmen. Sie studierte Klavier und Gesang an der Basler Musikhochschule, da mit dem Alphorn keine Fächer belegt werden können. Zwischendurch brilliert die junge Musikerin immer wieder als Gast-Solistin mit grossen Orchestern, denn ihre Leidenschaft gilt weiterhin den klassischen Alphorn-Konzerten.

Karriere

Neben ihrer Tätigkeit als Musikerin stellt Eliana Burki zeitweise im Rahmen freier Musiktherapie in einer Kinderklinik in Davos ihre Fähigkeiten zur Verfügung. Mit ihrem Alphorn-Unterricht hilft sie Kindern, die an Mukoviszidose leiden. Die beim Spielen des Instrumentes verwendete Atemtechnik ist für die Kinder körperlich und geistig heilsam. Eliana und ihre Band werden mittlerweile für Auftritte rund um den Globus gebucht. Besondere Auftritte hatte sie bei der Mannschaftsauslosung zur Euro 2008 und als Botschafterin für schweizerische Musik. Sie veröffentlichte mit ihrer Band die CD Heartbeat. Das Album produzierte sie zusammen mit David Richards in den Mountain Studios. Im Jahr 2011 folgte das Album Travellin’ Root, produziert von John Boylan.

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