Eka-Wismut

Eka-Wismut
Eigenschaften
Eigenschaften (soweit bekannt)
Name, Symbol, Ordnungszahl Ununpentium, Uup, 115
Serie vermutlich Metalle
Gruppe, Periode, Block 15, 7, p
Massenanteil an der Erdhülle 0 % (künstlich erzeugt)
CAS-Nummer 54085-64-2
Atomar
Atommasse (Schätzung) 288 u
Elektronenkonfiguration [Rn]5f146d107s27p3
Elektronen pro Energieniveau 2, 8, 18, 32, 32, 18, 5
Isotope
Isotop NH t1/2 ZM ZE MeV ZP
288Uup

{syn.}

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Besonders fragliche Werte sind mit (?) gekennzeichnet

Ununpentium ist ein künstliches chemisches Element. Der Name entspricht gemäß den IUPAC-Regeln für systematische Elementnamen der Ordnungszahl Eins Eins Fünf und ist bis zur Namensgebung durch den ersten Entdecker vorläufig. Es wird auch als Eka-Bismut bezeichnet.

Am 1. Februar 2004 wurde in einer Veröffentlichung in Physical Review C über die Synthese von Ununpentium von einer Arbeitsgruppe aus russischen Wissenschaftlern aus Dubna und US-amerikanischen Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory berichtet. Bei dem Experiment sollen vier Atome Ununpentium entstanden und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu Ununtrium zerfallen sein. Die Synthese wurde noch nicht bestätigt. Der Name ist bisher nur vorläufig und bedeutet lediglich die Ordnungszahl in griechischen Zahlenwörtern.

Am 31. Januar 2006 wurde bekanntgegeben, dass Schweizer Forscher mit einer verfeinerten Methode, durch Beschuss einer Scheibe aus Americium mit Calcium-Atomen, 15 Ununpentium-Atome herstellen konnten. Diese identifizierten sie anhand ihres Zerfallsproduktes Dubnium. Die Zerfallsreihe schließt auch das Element Ununtrium ein, so dass dieses ebenfalls nachgewiesen werden konnte.

Literatur

  • Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elemente - das Periodensystem in Fakten, Zahlen und Daten. Hirzel, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3

Weblinks


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